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Electronic Arts-Chef glaubt an Firmenschwund

Bronson

Neuling
Es ist schon ein Kreuz für die Entwickler - Spiele in einigermaßen adequater Zeit für Konsolen zu programmieren wird mit jeder Generation offensichtlich immer schwieriger. Immer umfangreichere Spiele, fast ausschließlich in 3D, erfordern Knowhow und ein ausreichendes Budget. So ist es nicht verwunderlich, dass Risiko und Kosten mit Multiplattformentwicklungen minimiert werden sollen. Für Electronic Arts (EA) ist dies bekanntermaßen die Königsdisziplin, an der andere Entwicklerstudios scheitern werden.



Gegenüber den Kollegen von GamesIndustry gab sich EA-Chef Larry Probst diesbezüglich siegessicher und wagte einen Blick in die Zukunft. Die steil ansteigende Lernkurve für neue Konsolenhardware sei für das eigene Haus kein Problem - vielmehr sieht er durch das Scheitern der kleineren Studios den Erfolg von EA schon sichergestellt. Der Schritt zur nächsten Generation werde noch größer ausfallen als bisher, so dass kleine Unternehmen schnell an ihre Grenzen stoßen könnten, so Probst.

Obwohl seiner Meinung nach bereits in den nächsten 5 Jahren deutlich weniger Entwickler um die Gunst der Spieler buhlen werden, sieht er in dieser Entwicklung ganz im Stile eines Großunternehmers einen natürlichen Prozess am Markt, so dass es "nicht ganz so schlimm" sei, wenn zwei oder drei Mitkonkurrenten die Pforten schließen müssten - solange noch genügend andere Mitbewerber für ein ausgewogenes Spieleprogramm vorhanden sind. In ferner Zukunft sei dieser Prozess gar soweit fortgeschritten, dass nur noch "sieben bis acht einflußreichere Firmen" existierten.

Ob dabei Multiplattformtitel der Weg zum Ziel sind, wird sich wohl im Laufe der Zeit erst herausstellen - plattformexklusive Titel werden lieblosen Konvertierungen gegenüber, die bedingt durch verschiedene Plattformen Kompromisse eingehen (müssen), vor den Augen der Spieler sicherlich weiterhin besser dastehen und entsprechenden Erfolg einbringen. Die Qualität der Spiele wird es letztendlich entscheiden.



Links:
GamesIndustry (Quelle) Areaxbox
 
Seh ich auch so...

wird später ablaufen wie in der filmindustrie, 5-6 grosse studios die den massenmarkt versorgen und hin und wieder mal ein paar kleine entwickler-gruppen denen ein gutes low-budget produkt gelingt, die dann aber sofort von den grossen studios geschluckt werden.

ist ja zum teil heute schon so in der spiele-industrie, nur noch nicht so krass wie in hollywood.

aber auch in zeiten von hollywood gibt es immernoch genügend underground und arthouse veröffentlichungen, ich denke das das bei den spielen ähnlich werden wird, auch wenn der unterschied zwischen low und high budget dann noch krasser auffallen wird.
 
Aber beim Film gibt es auch nationale Filme, B-Movies u. Indepentet Filme und man hat fast immer die möglichkeit eine Plattform zu finden. Bei Konsolen wird das aber so nicht sein, da ohne Sony, MS oder N nichts geht. Wie will man ein Spiel für die PS3 als kleine Gruppe veröffentlichen wenn es den grossen(Sony, EA etc.) net gefällt.



mfg Telema
:(
 
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