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Enrico Pallazzo
Guest
Bochum - Ein Signal zur rechten Zeit: Nach dem Höhenflug hat Aufsteiger VfL Bochum zwei Tage vor dem Derby gegen "seinen" Klub Schalke 04 den Vertrag mit Trainer Peter Neururer vorzeitig verlängert.
Bis mindestens zum 30. Juni 2005 soll der seit 4. Dezember 2001 beim VfL tätige Neururer in Bochum bleiben.
Neururer auf Rekordjagd
Die längste Zusammenarbeit mit einem seiner bisherigen zehn Arbeitgeber im Profifußball dauerte bisher gerade einmal zwei Jahre (1. Juli 1991 bis 30. Juni 1993 in Saarbrücken).
Als Grund für seine ständig wechselnden Engagements gab Neururer, der immer noch Mitglied in Schalke ist und in Gelsenkirchen wohnt, einmal an, dass er immer nur Brände zu löschen hatte.
Emotionale Bindung an den Ruhrpott
"Zusammen mit dem Vertrag in Schalke ist das der wichtigste in meinem Leben, weil ich eine emotionale Bindung zum Ruhrgebiet habe", sagte der Coach am Freitag: "Hier in Bochum habe ich die Möglichkeit, etwas aufzubauen, weil sich im Verein und im Umfeld einiges tut."
Neururer hatte den VfL nach seiner Amtsübernahme in die Bundesliga und dort sensationell auf Rang drei geführt. Dies bezeichnete er gewohnt wortstark als "sporthistorischen Moment".
Nur eine Formalie
Für Aufsichtsratsvorsitzender Werner Altegoer war die Vertragsverlängerung nur eine Formalie.
"Das war schon lange klar. Wir wollten lediglich die Jahreshauptversammlung abwarten, um alles unter Dach und Fach zu bringen", sagte der langjährige Präsident Altegoer, der von den Mitgliedern am 30. Oktober zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt wurde.
Der VfL die 13. Station
"Als junger Trainer habe ich die Sprüche bewusst rausgehauen, um mir einen Namen zu machen", gab Neururer einmal zu. Damit eckte er oft an, meist musste er frühzeitig gehen.
Seit 1984 war er schon beim TuS Haltern, dem Bochumer Vorstadt-Klub Weitmar 09, Rot-Weiß Essen, Alemannia Aachen, Schalke 04, Hertha BSC Berlin, dem 1. FC Saarbrücken, Hannover 96, dem 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf, Kickers Offenbach und LR Ahlen angestellt.
Der Spruch von Real Madrid
Ein Spruch verfolgt Neururer bis heute: "Wenn wir ein Quiz machen würden unter den Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung hat von Trainingslehre und Psychologie, und der Trainer mit dem besten Ergebnis kriegt den besten Klub - dann wäre ich bald bei Real Madrid."
Aber seine Ansprüche an sich selbst sind gesunken: "Es war einer der größten Glücksmomente meiner Karriere, als im Dezember der Anruf vom VfL kam und ich nur kurz nach meiner Entlassung in Ahlen diese neue, große Chance bekam."
Er ist ruhiger geworden: "Ich beschreibe mich nicht mehr selber. 'Peter der Größte' - das bin ich nicht, und die Beschreibung stammt auch nicht von mir. Und was andere Leute über mich sagen, ist mir mittlerweile egal."
Als Aufsteiger Tabellenführer
Seine Bewährungsprobe in dieser Hinsicht bestand Neururer, als sein Klub nach dem dritten Spieltag Tabellenführer war, große Sprüche aber ausblieben.
"Wir habe
n den Boden unter den Füßen nie verloren, auch nicht nach den ersten drei Spielen, als uns viele zu den Erfindern des neuen Fußballs machen wollten", sagte er.
Vielleicht das Erfolgsrezept der Ehe des VfL und des "neuen Neururer", die beide Seiten auch in Zukunft für bittere Erfahrungen der Vergangenheit entschädigen soll.
