Nightmare
Neuling
Hans Meyer:
-(über seinen ghanaischen Stürmer Lawrence Aidoo) Er lernt jetzt auch
schon seit zwei Jahren die deutsche Sprache und kann schon Guten Tag
sagen.
-Die Spieler kommen morgens um neun, trinken Kaffee, halten ein
Schwätzchen, danach eine kleine Mannschaftsbesprechung, 90 Minuten
Training, eine Stunde Nachbereitung. Und nachmittags gehen sie dann
mit der Mutti auf die Kö nach Düsseldorf. Die können einkaufen,
während andere noch an der Maschine stehen. Als Fußball-Profi hat man
eine herrliche Zeit.
-(kommentiert eine Rote Karte gegen Leverkusens Placente) Ich glaube,
er hat ein Rudel gebildet.
-(nach einer Vertragsverlängerung) Wir mussten das Training abbrechen,
weil einige Spieler vor Freude in Tränen ausgebrochen sind.
-In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle abgeschlossen
und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt entkorkt, als sie den Toni
Polster für 1,8 Millionen Mark nach Gladbach verkauft hatten.
-(nach einem 1:0 gegen Bayern München im ersten Saisonspiel) Wenn ich
mit dem System Weihnachten im gesicherten Mittelfeld bin, dann können
wir drüber reden. Aber nach einem Spieltag werde ich mich hüten,
meinen Kopf so weit aus dem Fenster zu halten. Doch wenn Sie
schreiben, Hans Meyer hat ganz alleine gewonnen, dann haben Sie
natürlich Recht.
-Vor dem Spiel habe ich gehört, dass uns neun Stammspieler fehlen. Da
muss auch der Hausmeister und seine Frau dabei gewesen sein.
-(auf die Frage, ob der Punkt bei den Bayern das schönste
Weihnachtsgeschenk sei) Das kann ich jetzt nicht sagen. Sonst bekomme
ich Probleme, wenn meine Frau an Heiligabend mit dem Päckchen mit der
Feinripp-Unterwäsche ankommt.
-(Ende 2000 auf die Frage, warum es bei Borussia Mönchengladbach so
gut läuft) Seit drei, vier Wochen haben die Spieler keine Angst mehr
vor mir.
-Dass ich bei Twente später eine Vertragsverlängerung bekam, war dann
kein Zufall mehr. Offensichtlich waren sie von meiner Schönheit so
begeistert.
-Überall in Mitteleuropa fehlen die Bedingungen für den Straßenfußball
- deshalb müssen wir ihn im Training simulieren. Bisher wird nur jeder
Mist von oben kopiert: Die haben noch keine Muskeln zum Stretchen, da
dehnen die schon.
-Wenn ich eine ganze Flasche Rotkäppchen getrunken habe, wurde meine
Frau danach regelmäßig schwanger.
-(auf die Frage, ob er seine Spieler nach den Spielen benotet) Ja
sicher. Wir im Trainerstab benoten allerdings nach "holländischen
Noten". Das heißt, eine 1 ist die schlechteste Note und eine 10 die
beste. Allerdings werden die 1 und 2 nie vergeben. Eine 3 erhält z.B.
ein Spieler, den ich einwechsle und der sich dann so anstellt, dass
ich ihn eigentlich sofort wieder rausnehmen müsste. Eine 5 ist die
Durchschnittsnote und eine 8 gibt es immer nur für den Trainer. Die 9
und 10 gibt's auch nicht - die sind für die Götter.
-Nur 20 Prozent der Spieler halten sich im Urlaub an die Vorgaben des
Trainers. Mindestens 50
Prozent erholen sich nach dem Motto: Wer sich
bewegt, der wird erschossen.
-(über alte Jenaer Zeiten) Das Trainingsgelände war hier mein
Heiligtum. Platzwart Erich Hage hat mit der Gartenschere das Unkraut
gerupft. Wenn sich ein Rabe auf dem Rasen niedergelassen hatte, wurde
der erschossen.
