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Nintendo Ausstellung in Koblenz

WickerMan

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Vom 4. Juni bis zum 19. November gibt es in Koblenz die Ausstellung "Nintendo - vom Kartenspiel zum Gameboy". :)

Es gibt sie erst seit rund vier Jahrzehnten und dennoch haben sie schon die Welt der Spiele und die Freizeitgestaltung von Millionen verändert. Die Rede ist von den Video- und Computerspielen, die sich neben Film, Fernsehen, Popmusik und Comic zu einem der größten Unterhaltungsmedien von heute entwickelt haben. Als das wahrhaft interaktive Medium unserer Zeit ziehen ihre bunten faszinierenden Erlebniswelten, spannende Spielstrategien und Spielikonen wie Mario, Link aus der Zelda-Reihe oder Pokémon vor allem junge Menschen in ihren Bann.

Die Ausstellung im Landesmuseum Koblenz möchte einen Blick hinter die Kulissen der PC- und Videospiele werfen und sich auf die Suche nach den Ursachen für den kometenhaften Aufstieg dieser Spiele machen. Dabei soll die Geschichte der Firma Nintendo als Beispiel für die Entwicklung der Unterhaltungsindustrie dienen. Denn Nintendo ist eine der wenigen Firmen, die in der Computer- und Videospielbranche von Mitte der 1970er Jahre an dabei war und bis heute zu den weltweit führenden Unternehmen der Entertainment - Branche zählt.

Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann schon vor etwa 120 Jahren mit der Herstellung der traditionellen japanischen Hanafuda-Spielkarten. Der Durchbruch auf dem weltweiten Markt kam 1981 mit dem Donkey Kong Automaten, in dem Mario seinen ersten Auftritt hatte. Die Einführung des GAME BOY 1989 sollte bis heute der Garant für die Spitzenposition Nintendos als Konsolenhersteller sein. Mit dieser Konsole setzte sich Nintendo an die Spitze der Computer- und Videospieleindustrie. Dabei ist Nintendo eines der wenigen Unternehmen, die nicht nur Konsolen, sondern auch Controller und Spiele entwickeln. Von Anfang an zählte es zudem zu denjenigen Spieleproduzenten, die sich Familienfreundlichkeit auf ihre Fahnen schrieben.

Mit der Ausstellung im Landesmuseum Koblenz wird erstmals in Deutschland die Geschichte der Computer- und Videospiele, beispielhaft an der Firma Nintendo, umfassend in einer Sonderausstellung dieser Größe präsentiert. Auf mehr als
800 qm Fläche verfolgt sie die Entwicklung der Computer- und Videospiele von ihren Anfängen in den Labors der Universitäten, über ihren Einzug in die Wohn- und Kinderzimmer hin zu den mobilen Spielen und der weltweiten Vernetzung der Spieler. Auf dem Weg durch die Ausstellung begegnen den Besuchern die „Archetypen“ der PC- und Videospiele wie der Donkey Kong Automat oder das Atari VCS, aber natürlich auch der Famicom oder der Nintendo GameCube. Dabei werden einige alte Spielgeräte wieder bespielbar gemacht. Damit bekommen die älteren Spieler nicht nur Gelegenheit, ihre Lieblingsspiele aus der Anfangszeit wie Pong oder Space Invaders wieder zu spielen; für die jüngeren wird auch der enorme Wandel hinsichtlich der Technik, Grafik und Komplexität der Spiele unmittelbar nachvollziehbar. Besonders viel Spaß verspricht dabei ein Controller, eine Tanzmatte, die von Studenten der Universität Koblenz eigens für die Ausstellung entwickelt wurde.

Darüber hinaus erfahren die Besucher etwas über die Herstellung und Vermarktung der Spiele und ihre Verknüpfung mit anderen Medien. Jugendschutz und der richtige Umgang mit diesem neuen Medium werden ebenfalls diskutiert, bevor die Besucher dann Gelegenheit haben, jede Menge neuer Spiele und Konsolen zu testen und sich mit anderen Spielern zu messen.

Zur Ausstellung wird es ein umfangreiches Begleitprogramm geben. Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft kommt dabei Veranstaltungen zu diesem Thema eine besondere Bedeutung zu. Ein eigener Ausstellungsbereich ist ebenfalls den virtuellen Fuflballspielen gewidmet. Darüber hinaus wird es eine große Auswahl an museumspädagogischen Angeboten, ein Symposium zum Thema „PC-Spiele“ und vieles mehr geben.
Das genaue Begleitprogramm wird im Frühjahr 2006 feststehen.

Auskunft erteilt:
Dr. Angela Kaiser-Lahme
Tel. 02 61/66 75-15 03

Homepage vom Landesmuseum Koblenz
 
Wer fährt da hin? Klingt ganz interessant und Koblenz is ja von mir aus gesehen nich sooo weit weg. Und fürn Tagesausflug im Sommer kann man das mal andenken...

