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Enrico Pallazzo
Guest
Nyon/München - Lange wurde darüber diskutiert, nun ist es beschlossene Sache: Die Champions League wird abgespeckt und ab der Saison 2003/04 ohne Zwischenrunde ausgespielt. Diese Reform beschloss am Donnerstag das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union Uefa.
Nach dem neuen Format nehmen weiter 32 Klubs in acht Vierergruppen teil. Nach der Vorrunde beginnt dann allerdings sofort das Achtelfinale mit Hin- und Rückspielen im K.o.-System.
Reaktion auf massive Kritik
Dadurch wird die Zahl der Spiele für die beiden Finalisten von derzeit 17 auf 13 gekürzt. Die Forderungen nach einer Reduzierung des aufgeblähten Fußball-Kalenders waren schon während der WM in Südkorea und Japan nach den enttäuschenden Leistungen der Stars wie Zinedine Zidane oder Luis Figo lauter geworden.
Allen voran Franz Beckenbauer hatte die "WM der hinkenden Helden" massiv kritisiert: "Der Fußball tut sich keinen Gefallen, wenn die Besten der Welt bei der WM auf dem Zahnfleisch daherkommen."
Auf Grund bestehender Vermarktungs- und Fernseh-Verträge wird die kommende Saison der Königsklasse allerdings noch nach dem alten Modus ausgetragen.
"Ein Signal für den europäischen Fußball"
"Wir glauben, dass die Reduzierung im Interesse aller ist", erklärte Uefa-Präsident Lennart Johansson nach der einstimmigen Entscheidung der Exekutive: "Wir denken, dass wir damit ein Signal für den europäischen Fußball setzen."
Für Karl-Heinz Rummenigge kam die Entscheidung der Uefa "nicht überraschend". "Ich sehe diese Entscheidung nicht negativ, weil dadurch der Terminkalender flexibler, den Spielern mehr Regeneration ermöglicht wird und die Fans ja das klassische K.o.-System eh bevorzugen", teilte der Vorstandsvorsitzende von Bayern München mit.
Zorc überrascht von Entscheidung
Allerdings wünschte sich Rummenigge darüber hinaus, "dass zusätzlich auch eine Reduzierung von ein bis zwei Länderspielen pro Saison stattfindet".
Auf Grund der geringeren Anzahl von Pflichtspielen könnten die Klubs "dann auch die Quantität ihrer Kader überprüfen, um damit mögliche Einnahmeverluste durch weniger Spieler auszugleichen".
Für Sportdirektor Michael Zorc vom deutschen Meister Borussia Dortmund kam der Uefa-Beschluss dagegen schon überraschend. "Sportlich ist es aber eine vernünftige Entscheidung. Die Vereine und die Zuschauer bekommen wesentlich interessantere Spiele zu sehen", meinte der frühere Borussen-Profi.
Gespräche über Uefa-Cup-Reform vertagt
"Außerdem hat man bei der WM erkennen können, dass die momentane Ballung von Spielen bei vielen Akteuren zu einer Überbeanspruchung führt."
Noch nicht entschieden hat die Uefa über eine Reform des Uefa-Pokals. Das Thema wurde bis zur nächsten Sitzung am 12./13. Dezember vertagt.
Wurde aber auch Zeit. Jetzt muss nur noch die Vorrunde abgeschafft werden. Ausserdem sollten nur die Meister auch in einer Meisterliga spielen, alle anderen wieder im UEFA-Pokal
Nach dem neuen Format nehmen weiter 32 Klubs in acht Vierergruppen teil. Nach der Vorrunde beginnt dann allerdings sofort das Achtelfinale mit Hin- und Rückspielen im K.o.-System.
Reaktion auf massive Kritik
Dadurch wird die Zahl der Spiele für die beiden Finalisten von derzeit 17 auf 13 gekürzt. Die Forderungen nach einer Reduzierung des aufgeblähten Fußball-Kalenders waren schon während der WM in Südkorea und Japan nach den enttäuschenden Leistungen der Stars wie Zinedine Zidane oder Luis Figo lauter geworden.
Allen voran Franz Beckenbauer hatte die "WM der hinkenden Helden" massiv kritisiert: "Der Fußball tut sich keinen Gefallen, wenn die Besten der Welt bei der WM auf dem Zahnfleisch daherkommen."
Auf Grund bestehender Vermarktungs- und Fernseh-Verträge wird die kommende Saison der Königsklasse allerdings noch nach dem alten Modus ausgetragen.
"Ein Signal für den europäischen Fußball"
"Wir glauben, dass die Reduzierung im Interesse aller ist", erklärte Uefa-Präsident Lennart Johansson nach der einstimmigen Entscheidung der Exekutive: "Wir denken, dass wir damit ein Signal für den europäischen Fußball setzen."
Für Karl-Heinz Rummenigge kam die Entscheidung der Uefa "nicht überraschend". "Ich sehe diese Entscheidung nicht negativ, weil dadurch der Terminkalender flexibler, den Spielern mehr Regeneration ermöglicht wird und die Fans ja das klassische K.o.-System eh bevorzugen", teilte der Vorstandsvorsitzende von Bayern München mit.
Zorc überrascht von Entscheidung
Allerdings wünschte sich Rummenigge darüber hinaus, "dass zusätzlich auch eine Reduzierung von ein bis zwei Länderspielen pro Saison stattfindet".
Auf Grund der geringeren Anzahl von Pflichtspielen könnten die Klubs "dann auch die Quantität ihrer Kader überprüfen, um damit mögliche Einnahmeverluste durch weniger Spieler auszugleichen".
Für Sportdirektor Michael Zorc vom deutschen Meister Borussia Dortmund kam der Uefa-Beschluss dagegen schon überraschend. "Sportlich ist es aber eine vernünftige Entscheidung. Die Vereine und die Zuschauer bekommen wesentlich interessantere Spiele zu sehen", meinte der frühere Borussen-Profi.
Gespräche über Uefa-Cup-Reform vertagt
"Außerdem hat man bei der WM erkennen können, dass die momentane Ballung von Spielen bei vielen Akteuren zu einer Überbeanspruchung führt."
Noch nicht entschieden hat die Uefa über eine Reform des Uefa-Pokals. Das Thema wurde bis zur nächsten Sitzung am 12./13. Dezember vertagt.
Wurde aber auch Zeit. Jetzt muss nur noch die Vorrunde abgeschafft werden. Ausserdem sollten nur die Meister auch in einer Meisterliga spielen, alle anderen wieder im UEFA-Pokal
Dann spielt immer nur Bayern München gegen Real Madrid.
Wir sprachen ja davon wer in der CL spielt. Und da sie vor 3 Jahren souverän Meister geworden sind, blablabla 