-(auf die Frage, warum Daniel Felgenhauer nicht nach Gladbach wechsle)
Der kam nach dem 2:2 in unsere Kabine und wollte sein Trikot tauschen.
Da habe ich ihm gesagt: "Du bekommst keins. In der nächsten Saison
hast Du davon Tausende." Er hat nicht gelacht: Prüfung nicht
bestanden. Der hat keinen Humor.
-(während einer Pressekonferenz auf St. Pauli) Der Butterkuchen hier
ist wirklich ausgezeichnet, den hat bestimmt Frau Demuth gebacken.
-Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St.
Pauli waren und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da.
-(nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Arminia Bielefeld) Ich habe
Möhlmann vorher gesagt, dass wir uns auf eine Punkteteilung einigen
können. Aber das hat der Schweinehund nicht mitgemacht.
-Ich musste lesen, dass sich der Meyer für klassische Musik
interessiert. Da lachen sich ja alle, die mich kennen, halbkrank! Fürs
Kulturelle ist eher meine Frau zuständig.
-Ich kann saufen ohne Ende.
-(über Igor Demo) Igor hat eine anstrengende Woche hinter sich und ist
gestern erst nach Hause gekommen. Eventuell hat ihn seine Tochter
nicht schlafen lassen. Von seiner Frau will ich erst gar nicht reden.
-(beim Empfang der Aufstiegs-Mannschaft auf dem Alten Markt in
Mönchengladbach) ...und Ihr Fans habt es am allermeisten verdient,
dass die Mannschaft demnächst nicht mehr in dieser Scheiß-2.Liga
spielen muss!
-Jörg Stiel ist in letzter Zeit ein gefragter Interview-Partner. Er
verdient dabei mehr Geld als bei uns.
-(über Max Eberl, der einen Nasenbeinbruch erlitten hatte) Er sieht
jetzt auf jeden Fall interessanter aus.
-Das wird eine schöne Heimfahrt. Einen Punkt geholt und zudem waren
die Jungs eine Woche nicht bei der Mutti.
-(über seinen ghanaischen Stürmer Lawrence Aidoo) Er lernt jetzt auch
schon seit zwei Jahren die deutsche Sprache und kann schon Guten Tag
sagen.
-Die Spieler kommen morgens um neun, trinken Kaffee, halten ein
Schwätzchen, danach eine kleine Mannschaftsbesprechung, 90 Minuten
Training, eine Stunde Nachbereitung. Und nachmittags gehen sie dann
mit der Mutti auf die Kö nach Düsseldorf. Die können einkaufen,
während andere noch an der Maschine stehen. Als Fußball-Profi hat man
eine herrliche Zeit.
-(kommentiert eine Rote Karte gegen Leverkusens Placente) Ich glaube,
er hat ein Rudel gebildet.
-(nach einer Vertragsverlängerung) Wir mussten das Training abbrechen,
weil einige Spieler vor Freude in Tränen ausgebrochen sind.
-In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle abgeschlossen
und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt entkorkt, als sie den Toni
Polster für 1,8 Millionen Mark nach Gladbach verkauft hatten.
-(nach einem 1:0 gegen Bayern München im ersten Saisonspiel) Wenn ich
mit dem System Weihnachten im gesicherten Mittelfeld bin, dann können
wir drüber reden. Aber nach einem Spieltag werde ich mich hüten,
meinen Kopf so weit aus dem Fenster zu halten. Doch wenn Sie
schreiben, Hans Meyer hat ganz alleine gewonnen, dann haben Sie
natürlich Recht.
-Vor dem Spiel habe ich gehört, dass uns neun Stammspieler fehlen. Da
muss auch der Hausmeister und seine Frau dabei gewesen sein.
-(auf die Frage, ob der Punkt bei den Bayern das schönste
Weihnachtsgeschenk sei) Das kann ich jetzt nicht sagen. Sonst bekomme
ich Probleme, wenn meine Frau an Heiligabend mit dem Päckchen mit der
Feinripp-Unterwäsche ankommt.
