Superfrog
Madruk
Hatten wir hier afaik noch nicht, finde ich aber zum Nachgucken immer wieder interessant (bis man sich dran gewöhnt hat). Quelle ist übrigens standesgemäß www.rtlsport.de *g*.
REGELÄNDERUNGEN AB SAISONBEGINN 2003
1. Völliges Verbot der Übermittlung von Telemetriedaten von der Box zum Auto.
2. Der Funkverkehr zwischen Team und Fahrer bleibt erlaubt, wenn das System keine anderen Daten übertragen kann und die Funksignale nicht verschlüsselt werden; die Kommunikation muss für die FIA-Rennkommisare und Fernsehanstalten offen gehalten werden.
3. Ein Ersatzauto darf nun doch auch nach technischen Defekten eingesetzt werden. Das beschloss die FIA kurz vor dem ersten Rennen in Melbourne. Ursprünglich sollte ein Ersatzwagen nur noch eingesetzt werden dürfen, wenn das Rennauto irreparabel beschädigt ist. Wenn ein Rennauto unmittelbar vor dem Start ausfällt, muss mit dem Ersatzauto aus der Boxengasse gestartet werden, ebenso, wenn ein Ersatzauto nach einem Rennabbruch innerhalb der ersten beiden Runden eingesetzt wird.
4. Die Autos müssen zwischen Qualifikation und Rennen nicht wie ursprünglich angedacht im Parc Ferme abgestellt werden, sondern können - bewacht von FIA-Kommissaren - in der Box geparkt werden. Arbeiten an den Autos dürfen in einem durch eine offizielle Liste vorgegebenen Rahmen duchgeführt werden. Größere Veränderungen am Auto bedürfen einer Sondergenehmigung.
5. Die FIA stuft das Training am Freitag als Privattest ein. Die teilnehmenden Teams können dann tun und lassen, was sie wollen.
6. Qualifying: Es wird zwei Qualifikations-Durchgänge am Freitag und Samstag (jeweils 13 bis 14 Uhr) geben. Jeder Fahrer darf pro Session nur eine schnelle Runde fahren. Gestartet wird freitags analog zum aktuellen Punktestand (im ersten Saisonrennen 2003 zählt das Endklassement 2002, d.h., Michael Schumacher fährt als Erster). Am Samstag gehen die Autos in umgekehrter Reihenfolge auf die Strecke, das heißt, der Schnellste vom Freitag startet als Letzter.
7. Testtage:Teams, die zwischen dem 1. März und dem 1. November nicht mehr als insgesamt zehn Tage testen, dürfen zusätzlich an jedem Rennwochenende freitags von 9 bis 11 Uhr auf der GP-Strecke testen. Für diese Möglichkeit haben sich drei Teams entschieden: Renault, Jordan und Minardi.
8. WM-Punkte: Ab 2003 gibt es WM-Punkte für die ersten acht eines Rennens. Sie werden nach dem Schlüssel 10-8-6-5-4-3-2-1 verteilt.
9. Teamorder: Jegliche Form von Teamorder, die den Ausgang eines Rennens beeinflusst, ist ab sofort verboten.
10. Reifen: Jedes Team darf künftig individuell bei jedem Rennwochenende mit zwei verschiedenen Arten von Trockenreifen und einem Typ Regenreifen beliefert werden. Bislang hatten die Reifenhersteller für alle Teams insgesamt nur zwei Mischungen zur Auswahl. Pro Rennwochenende dürfen weiterhin maximal zehn Reifensätze pro Team verbraucht werden.
REGELÄNDERUNGEN AB GROSSBRITANNIEN-GP (20. Juli 2003)
1. Völliges Verbot von Traktionskontrolle und automatischen Getrieben.
2. Völliges Verbot der Startautomatik unter der Bedingung, dass die Team es bis dahin schaffen, ihre Getriebe auf manuellen Betrieb umzustellen.
REGELÄNDERUNGEN AB SAISONBEGINN 2004
1. Völliges Verbot der Übermittlung von Telemetriedaten vom Auto zur Box und Einführung einer speziellen standardisierten Datenaufzeichnung.
2. Die FIA will das Verbot von Traktionskontrolle, Startautomatik und automatische Getriebe möglicherweise mit Hilfe einer neuen Technologie mit zusätzlichen Sensoren kontrollieren. Darüber hinaus behält sich der Weltverband vor, regelmäßig die Software zu überprüfen. Daher sei es nicht nötig, 2004 eine Standardelektronik einzuführen.
3. Beim privaten Freitagstraining kann ein zweiter Motor eingesetzt werden. Danach gilt die Ein-Motoren-Regelung.