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PAL ... NTSC ... Konvertieren? hä??

Also kurz weil ich keine Zeit hab.

Die Bildsignale NTSC und PAL unterscheiden sich sowohl in Auflösung als auch Wiedergabefrequenz. Ausserdem auch noch im Farbsignal, was auf nicht NTSC-TV eben nur ein S/W-Bild erzeugt.
PAL hat höhere Auflösung, dafür nur 25 Bilder/50 Halbbilder pro Sekunde. NTSC hat eine geringere Auflösung, dafür 30Bilder/60Halbbilder pro Sekunde.
Ein nicht angepasstes NTSC-Spiel würde auf PAL also erstens in zu kleiner Auflösung laufen, was die berüchtigten PAL-Balken verursacht. Und ausserden würde es auch zu langsam laufen, da 30 Bilder, die bei NTSC eine Sekunde wären, in PAL eben länger dauern.
 
Original geschrieben von uwe

Bei NTSC werden die Farben auch aus RGB gemischt! CMYK ist das Farbsystem für Druckbereiche!

Is ja schon gut. Ich hab ja auch gesagt "Ich glaube CMYK", kann ja auch nicht alles wissen. :(

Aber eine Frage habe ich trotzdem, wenn es ja auch an meinem TV liegen soll, das die NTSC-Signale von den Firmen erst in PAL-Signale umgewandelt werden müßen, verstehe ich was nicht.

1. Warum sind meine NTSC-Games bei mir trotzdem in Bund ?????? (OK, man kann jetzt sagen, der Chip in der PS1 "mixt" selber)

2. Warum sind NTSC DVD´s und VHS-Kassetten auch in Bund ?????
 
Dafür gibt es ja PAL60
Hier gängige DVD-Player, Videorecorder und meist auch umgebaute Konsolen liefern statt dem NTSC- ein PAL60-Signal. Das entspricht bis auf die Farben im grunde NTSC. Deswegen is die 60Hz-Option bei ganz wenigen PS2-, und nahezu allen DC-Spielen auch die beste Wahl wenn es um Videospiele geht.
Das bietet Originalauflösung und Geschwindigkeit, und läuft auf so gut wie allen PAL-TV.
 
:) the al hats geblickt:

hier nochmal ein artikel

(hat zwar mit videos zu tun, aber ob man jetzt ein video absielt oder eingame ist ja wurscht, daten sind daten)


Das amerikanische Videoformat NTSC unterscheidet sich vom europäischen Gegenstück durch mehrere Faktoren: Erstens überträgt man in Amerika 59,94 Halbbilder pro Sekunde, hier zu Lande 50. Zweitens enthält ein NTSC-Bild 480 aktive Zeilen (oft als 640 x 480 digitalisiert), das PAL-Bild verwendet 576 aktive Zeilen (digital gewöhnlich als 768 x 576 Pixel dargestellt). Drittens unterscheidet sich die Farbdarstellung - das ist noch das geringste Problem.

Viele hier zu Lande erhältlichen Videorecorder akzeptieren auch Cassetten mit NTSC-Aufnahmen. Sie erzeugen dann beim Abspielen meist kein normgetreues PAL-Signal, sondern PAL-60, ein Signal mit der PAL-Farbdarstellung, aber dem Bildformat und der Bildrate von NTSC. Aktuelle PAL-Fernseher geben PAL-60 klaglos wieder. Auf Videorecorder aufzeichnen lässt sich PAL-60 dagegen meist nicht.

Eine echte Lösung für die Umwandlung setzt mindestens einen einfachen Normwandler (ab etwa 1500 Mark) voraus. Die gleiche Aufgabe übernimmt auch ein PC mit Videoschnittkarte und einem Programm nach Art von Adobe Premiere. Diese Konvertierung braucht allerdings viel Zeit bzw. einen sehr schnellen Rechner. Obendrein ist ein NTSC-fähiger Videorecorder erforderlich, um das Originalband abzuspielen. Dennoch werden Sie auch per PC keine professionelle Qualität erzielen, weil die relativ preiswerten Video-Bearbeitungsprogramme die unterschiedliche zeitliche Darstellungsweise recht schlicht korrigieren. Jedes sechste Bild ‘fliegt raus’. Dass dabei manche ehemals flüssige Bewegung ins Stocken gerät oder seltsame Sprünge aufweist, ist bei dieser Methode unvermeidlich. Pro Sekunde ruckelt es 10-mal. Beim Umskalieren der Vollbilder von 640 [~=] 480 auf 756 [~=] 576 Pixel werden verschiedene Halbbilder miteinander vermengt, sodass bewegte Objekte verwischen. Eine akzeptable Qualität lässt sich also mit bezahlbarem Amateur-Equipment nicht erzielen.

Die Profis verwenden für solche Fälle einen Normwandler, der die Halbbilder aufwändig ineinander umrechnet. Dazu rekonstruiert man meist per Bewegungsverfolgung Vollbilder aus den NTSC-Halbbildern und passt diese dann an das PAL-Format an. Ein solches Gerät schlägt aber mit etlichen Tausendern zu Buche.
 
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