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PC mit tiefgekühltem 4-GHz-Pentium-4

Mike

Administrator
Das dänische Unternehmen Asetek zeigt auf der CeBIT einen Pentium-4-Rechner, dessen Prozessor dank Tiefkühlung eine Taktfrequenz von 4 GHz erreichen soll. Die Firma des Entwicklers André Sloth Eriksen hat sich auf die aktive (Tief-)Kühlung von Prozessoren spezialisiert. Ein im Tower-Gehäuse eingebauter Kältemittelkreislauf bringt dabei den Hauptprozessor auf Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, was die Erfolgsaussichten beim Übertakten verbessert und die Wahrscheinlichkeit von Schäden durch Elektromigration verringert. Über ein spezielles Dichtungs- und Heizfoliensystem verhindert Asetek dabei, dass sich Kondenswasser aus der Luftfeuchtigkeit am Mainboard niederschlägt.

Asetek will auf der CeBIT in Halle 23 am Abit-Stand B29 einen VapoChill-Rechner zeigen, in dem ein Pentium 4 3,06 GHz (mit Hyper-Threading) mit rund 4 GHz läuft. Dazu übertakten die Dänen den Processor System Bus von 133 MHz (PSB533) auf knapp 175 MHz (PSB700). Als Mainboard kommt das Abit BH7 mit dem Intel-Chipsatz i845PE zum Einsatz. Das Speicher-Interface läuft ebenfalls übertaktet mit 200 MHz, als RAM kommen Hyper-X-Module von Kingston zum Einsatz, die bis zu 217 MHz ("DDR434/PC3500") vertragen sollen. Eine zusätzliche Wasserkühlung (WaterChill) soll die Northbridge des Chipsatzes auf dem Mainboard und den GeForce4-Grafikchip auf der Abit-Grafikkarte (Siluro GF4 Ti4200-ATX OTES) kühlen. Warum die Grafikkarte trotzdem OTES heißt, ist etwas unverständlich: Die Abkürzung O.T.E.S. steht für Outside Thermal Exhaust System und bezeichnet den zum Patent angemeldeten Luftkühler der Grafikkarte.

Im vergangenen Jahr hatte Asetek auf der CeBIT einen auf 3 GHz übertakteten Pentium 4 2,20 GHz gezeigt. Intel stellte den Pentium 4 3,06 GHz im November 2002 vor, die Tiefkühl-Übertaktung brachte also etwa acht Monate Vorsprung, wenn man von Hyper-Threading absieht. In diesem Jahr will Intel zum Jahresende angeblich nur 3,4 GHz erreichen, der kommende Prescott-Kern soll dann aber mehr L2-Cache bringen.

Die wie Asetek in Dänemark ansässige Firma Chip-Con hat mit Prometeia ebenfalls ein aktives Kühlsystem für Prozessoren im Angebot. Die einstmals mit tiefkalten Athlons bekannt gewordende US-Firma KryoTech hat sich mittlerweile auf Spezialgeräte für Halbleitertests konzentriert

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Quelle
 
Original geschrieben von Th3CoRdmAn
Wär mir irgendwie zu unsicher, aber ich werd´s mir auf der Cebit mal anschaun! ;)

Meinst Du, Du kannst Dir sowas leisten? :lol: Der Kryo-Kühler, den die im Artikel angesprochen haben, sollte 35000 Mark kosten. ;)
 
Sowas is IMO sowieso total bescheuert, weils:

a) viel zu teuer ist (wurde ja oben angesprochen :D)
b) die Entwicklung der CPU's inzwischen so schnell voran schreitet, das eh total sinnlos ist, sowas zu bauen. Mal ganz von den neuen CPU Befehlssätzen bzw. Features (z.B. Hyperthreading) abgesehen, die ja in neue CPU's integriert werden und bei so nem übertaktetem Teil noch gar nicht vorhanden sind
und c) die aktuellen Anwendungen (bzw. Games :D) ja auf den aktuellen CPU's auch ohne Übertakten ausreichend flüssig laufen.
 
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