Bronson
Neuling
Interview mit Xbox Software Boss Cameron Ferroni
09.01.05 - Gamespot führte ein Interview mit Cameron Ferroni, dem General Manager des Xbox Software Plattform Teams bei Microsoft. Die wichtigsten Aussagen in der Zusammenfassung:
- Im November 2004 und Dezember 2004 hat die Xbox einen Marktanteil von 40 Prozent in den USA gehabt.
- Durch Dinge wie Media Extender Kit und den Music Mixer ist die Xbox keine reine Spieleplattform mehr. Diese Entwicklung soll sich auch 2005 fortsetzen.
- Um zwei Mio. oder sogar fünf Mio. Xbox Live Kunden zu bekommen, muss man Xbox Live zugänglicher und die Installation einfacher machen. Außerdem benötigt man mehr Inhalte, die ein bereiteres Online-Publikum ansprechen, so dass es nicht nur um Ego-Shooter geht.
- Windows, PC und tragbare Geräte müssten viel besser integriert werden: Die Tatsache, dass man eine Freundesliste in Xbox Live hat, die sich von einer Instant Messenger Freundesliste unterscheidet, sei laut Ferroni verrückt.
Dieser Schritt war aber zunächst notwendig, um alles zum laufen zu kriegen. Doch jetzt hat man festgestellt, dass man diese 'Communities' zusammenbringen muss. Es soll dann keine Rolle mehr spielen, ob man ein mobiles Gerät, einen PC oder die Xbox benutzt: Man sieht, was alle Freunde machen, und nicht nur, was die Xbox-Freunde tun.
- Der Xbox Video Chat wurde in Japan veröffentlicht, weil genügend Bandbreite vorhanden ist und man die Software dort gut testen kann. Es gibt in Japan schnellere Downstream und Upstream Bandbreite als in den USA.
- Mit Xbox Live wird man niemals fertig sein, und man hat erst 80-90 Prozent der Visionen umgesetzt, die man anfangs hatte. In den letzten 5 1/2 Jahren hat davon man das Meiste mit Xbox Live realisiert. Komplett zufrieden ist man bei Microsoft mit der eigenen Leistung allerdings nicht, weil Ferroni glaubt, nicht fertig zu sein: Wenn man mehr über seine Kunden und ihre Wünsche herausfindet, will man sofort immer Neuerungen vornehmen.
- Xbox Live sei ein phantastischer Service, der den 'Hardcore Spieler' zufriedenstellt. Man hat Sprachübertragung, die Sache mit den Freunden, den Service, die Updates, Anticheating, Statistiken und es ist leicht Leute zu finden oder ins Spiel einzusteigen. Doch man muss noch einen Schritt weiter gehen und Dinge integrieren wie Passport oder Messenger und eine bessere Kommunikation zwischen mehreren Geräten schaffen.
Microsoft muss sich mehr die verschiedenen Medien und Unterhaltungsszenarien anschauen und welche Rolle die Xbox und Xbox Live in diesen Welten spielt: Man hat dafür für die nächsten fünf Jahre eine neue Vision.
- Microsofts Strategie jetzt und in Zukunft wird immer sein, dass der PC im Mittelpunkt der Medien des Users steht: Niemand will 5.000 Lieder auf der Xbox verwalten, speichern oder Playlists erstellen oder CDs brennen und Musik auf ein tragbares Gerät kopieren - der PC steht im Zentrum solcher Informationen.
- Eine verkleinerte Version der Xbox, wie es Sony zuletzt mit der PS2 gemacht hat, wird es nach Ferronis Einschätzung nicht geben.
GF
09.01.05 - Gamespot führte ein Interview mit Cameron Ferroni, dem General Manager des Xbox Software Plattform Teams bei Microsoft. Die wichtigsten Aussagen in der Zusammenfassung:
- Im November 2004 und Dezember 2004 hat die Xbox einen Marktanteil von 40 Prozent in den USA gehabt.
- Durch Dinge wie Media Extender Kit und den Music Mixer ist die Xbox keine reine Spieleplattform mehr. Diese Entwicklung soll sich auch 2005 fortsetzen.
- Um zwei Mio. oder sogar fünf Mio. Xbox Live Kunden zu bekommen, muss man Xbox Live zugänglicher und die Installation einfacher machen. Außerdem benötigt man mehr Inhalte, die ein bereiteres Online-Publikum ansprechen, so dass es nicht nur um Ego-Shooter geht.
- Windows, PC und tragbare Geräte müssten viel besser integriert werden: Die Tatsache, dass man eine Freundesliste in Xbox Live hat, die sich von einer Instant Messenger Freundesliste unterscheidet, sei laut Ferroni verrückt.
Dieser Schritt war aber zunächst notwendig, um alles zum laufen zu kriegen. Doch jetzt hat man festgestellt, dass man diese 'Communities' zusammenbringen muss. Es soll dann keine Rolle mehr spielen, ob man ein mobiles Gerät, einen PC oder die Xbox benutzt: Man sieht, was alle Freunde machen, und nicht nur, was die Xbox-Freunde tun.
- Der Xbox Video Chat wurde in Japan veröffentlicht, weil genügend Bandbreite vorhanden ist und man die Software dort gut testen kann. Es gibt in Japan schnellere Downstream und Upstream Bandbreite als in den USA.
- Mit Xbox Live wird man niemals fertig sein, und man hat erst 80-90 Prozent der Visionen umgesetzt, die man anfangs hatte. In den letzten 5 1/2 Jahren hat davon man das Meiste mit Xbox Live realisiert. Komplett zufrieden ist man bei Microsoft mit der eigenen Leistung allerdings nicht, weil Ferroni glaubt, nicht fertig zu sein: Wenn man mehr über seine Kunden und ihre Wünsche herausfindet, will man sofort immer Neuerungen vornehmen.
- Xbox Live sei ein phantastischer Service, der den 'Hardcore Spieler' zufriedenstellt. Man hat Sprachübertragung, die Sache mit den Freunden, den Service, die Updates, Anticheating, Statistiken und es ist leicht Leute zu finden oder ins Spiel einzusteigen. Doch man muss noch einen Schritt weiter gehen und Dinge integrieren wie Passport oder Messenger und eine bessere Kommunikation zwischen mehreren Geräten schaffen.
Microsoft muss sich mehr die verschiedenen Medien und Unterhaltungsszenarien anschauen und welche Rolle die Xbox und Xbox Live in diesen Welten spielt: Man hat dafür für die nächsten fünf Jahre eine neue Vision.
- Microsofts Strategie jetzt und in Zukunft wird immer sein, dass der PC im Mittelpunkt der Medien des Users steht: Niemand will 5.000 Lieder auf der Xbox verwalten, speichern oder Playlists erstellen oder CDs brennen und Musik auf ein tragbares Gerät kopieren - der PC steht im Zentrum solcher Informationen.
- Eine verkleinerte Version der Xbox, wie es Sony zuletzt mit der PS2 gemacht hat, wird es nach Ferronis Einschätzung nicht geben.
GF