Masipulami
Super-Moderator
Aber sonst gehts denen noch gut?In einem Interview mit unseren Kollegen von GamesIndustry.biz hat Jens Uwe Intat (senior Vice President and general manager for European publishing Electronic Arts) den Markt für gebrauchte Videospiele sehr kritisch ins Auge gefasst.
Hauptproblem für die Industrie sei, dass geistiges Eigentum beim Wiederverkauf immer wieder auf's neue veräußert würde, ohne dass die Industrie einen Nutzen davon hat.
Seiner Meinung nach, lässt sich der Wiederverkauf von Videospielen nicht mit einem anderen Gebrauchtwarenmarkt vergleichen. Anders, als bei physischen Waren, wie zum Beispiel Autos, oder Kleidung würden sich digitale Waren nicht abnutzen und so an Wert verlieren.
Dieses große Problem der Wiederverwertung von Spielen, sieht er als große Herausforderung und möchte dem Ganzen mit online verfügbaren Zusatzservices für Videospiele begegnen. Ziel sei es, nicht mehr bloß physisch das Spiel zu kaufen, sondern für eine bessere Spielerfahrung - speziell online - eben auch zahlen zu müssen.
Jens Uwe Intat stellte jedoch fest, dass es keine aggressiven Taktiken gegen Wiederverkäufer von Spielen geben werde. Vielmehr gab er ihnen einen Denkanstoß, in dem er sagte, dass sich Geschäfte, die gebrauchte Spiele vertreiben fragen sollten, wie sehr sie ihrem eigenen Markt schaden und wieviel "Kannibalisierung" der Second-Hand-Markt wirklich verkraftet.
Quelle: http://www.giga.de/news/00146449_spielesecondhandverkaeufe/
Wenn ich meine Spiele nicht wieder verkaufen dürfte, würde ich mir erst gar nicht mehr so "viele" Spiele kaufen, da ich meine Neukäufe auch durch Verkäufe bereits durchgespielter Titel teilfinanziere.
Die bekommen wohl den Hals nicht voll!