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Gladbach trennt sich von Holger Fach!

Steve Austin

Blasters Bester
Borussia trennt sich von Holger Fach

Holger Fach ist nicht mehr Trainer des kriselnden Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Der ehemalige Spieler der Borussia wurde am Mittwochnachmittag entlassen.

Der fünfmalige deutsche Meister reagierte damit auf die 0:3-Niederlage beim VfL Bochum am Dienstag und die sportliche Talfahrt des Klubs. "Unsere Bilanz mit neun Punkten aus den ersten zehn Saisonspielen, dazu das Aus im DFB-Pokal, ist nicht gut. Wir mussten uns deshalb fragen, ob wir mit Holger Fach unser Saisonziel - uns ohne Abstiegssorgen in der Bundesliga zu etablieren - erreichen", erklärte Präsident Rolf Königs die Entscheidung.

Beim Heimspiel gegen Bayern München am kommenden Samstag wird Amateurtrainer Horst Köppel das Team als Interimscoach betreuen. Nach Jupp Heynckes beim FC Schalke und Klaus Toppmöller beim HSV ist der Abschied von Fach die dritte Trainer-Entlassung der aktuellen Spielzeit.

Der Trainer selbst ging nach den Fan-Protesten im Bochumer Ruhrstadion noch recht gelassen mit der Situation um: "Damit habe ich kein Problem, das ist mein Job, damit muss ich leben." Dass der 416-malige Bundesliga-Spieler (Düsseldorf, Uerdingen, Gladbach, Leverkusen, 1860) so rasch die Konsequenzen der sportlichen Talfahrt am eigenen Leibe zu spüren bekam, glaubte der Coach eigentlich nicht, auch wenn er "die Gesetzmäßigkeiten in diesem Geschäft ja kennt". In einer solchen Situation könne kein Verein der Welt ruhig arbeiten.

Offensichtlich ist der Entschluss in der Nacht von Dienstag zum Mittwoch bei den Vereinsverantwortlichen gereift, denn unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Bochum hatte Sportdirektor Christian Hochstätter noch auf das kommende Spiel gegen Bayern geblickt und gesagt, dass man nun gemeinsam aus dieser Situation herauskommen müsse.

Gladbach steht nach zehn Spieltagen mit dem Rücken zur Wand und weist nur zwei Siege in der laufenden Runde auf - darunter das umstrittene 2:0 gegen den FCK (8. Spieltag), als Neuville den Führungstreffer per Hand erzielte. Seitdem ist der Neuzugang der Borussia gesperrt und prompt schossen die Gladbacher keine Tore mehr. "Wenn man keine Tore schießt, ist klar, dass man Probleme bekommt. Wir haben schon im letzten Jahr Probleme im Sturm gehabt. Das ist ein Hauptmanko", analysierte Fach nach dem 0:3 gegen Bochum.

Fach übernahm am 21. September 2003 den Cheftrainer-Posten von Ewald Lienen. Kurios war damals, dass der ehemalige Amateurcoach der Gladbacher im September 2003 für drei Wochen den jetzigen Zweitligisten Rot-Weiss Essen coachte und dort in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel besaß, die ihm die Möglichkeit gab, nach Gladbach als Chefcoach zurückzukehren.

In seiner ersten Saison landete Fach mit der Borussia auf Rang elf, steckte aber bis zum Schluss im Abstiegskampf. Vor dieser Spielzeit stiegen die Erwartungen in Gladbach, die nicht zuletzt auf dem Umzug vom altehrwürdigen "Bökelberg" in das neue "Stadion am Borussia Park" basierten. Mit den Neuzugängen Neuville, Ziege, van Kerckhoven, Fukal, Kampa und Heinz sollte auch sportlich in ein neues Zeitalter aufgebrochen werden. Diese Rechnung ging bisher nicht auf. Dafür musste nun Holger Fach die Verantwortung übernehmen.

Fachs Vertrag lief noch bis 2006.

Quelle

Sport1.de nennt mögliche Nachfolger.

Lothar Matthäus:
Laut "Bild" ist der 43-Jährige der heißeste Kandidat. Der Trainer der ungarischen Nationalmannschaft verwies zwar auf seinen bis 2006 laufenden Vertrag, besitzt aber eine Ausstiegsklausel. Für Matthäus spricht, dass er in Gladbach seine Karriere begann. Von 1979 bis 1984 spielte er am Bökelberg. Zweifellos möchte Matthäus früher oder später einmal in Deutschland als Trainer arbeiten. Der Weltmeister von 1990 ist immer im Gespräch, wenn ein Trainerposten vakant ist, bisher wurde ihm aber keine Stelle konkret angeboten.

Winnie Schäfer:
Ein weiterer Kandidat ist Winnie Schäfer, momentan Nationaltrainer Kameruns. Auch Schäfer spielte viele Jahre für Gladbach und verfügt als Trainer über langjährige Bundesligaerfahrung mit dem Karlsruher SC. Mit den "unbezähmbaren Löwen" wurde der 54-Jährige 2002 Afrikameister und arbeitet auf das Ziel WM 2006 in Deutschland hin. Trotzdem besitzt Schäfer eine Ausstiegsklausel und sagte der "Bild": "Borussia ist für mich eine Herzensangelegenheit. Aber noch hat mich niemand angerufen."

