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Der ukrainische Stürmer Andriy Shevchenko vom italienischen Meister AC Mailand ist am Montag zu "Europas Fußballer des Jahres 2004" gewählt worden. Bei der 49. Ausgabe der vom französischen Fachmagazin France Football durchgeführten Wahl setzte sich der 28-Jährige mit 175 Punkten vor dem Portugiesen Deco (139, FC Barcelona) sowie dessen Vereinskollegen Ronaldinho (133) durch.
Damit tritt Shevchenko die Nachfolge des tschechischen Mittelfeldregisseurs Pavel Nedved (Juventus Turin) an, der im vergangenen Jahr triumphierte. Shevchenko holte in der Geschichte des Fußballer Europas als dritter Ukrainer den begehrten "Goldenen Ball". Zuvor setzten sich Außenstürmer-Legende Oleg Blochin (1975) sowie Igor Belanow (1986) durch. Beide nahmen die Ehrung aber noch als Akteure der ehemaligen UDSSR in Empfang.
Unter den 50 vorgeschlagenen Spielern befand sich kein einziger deutscher Spieler. Franz Beckenbauer, Präsident des deutschen WM-Organisationskommitees, übte deshalb an der Vorauswahl Kritik: "Das spiegelt trotz des frühen Ausscheidens bei der EM in Portugal und der Erfolglosigkeit in den Europapokalen in der vergangenen Saison nicht den wahren Leistungsstand des deutschen Fußballs wider."
Bei der Abstimmung, die durch Journalisten aus den 52 Mitgliedesverbänden der Europäischen Fußball-Union (UEFA) durchgeführt wurde, fand als einziger Vertreter der Bundesliga Angelos Charisteas vom deutschen Meister Werder Bremen Gnade vor den Augen der Juroren. Der griechische Europameister erhielt immerhin 15 Stimmen, während sein Vereinskollege Johan Micoud ebenso leer ausging, wie Schalkes Ailton und Dortmunds Tomas Rosicky.
Letztmals triumphierte 1996 mit Matthias Sammer ein deutscher Profi. Vorhergehende Titelträger waren Lothar Matthäus (1990), Karl-Heinz Rummenigge (1980 und 1981), Franz Beckenbauer (1972 und 1975) und Gerd Müller (1970).
Damit tritt Shevchenko die Nachfolge des tschechischen Mittelfeldregisseurs Pavel Nedved (Juventus Turin) an, der im vergangenen Jahr triumphierte. Shevchenko holte in der Geschichte des Fußballer Europas als dritter Ukrainer den begehrten "Goldenen Ball". Zuvor setzten sich Außenstürmer-Legende Oleg Blochin (1975) sowie Igor Belanow (1986) durch. Beide nahmen die Ehrung aber noch als Akteure der ehemaligen UDSSR in Empfang.
Unter den 50 vorgeschlagenen Spielern befand sich kein einziger deutscher Spieler. Franz Beckenbauer, Präsident des deutschen WM-Organisationskommitees, übte deshalb an der Vorauswahl Kritik: "Das spiegelt trotz des frühen Ausscheidens bei der EM in Portugal und der Erfolglosigkeit in den Europapokalen in der vergangenen Saison nicht den wahren Leistungsstand des deutschen Fußballs wider."
Bei der Abstimmung, die durch Journalisten aus den 52 Mitgliedesverbänden der Europäischen Fußball-Union (UEFA) durchgeführt wurde, fand als einziger Vertreter der Bundesliga Angelos Charisteas vom deutschen Meister Werder Bremen Gnade vor den Augen der Juroren. Der griechische Europameister erhielt immerhin 15 Stimmen, während sein Vereinskollege Johan Micoud ebenso leer ausging, wie Schalkes Ailton und Dortmunds Tomas Rosicky.
Letztmals triumphierte 1996 mit Matthias Sammer ein deutscher Profi. Vorhergehende Titelträger waren Lothar Matthäus (1990), Karl-Heinz Rummenigge (1980 und 1981), Franz Beckenbauer (1972 und 1975) und Gerd Müller (1970).
- 1. Andrej Schewtschenko (Ukraine/AC Mailand) 175 Punkte
2. Deco (Portugal/FC Porto/FC Barcelona) 139
3. Ronaldinho (Brasilien/FC Barcelona) 133
4. Thierry Henry (Frankreich/Arsenal London) 80
5. Theodoros Zagorakis (Griechenland/AEK Athen/FC Bologna) 44
6. Adriano (Brasilien/Inter Mailand) 27
7. Pavel Nedved (Tschechien/Juventus Turin) 23
8. Wayne Rooney (England/FC Everton/Manchester United) 22
9. Ricardo Carvalho (Portugal/FC Porto/Chelsea London) und Ruud van Nistelrooy (Niederlande/Manchester United) beide 18
11. Angelos Charisteas (Griechenland/Werder Bremen) 15[/list=1] War wohl eher eine Mitleidswahl. Die Ukraine kann so einen Erfolg im Moment gut gebrauchen.Deco gewinnt die CL im Alleingang, Henry ist einer der Hauptverantwortlichen für Arsenals Siegesserie und Nedved brilliert eigentlich in jedem Spiel. Die 3 hätten alle den Sieg als einzige verdient gehabt.