Bronson
Neuling
13.01.05 - Die von Medienmogul Rupert Murdoch geleitete Media & Entertainment Gruppe News Corporation will durch einen Firmenkauf in den Videospielemarkt einsteigen. Allerdings hat man laut Chief Operating Officer Peter Chernin noch kein geeignetes Ziel gefunden.
News Corporation hat sich eine Vielzahl Videospielfimen angeschaut, darunter auch Activision, die einen Käufer suchen. Man schwankt beim Kauf derzeit zwischen Firmen wie Electronic Arts, die sehr teuer sind, und kleineren Firmen, die sich auf ein oder zwei Produktlinien konzentrieren.
Der in Australien geborene Rupert Murdoch, geboren am 11.03.1931, ist Vorsitzender und CEO der News Corporation Ltd, einem breit gefächerten Medienimperium mit einem Marktwert von über fünf Milliarden Dollar, das die halbe Welt unterhält und informiert.
Früh verstand Murdoch, dass der Erfolg in modernen Medienunternehmen in der Kontrolle von Inhalten und Vertriebswegen lag. Trotz eines aggressiven Wachstumskurses gelang es ihm, das Unternehmen unter eigener Kontrolle der Familie zu halten.
In Großbritannien erwarb er das Boulevardblatt 'News of the World' und die 'The Sun', 1976 folgte 'The New York Post'. 1981 übernahm er 'The Times' und 'The Sunday Times' in London. Heute kontrolliert die News Corporation die Mehrheit der Zeitungsverlage Australiens und etwa ein Drittel des britischen Zeitungsmarktes.
Parallel investierte Murdoch ins Fernsehgeschäft und erwarb oder gründete zuerst in den USA und Großbritannien Fernsehstationen (Fox Network) und Pay-TV- und Satellitenprogramme (BSkyB). Inzwischen ist Murdoch auch in Asien aktiv. Dort sendet er über Star Television und verhandelt mit Chinas Machthabern über den Aufbau eines Satellitenfernsehens. Um in den USA einen Sender kaufen zu können, nahm Murdoch 1985 die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
In Deutschland ist Murdoch seit Dezember 1999 an dem Pay-TV Programm Premiere World zu 22 Prozent beteiligt. Der Medienunternehmer Murdoch hat bei seinem Aufbau des Medienimperiums viel Kritik geerntet. Die Bedenken gegen Murdoch beziehen sich vor allem auf seinen als rücksichtslos geltenden Geschäftsstil und seine radikal konservative politische Ausrichtung.
Gleichzeitig erheben viele Medienanalysten den Vorwurf, dass er Qualität und Anspruch seiner Zeitungen deutlich reduziert habe. Murdoch habe seine Zeitungen in England mit Preiskriegen gegen andere Verlage nach oben gebracht und benutze eigene Blätter wie die britische 'Sun', um Einfluss auf Wahlen zu nehmen. Auch autokratischen Regimen wie der chinesischen Regierung kam Murdoch entgegen, um Zugang zum dortigen Markt zu bekommen.
CLICK (FinancialTimes: 'News Corp to target games')
CLICK (PolitikerScreen.de: 'Rupert Murdoch')
Gamefront
News Corporation hat sich eine Vielzahl Videospielfimen angeschaut, darunter auch Activision, die einen Käufer suchen. Man schwankt beim Kauf derzeit zwischen Firmen wie Electronic Arts, die sehr teuer sind, und kleineren Firmen, die sich auf ein oder zwei Produktlinien konzentrieren.
Der in Australien geborene Rupert Murdoch, geboren am 11.03.1931, ist Vorsitzender und CEO der News Corporation Ltd, einem breit gefächerten Medienimperium mit einem Marktwert von über fünf Milliarden Dollar, das die halbe Welt unterhält und informiert.
Früh verstand Murdoch, dass der Erfolg in modernen Medienunternehmen in der Kontrolle von Inhalten und Vertriebswegen lag. Trotz eines aggressiven Wachstumskurses gelang es ihm, das Unternehmen unter eigener Kontrolle der Familie zu halten.
In Großbritannien erwarb er das Boulevardblatt 'News of the World' und die 'The Sun', 1976 folgte 'The New York Post'. 1981 übernahm er 'The Times' und 'The Sunday Times' in London. Heute kontrolliert die News Corporation die Mehrheit der Zeitungsverlage Australiens und etwa ein Drittel des britischen Zeitungsmarktes.
Parallel investierte Murdoch ins Fernsehgeschäft und erwarb oder gründete zuerst in den USA und Großbritannien Fernsehstationen (Fox Network) und Pay-TV- und Satellitenprogramme (BSkyB). Inzwischen ist Murdoch auch in Asien aktiv. Dort sendet er über Star Television und verhandelt mit Chinas Machthabern über den Aufbau eines Satellitenfernsehens. Um in den USA einen Sender kaufen zu können, nahm Murdoch 1985 die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
In Deutschland ist Murdoch seit Dezember 1999 an dem Pay-TV Programm Premiere World zu 22 Prozent beteiligt. Der Medienunternehmer Murdoch hat bei seinem Aufbau des Medienimperiums viel Kritik geerntet. Die Bedenken gegen Murdoch beziehen sich vor allem auf seinen als rücksichtslos geltenden Geschäftsstil und seine radikal konservative politische Ausrichtung.
Gleichzeitig erheben viele Medienanalysten den Vorwurf, dass er Qualität und Anspruch seiner Zeitungen deutlich reduziert habe. Murdoch habe seine Zeitungen in England mit Preiskriegen gegen andere Verlage nach oben gebracht und benutze eigene Blätter wie die britische 'Sun', um Einfluss auf Wahlen zu nehmen. Auch autokratischen Regimen wie der chinesischen Regierung kam Murdoch entgegen, um Zugang zum dortigen Markt zu bekommen.
CLICK (FinancialTimes: 'News Corp to target games')
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