Allan Simonsen:
Der kleine Dribbler aus Dänemark spielte von 1972 bis 1979 am Bökelberg und wurde als Mitglied der "Fohlenelf" zur Legende. Zunächst als Fehleinkauf verschrien, war Simmonsen an den größten Erfolgen des Vereins beteiligt und wurde 1977 sogar zu "Europas Fußballer des Jahres" gewählt. Als Nationaltrainer von Luxemburg hat der 51-Jährige momentan eine recht perspektivlose Aufgabe. Da wäre ein Anruf aus Gladbach wohl nicht das verkehrteste und die Fans hätten ihren früheren Liebling wieder.

Jupp Heynckes:
Der langjährige Teamkollege von Simonsen ist sicherlich auch ein Kandidat. Als Trainer hat er die größten Erfolge aufzuweisen. In Schalke scheiterte er jedoch und wurde im September durch Ralf Rangnick ersetzt. Der 59-Jährige wohnt nur zehn Kilometer vom Borussia-Park entfernt und wäre sofort für einen neuen Job verfügbar. Außerdem spielte der ehemalige Nationalstürmer elf Jahre für den VfL und schoss dabei 186 Tore. Hinzu kommt noch das Heynckes bereits von 1979 bis 1987 Trainer der Borussia war.

Armin Veh:
Veh spielte ebenfalls in seinen aktiven Zeiten in der Bundesliga ausschließlich für die Borussia (1979-1985). Als Trainer war von 2001 bis 2003 mit Hansa Rostock in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten. Der 43-Jährige war zuletzt in der Regionalliga Coach des FC Augsburg, wurde dort aber beurlaubt. Veh wäre also bereit für eine neue Aufgabe.

Werner Lorant:
Auch Werner Lorant sucht momentan Arbeit. Der "harte Hund" unter den Trainern könnten den lahmen Fohlen Beine machen. Der 55-Jährige ist immer ein Kandidat, wenn es gilt eine Mannschaft vor dem Abstieg zu retten. Zuletzt trainierte Lorant in der Bundesliga den TSV 1860 München, wurde dort aber 18. Oktober 2001, hatte dann noch ein kurzes Intermezzo bei LR Ahlen und ging danach nach Südkorea.

Stefan Effenberg:
Auch das einstige "Enfant terrible" des deutschen Fußballs ist derzeit ohne Beschäftigung. Nach seinem "Wüstenabenteuer" in Katar wäre ein Trainerjob in Deutschland sicherlich eine Perspektive für den 36-Jährigen. Effenberg startete seine Profi-Karriere auf dem Bökelberg und streifte insgesamt 191 Mal das VfL-Trikot in der Bundesliga über - daher liegt ihm der Verein am Herzen. Und Ex-Spieler als Trainer zu verpflichten, scheint zur Zeit in Mode zu sein - zum Beispiel Thomas Doll beim HSV, Matthias Sammner in Stuttgart. Es ist allerdings fraglich, ob Gladbach sich in der momentanen Situation Experimente leisten kann.

Quelle
 
Ich sach mal Friedhelm Funkel in Lautern :D Bei Gladbach wirds ja angeblich Rudi Völler :D Nach einer Woche schmeißt er dann wieder hin :rofl:
 
Gegen Funkel habe ich absolut nichts einzuwenden, hervorragender Trainer.

Btw: Dick Advocaat übernimmt Gladbach! :rofl:
Das geht nicht lange gut. :D


Mönchengladbach - "Ich freue mich, dass wir einen international erfahrenen Trainer verpflichten konnten", erklärte Mönchengladbachs Sportdirektor Christian Hochstätter nach der Unterschrift des international renommierten Advocaat. Der 57-Jährige, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2007 unterschrieb, wird bereits am Samstag in der Partie bei Aufsteiger Mainz 05 sein Debüt auf der Gladbacher Trainerbank geben.

Interimscoach Horst Köppel, der die Borussia am vergangenen Samstag zu einem 2:0-Erfolg über Rekordmeister Bayern München geführt hatte, tritt damit wieder zurück ins zweite Glied und kehrt zur Oberliga-Mannschaft der Borussia zurück.

Advocaat, der nach der Europameisterschaft in Portugal als niederländischer Nationaltrainer zurückgetreten war, ist mit insgesamt 54 Länderspielen als "Bondscoach" Rekordhalter unter den Trainern der Nationalmannschaft. Advocaat werde morgen um 11 Uhr bei einer Pressekonferenz vorgestellt, hieß es auf der Vereinsseite des Bundesligisten.

Der ehemalige Coach von PSV Eindhoven und den Glasgow Rangers ist nun neben Borussia Dortmunds Trainer Bert van Marwijk der zweite aus dem Nachbarland in der Bundesliga. Bei Borussia Mönchengladbach ist er der neunte Trainer seit 1992.
Quelle: Spiegel.de
 
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