-(Ende 2000 auf die Frage, warum es bei Borussia Mönchengladbach so
gut läuft) Seit drei, vier Wochen haben die Spieler keine Angst mehr
vor mir.
-Dass ich bei Twente später eine Vertragsverlängerung bekam, war dann
kein Zufall mehr. Offensichtlich waren sie von meiner Schönheit so
begeistert.
-Überall in Mitteleuropa fehlen die Bedingungen für den Straßenfußball
- deshalb müssen wir ihn im Training simulieren. Bisher wird nur jeder
Mist von oben kopiert: Die haben noch keine Muskeln zum Stretchen, da
dehnen die schon.
-Wenn ich eine ganze Flasche Rotkäppchen getrunken habe, wurde meine
Frau danach regelmäßig schwanger.
-(auf die Frage, ob er seine Spieler nach den Spielen benotet) Ja
sicher. Wir im Trainerstab benoten allerdings nach "holländischen
Noten". Das heißt, eine 1 ist die schlechteste Note und eine 10 die
beste. Allerdings werden die 1 und 2 nie vergeben. Eine 3 erhält z.B.
ein Spieler, den ich einwechsle und der sich dann so anstellt, dass
ich ihn eigentlich sofort wieder rausnehmen müsste. Eine 5 ist die
Durchschnittsnote und eine 8 gibt es immer nur für den Trainer. Die 9
und 10 gibt's auch nicht - die sind für die Götter.
-Nur 20 Prozent der Spieler halten sich im Urlaub an die Vorgaben des
Trainers. Mindestens 50
Prozent erholen sich nach dem Motto: Wer sich
bewegt, der wird erschossen.
-(über alte Jenaer Zeiten) Das Trainingsgelände war hier mein
Heiligtum. Platzwart Erich Hage hat mit der Gartenschere das Unkraut
gerupft. Wenn sich ein Rabe auf dem Rasen niedergelassen hatte, wurde
der erschossen.
-(auf die Frage, warum Daniel Felgenhauer nicht nach Gladbach wechsle)
Der kam nach dem 2:2 in unsere Kabine und wollte sein Trikot tauschen.
Da habe ich ihm gesagt: "Du bekommst keins. In der nächsten Saison
hast Du davon Tausende." Er hat nicht gelacht: Prüfung nicht
bestanden. Der hat keinen Humor.
-(während einer Pressekonferenz auf St. Pauli) Der Butterkuchen hier
ist wirklich ausgezeichnet, den hat bestimmt Frau Demuth gebacken.
-Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St.
Pauli waren und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da.
-(nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Arminia Bielefeld) Ich habe
Möhlmann vorher gesagt, dass wir uns auf eine Punkteteilung einigen
können. Aber das hat der Schweinehund nicht mitgemacht.
-Ich musste lesen, dass sich der Meyer für klassische Musik
interessiert. Da lachen sich ja alle, die mich kennen, halbkrank! Fürs
Kulturelle ist eher meine Frau zuständig.
-Ich kann saufen ohne Ende.
-(über Igor Demo) Igor hat eine anstrengende Woche hinter sich und ist
gestern erst nach Hause gekommen. Eventuell hat ihn seine Tochter
nicht schlafen lassen. Von seiner Frau will ich erst gar nicht reden.
-(beim Empfang der Aufstiegs-Mannschaft auf dem Alten Markt in
Mönchengladbach) ...und Ihr Fans habt es am allermeisten verdient,
dass die Mannschaft demnächst nicht mehr in dieser Scheiß-2.Liga
spielen muss!
-Jörg Stiel ist in letzter Zeit ein gefragter Interview-Partner. Er
verdient dabei mehr Geld als bei uns.
-(über Max Eberl, der einen Nasenbeinbruch erlitten hatte) Er sieht
jetzt auf jeden Fall interessanter aus.
-Das wird eine schöne Heimfahrt. Einen Punkt geholt und zudem waren
die Jungs eine Woche nicht bei der Mutti.