Steve Austin
Blasters Bester
Der abstiegsgefährdete 1. FC Kaiserslautern muss als einziger Bundesligist erneut um die Lizenz für die Saison 2004/2005 bangen. 
Die Pfälzer müssen bis zum 16. Juni den Nachweis über die Realisierung geplanter Zahlungen erbringen, um die Spielgenehmigung durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) "per Nachschlag" zu erhalten.
Erleichterung herrschte bei den übrigen Ligarivalen, insbesondere bei Borussia Dortmund, denen die DFL trotz der wirtschaftlich angespannten Lage die Lizenzen zumindest unter Auflagen erteilte.
Probleme bei Abstieg in die Zweite Liga
In Kaiserslautern reagierte die Führungsetage trotz des deutlichen Warnschusses gelassen. "Die von der DFL aufgetragenen Bedingungen sieht der 1. FC Kaiserslautern für die Bundesliga bereits zum jetzigen Zeitpunkt als erfüllt an", erklärte FCK-Vorstanschef Rene C. Jäggi in einer Pressemitteilung.
Im Falle eines Abstiegs sprach der Schweizer jedoch unverblümt von einem "enormen Kraftakt", der dem Klub bevorsteht. Dann müsste der Verein zusätzliche Einsparungen von rund acht Millionen Euro bei der Lizenzspieler-Abteilung vornehmen.
BVB kann aufatmen
Bei Borussia Dortmund nahmen die Verantwortlichen die positive Nachricht trotz zuletzt erheblicher finanzieller Probleme entspannt entgegen. "Ich habe immer gesagt, dass wir keine Angst vor dem Brief der DFL haben müssen. Auch in der kommenden Saison wird es im Westfalenstadion Bundesliga-Fußball geben, und das auf hohem Niveau", erklärte BVB-Manager Michael Meier.
Einsparungen bis zu 30 Millionen Euro
Klar ist aber auch, dass die Dortmunder, die im vergangenen Halbjahr einen Verlust von 29,4 Millionen beklagten, mit Auflagen leben und zur Sicherung der Liquidität rund 25 bis 30 Millionen Euro einsparen müssen. "Mit dem, was wir bis jetzt schon realisiert haben, liegen wir in unserem Kostensenkungsprogramm nicht weit davon entfernt", sagte Meier. Zusätzlichen Einnahmen könnte der BVB über Spielerverkäufe oder die geplante Anleihe beim Investor Stephen Schechter erzielen.
 
HSV und Hertha müssen Gürtel enger schnallen
Den Gürtel enger schnallen müssen auch der Hamburger SV und Hertha BSC Berlin. Neuen Schulden und damit wohl auch spektakulären Neuzugängen hat die DFL einen Riegel vorgeschoben.
Prekärer ist die Situation im deutschen Fußball-Unterhaus. Dem VfL Osnabrück und Union Berlin droht im Falle des Abstiegs sogar der Sturz in die Oberliga und damit das gleiche Schicksal wie im Vorjahr dem SSV Reutlingen. Auflagen müssen ohnehin nahezu alle Zweitligisten erfüllen.
Nach Zugang der Entscheidungen bleibt den Klubs eine Woche Zeit, um unter Vorlage neuer Tatsachen Beschwerde bei der DFL einzulegen. Ist die Beschwerde erfolglos, bleibt ihnen als letzte Möglichkeit, den Vorstand des Ligaverbandes anzurufen.
Quelle
Erstaunlich, dass Kaiserslautern der einzige Verein ist, hätte jetzt in diesem Zusammenhang auch noch mit der Eintracht aus Frankfurt gerechnet.
				
			Die Pfälzer müssen bis zum 16. Juni den Nachweis über die Realisierung geplanter Zahlungen erbringen, um die Spielgenehmigung durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) "per Nachschlag" zu erhalten.
Erleichterung herrschte bei den übrigen Ligarivalen, insbesondere bei Borussia Dortmund, denen die DFL trotz der wirtschaftlich angespannten Lage die Lizenzen zumindest unter Auflagen erteilte.
Probleme bei Abstieg in die Zweite Liga
In Kaiserslautern reagierte die Führungsetage trotz des deutlichen Warnschusses gelassen. "Die von der DFL aufgetragenen Bedingungen sieht der 1. FC Kaiserslautern für die Bundesliga bereits zum jetzigen Zeitpunkt als erfüllt an", erklärte FCK-Vorstanschef Rene C. Jäggi in einer Pressemitteilung.
Im Falle eines Abstiegs sprach der Schweizer jedoch unverblümt von einem "enormen Kraftakt", der dem Klub bevorsteht. Dann müsste der Verein zusätzliche Einsparungen von rund acht Millionen Euro bei der Lizenzspieler-Abteilung vornehmen.
BVB kann aufatmen
Bei Borussia Dortmund nahmen die Verantwortlichen die positive Nachricht trotz zuletzt erheblicher finanzieller Probleme entspannt entgegen. "Ich habe immer gesagt, dass wir keine Angst vor dem Brief der DFL haben müssen. Auch in der kommenden Saison wird es im Westfalenstadion Bundesliga-Fußball geben, und das auf hohem Niveau", erklärte BVB-Manager Michael Meier.
Einsparungen bis zu 30 Millionen Euro
Klar ist aber auch, dass die Dortmunder, die im vergangenen Halbjahr einen Verlust von 29,4 Millionen beklagten, mit Auflagen leben und zur Sicherung der Liquidität rund 25 bis 30 Millionen Euro einsparen müssen. "Mit dem, was wir bis jetzt schon realisiert haben, liegen wir in unserem Kostensenkungsprogramm nicht weit davon entfernt", sagte Meier. Zusätzlichen Einnahmen könnte der BVB über Spielerverkäufe oder die geplante Anleihe beim Investor Stephen Schechter erzielen.
HSV und Hertha müssen Gürtel enger schnallen
Den Gürtel enger schnallen müssen auch der Hamburger SV und Hertha BSC Berlin. Neuen Schulden und damit wohl auch spektakulären Neuzugängen hat die DFL einen Riegel vorgeschoben.
Prekärer ist die Situation im deutschen Fußball-Unterhaus. Dem VfL Osnabrück und Union Berlin droht im Falle des Abstiegs sogar der Sturz in die Oberliga und damit das gleiche Schicksal wie im Vorjahr dem SSV Reutlingen. Auflagen müssen ohnehin nahezu alle Zweitligisten erfüllen.
Nach Zugang der Entscheidungen bleibt den Klubs eine Woche Zeit, um unter Vorlage neuer Tatsachen Beschwerde bei der DFL einzulegen. Ist die Beschwerde erfolglos, bleibt ihnen als letzte Möglichkeit, den Vorstand des Ligaverbandes anzurufen.
Quelle
Erstaunlich, dass Kaiserslautern der einzige Verein ist, hätte jetzt in diesem Zusammenhang auch noch mit der Eintracht aus Frankfurt gerechnet.
 
 
		
 
 
		 
 
		



 
 
		