Quelle: sport1.de
ich magden Kerl einfach, und freue mich das er mit Bochum endlich den verdienten Erfolg hat
Bis mindestens zum 30. Juni 2005 soll der seit 4. Dezember 2001 beim VfL tätige Neururer in Bochum bleiben.
Neururer auf Rekordjagd
Die längste Zusammenarbeit mit einem seiner bisherigen zehn Arbeitgeber im Profifußball dauerte bisher gerade einmal zwei Jahre (1. Juli 1991 bis 30. Juni 1993 in Saarbrücken).
Als Grund für seine ständig wechselnden Engagements gab Neururer, der immer noch Mitglied in Schalke ist und in Gelsenkirchen wohnt, einmal an, dass er immer nur Brände zu löschen hatte.
Emotionale Bindung an den Ruhrpott
"Zusammen mit dem Vertrag in Schalke ist das der wichtigste in meinem Leben, weil ich eine emotionale Bindung zum Ruhrgebiet habe", sagte der Coach am Freitag: "Hier in Bochum habe ich die Möglichkeit, etwas aufzubauen, weil sich im Verein und im Umfeld einiges tut."
Neururer hatte den VfL nach seiner Amtsübernahme in die Bundesliga und dort sensationell auf Rang drei geführt. Dies bezeichnete er gewohnt wortstark als "sporthistorischen Moment".
Nur eine Formalie
Für Aufsichtsratsvorsitzender Werner Altegoer war die Vertragsverlängerung nur eine Formalie.
"Das war schon lange klar. Wir wollten lediglich die Jahreshauptversammlung abwarten, um alles unter Dach und Fach zu bringen", sagte der langjährige Präsident Altegoer, der von den Mitgliedern am 30. Oktober zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt wurde.
Der VfL die 13. Station
"Als junger Trainer habe ich die Sprüche bewusst rausgehauen, um mir einen Namen zu machen", gab Neururer einmal zu. Damit eckte er oft an, meist musste er frühzeitig gehen.
Seit 1984 war er schon beim TuS Haltern, dem Bochumer Vorstadt-Klub Weitmar 09, Rot-Weiß Essen, Alemannia Aachen, Schalke 04, Hertha BSC Berlin, dem 1. FC Saarbrücken, Hannover 96, dem 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf, Kickers Offenbach und LR Ahlen angestellt.
Der Spruch von Real Madrid
Ein Spruch verfolgt Neururer bis heute: "Wenn wir ein Quiz machen würden unter den Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung hat von Trainingslehre und Psychologie, und der Trainer mit dem besten Ergebnis kriegt den besten Klub - dann wäre ich bald bei Real Madrid."
Aber seine Ansprüche an sich selbst sind gesunken: "Es war einer der größten Glücksmomente meiner Karriere, als im Dezember der Anruf vom VfL kam und ich nur kurz nach meiner Entlassung in Ahlen diese neue, große Chance bekam."
Er ist ruhiger geworden: "Ich beschreibe mich nicht mehr selber. 'Peter der Größte' - das bin ich nicht, und die Beschreibung stammt auch nicht von mir. Und was andere Leute über mich sagen, ist mir mittlerweile egal."
Als Aufsteiger Tabellenführer
Seine Bewährungsprobe in dieser Hinsicht bestand Neururer, als sein Klub nach dem dritten Spieltag Tabellenführer war, große Sprüche aber ausblieben.
"Wir habe
n den Boden unter den Füßen nie verloren, auch nicht nach den ersten drei Spielen, als uns viele zu den Erfindern des neuen Fußballs machen wollten", sagte er.
Vielleicht das Erfolgsrezept der Ehe des VfL und des "neuen Neururer", die beide Seiten auch in Zukunft für bittere Erfahrungen der Vergangenheit entschädigen soll.
Quelle: sport1.de
ich magden Kerl einfach, und freue mich das er mit Bochum endlich den verdienten Erfolg hat