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Olympische Winterspiele 2014 in Sotschi

Steve Austin

Blasters Bester
Olympia 2014 zwischen Palmen und Pisten

Olympische Spiele zwischen Palmen und Pisten - mit diesem Konzept hat das russische Sotschi die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) überzeugt.

In der Nacht zu Donnerstag erhielt die Stadt am Schwarzen Meer auf der 119. IOC-Session den Zuschlag für die Austragung der XXII. Winterspiele. Sotschi setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Pyeongchang durch mit 51:47 Stimmen durch. Die österreichische Bewerber Salzburg war im ersten Durchgang gescheitert. Nur 25 Stimmen waren zu wenig, um gegen Pyeongchang (36) und Sotschi (34) zu bestehen. Offenbar haben dann die wahlberechtigten europäischen Mitglieder im IOC ihre Stimmen an den russischen Bewerber gegeben.

Rogge verkündet Entscheidung
106 IOC-Mitglieder hatten sich am Morgen im Gran Salon versammelt, 97 waren für den ersten Durchgang stimmberechtigt, um ab 15.30 Uhr Ortszeit (23.30 MESZ) zwischen Winterspielen unter Mozart-Klängen (Salzburg), Palmen (Sotschi) oder Friedenstauben (Pyeongchang) zu wählen. Exakt um 1.23 Uhr deutscher Zeit gab IOC-Präsident Jacques Rogge die Entscheidung bekannt.

Trauer am Königssee
Im Salzburger Schloss Mirabell und am Königssee, wo die Fans vor großen Leinwänden der Entscheidung entgegengefiebert hatten, war die Enttäuschung grenzenlos. Man scheiterte wohl hauptsächlich am mangelnden Rückhalt in der Bevölkerung und dem zu knappen Etat. In einer der größten Materialschlachten konnte die Alpenrepublik nicht mithalten. Außerdem könnten sich die Dopingvorwürfe gegen österreichische Athleten in den vergangenen Monaten negativ ausgewirkt haben.

Lob von Georg Hackl
Selbstbewusst hatte sich Salzburg 60 Minuten lang präsentiert und starken Beifall erhalten. "Das war eine runde Sache", lobte der dreimalige Olympiasieger Georg Hackl. Doch schon in den ersten Reaktionen einiger Insider wurde Zweifel laut, ob sich das Blatt für den Außenseiter noch wenden ließe. "Wir bieten an, was man mit Geld nicht kaufen kann", hatte Bundeskanzler Alfred Gusenbauer den IOC-Mitgliedern zugerufen und mit der großen Wintersport-Tradition und dem unvergleichlichen Flair der Stadt geworben. Das aber überzeugte nur wenige.

Bewirbt sich München?
Mit der Niederlage Salzburgs, das einige Wettbewerbe im Berchtesgadener Land austragen wollte, wird eine Kandidatur Münchens für die Winterspiele 2018 wahrscheinlicher. "Es wäre eine großartige Sache, als erste Stadt der Welt Schauplatz sowohl der Sommer- als auch der Winterspiele zu werden. Wir sind jedenfalls bestens gerüstet", erklärte Oberbürgermeister Christian Ude. Dann soll auch Garmisch-Partenkirchen einbezogen werden. "Wir stehen diesen Plänen grundsätzlich positiv gegenüber", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach. Wie aussichtreich diese Bewerbung sein würde, ist aufgrund der geografischen Nähe zu Sotschi allerdings fraglich.

Pyeongchang erneut unterlegen
Jubel in Russland, Trauer in Salzburg und Pyeongchang. Während die Österreicher als Außenseiter wie schon bei der Vergabe der Spiele für 2010 an Vancouver letztlich chancenlos waren, galten die Koreaner im Vorfeld als Favorit. Pyeongchang war Vancouver mit 53:56 unterlegen gewesen und hatte hervorragende Kritiken vom IOC erhalten. Der große Sieger aber wurde Wladimir Putin, der davon erst auf dem Heimflug erfuhr. Russlands Präsident hatte mit einer leidenschaftlichen Rede - in Englisch und Französisch - die IOC-Mitglieder offenbar auf seine Seite und die Sotschis gezogen. Allerdings dürften auch die Finanzen eine große Rolle gespielt haben. Die Russen sind bereit, Milliarden zu investieren. Außerdem bietet sich der der mächtige Konzern Gazprom als neuer Sponsor dem IOC an und ist bereit, mehr als 100 Millionen Euro zu investieren.

Putin wirbt für Sotschi
Vor einem Jahr hatte Sotschi die Vorauswahl unter sieben Bewerbern nur mit Mühe überstanden. Dort und im 40 km entfernten Kaukasus soll ein neues Wintersport-Paradies entstehen. Sämtliche Wettkampfstätten stehen bislang nur auf dem Papier. Putin, dessen Sommerresidenz in Sotschi steht, verspricht mindestens zwölf Milliarden Dollar an Investitionen. Er warb für eine "einzigartige" Stadt: "Unser Land hat viel zur olympischen Bewegung beigetragen, aber wir hatten noch nie die Ehre, Winterspiele bei uns zu feiern." Russische Athleten holten so viele Medaillen bei olympischen Winterspielen wie keine andere Nation.

Den Bewerbungsfilm hatten die Bayern Willy Bogner und Markus Wasmeier gedreht. "Wasi" schwärmte: "Die Region ist eine Mischung aus Cote d'Azur und Alaska."

www.sport1.de
Naja, Sotschi ist sicher nicht die beste Wahl, aber immerhin stehen die Chancen für München 2018 jetzt gut. :luxhello:
 
Na da bin ich ja mal gespannt mit München.

Ein großer Teil des Trubels wird sich ja dann vermutlich eh Richtung Garmisch verziehen, da ja München nicht grad viele Berge (Müllberge zähln nicht) unmittelbar am Stadtrand hat :zahn:
 
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