MfG,
Crayfish
 
Hört sich echt nicht schlecht an, da Koblenz nur eine Stunde Autofahrt entfernt ist wäre es eine Überlegung wert.
 
Selbstverständlich fahren wir da auch hin.

Man müsste glatt im Museum anfragen, ob man nicht ein kleines ZT dort organisieren könnte. Würde doch super passen, oder? :naughty:
 
Madruk schrieb:
Selbstverständlich fahren wir da auch hin.

Man müsste glatt im Museum anfragen, ob man nicht ein kleines ZT dort organisieren könnte. Würde doch super passen, oder? :naughty:

Mach nen Schlenker bei mir vorbei, dann kann ich den C4 direkt mal austesten ;)
 
Wer bringt die Bengalos mit? Das wird dann die offizielle Gründung der N.U.05 :naughty:


Ich werde erst ein paar Eindrücke abwarten und dann entscheiden, ob sich der Anfahrtsweg lohnt. Zum Glück geht die Ausstellung über einen längeren Zeitraum. :)
 
WickerMan schrieb:
Ich werde erst ein paar Eindrücke abwarten und dann entscheiden, ob sich der Anfahrtsweg lohnt. Zum Glück geht die Ausstellung über einen längeren Zeitraum. :)

so werd ichs auch handhaben, immerhin sind über 400km von mir aus !
 
So, war heute auf der Ausstellung, Fotos werde ich die Tage noch hochladen.

Was die Leistung der Ausstellungsmacher betrifft: Sehr gut, sie haben sich viel Mühe gegeben, die Exponate sind teilweise sehr stimmungsvoll ausgestellt (das Magnavox Odyssey in einem 70er Jahre Wohnzimmer, das NES in einem 80er Jahre Jugendzimmer z.B.), man hat auch die Möglichkeit alte Automaten und Konsolen zu testen (Donkey Kong, Tennis, NES, SNES, N64, Pong-Konsole), es gibt durchaus schöne Exponate, auch wenn die großen Raritäten fehlen, aber genau da kommt der Punkt, wo ein großer Rüffel für Nintendo angebracht ist: Sie haben über die ganze Ausstelung ihre DS- und GC-Testgeräte aufgestellt, schön und gut, an allen Ecken kann man Nintendogs, Kawashima usw. usf. zocken, draussen steht n Pokemon-Bus, drinnen ein Pokemon-Motorrad, aber wäre es nicht angebracht gewesen, das Museum dahingehend zu unterstützen, dass man echte Hanafuda-Karten (es wurde nur ein Satz Replika ausgestellt), Konsolen-Prototypen oder auch die erste Nintendo-Konsole von der Firmenzentrale in Japan anzufordern und für diese Ausstellung zur Verfügung zu stellen? Immerhin wird hier Werbung für das Unternehmen betrieben. Oder hat das die Firmenzentrale in Japan abgelehnt? Werde bei Gelegenheit mal im Museum anfragen.

Insgesamt eine schöne Ausstellung, aus der man mehr hätte machen können (das Fehlen echter Nintendo-Spielkarten ist schon ein großes Manko, denn eigentlich sind diese ja auch Thema der Ausstellung), die man wegen der harten Arbeit der Ausstellungsmacher mit einem Besuch würdigen sollte, wer von Weitem anreist, sollte sich zusätzlich nach ein paar anderen Sehenswürdigkeiten in der Region umsehen, da gibt es einiges (allein die Festung Ehrenbreitstein hat schon viel zu bieten)
 
Hi!

Wieviel Eintritt hast du denn für die Ausstellunjg bezahlt?
Auf der Homepage steht, dass man auch noch den Eintrittspreis für die Burg da zahlen muss.

Oder sind es tatsächlich nur 4€?
Und wie lange hat das auf? Also bis zu welcher Uhrzeit?

Gruß
Mirko
 
Mirko schrieb:
Wieviel Eintritt hast du denn für die Ausstellunjg bezahlt?
Auf der Homepage steht, dass man auch noch den Eintrittspreis für die Burg da zahlen muss.
Oder sind es tatsächlich nur 4€?
Es steht auf der Homepage, dass der Eintritsspreis von 4 Euro inkl. Festungsanlage (sehr sehenswert, übrigens) ist, und so ist es auch.

Mirko schrieb:
Und wie lange hat das auf? Also bis zu welcher Uhrzeit?
Mirkolein, auch das steht auf der Homepage. ;)
9h30 - 17 Uhr, Donnerstags bis 19 Uhr.

Fahr hin, ist wirklich nett, allein schon wegen der beeindruckenden Festung Ehrenbreitstein lohnt es sich.
 
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