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Drama um Kameruns Star

Mächtle

Forenuser
Bei rund 30 Grad Celsius war Kameruns Mittelfeldspieler Marc-Vivien Foe von Manchester City in der 71. Minute ohne Einwirkung eines gegnerischen Spielers bewusstlos zusammengebrochen. Sanitäter brachten den 28-Jährigen mit einer Trage vom Feld und behandelten Foe an der Seitenlinie weiter. Wenig später wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort starb er nach Angaben des Weltverbandes FIFA.

FIFA-Arzt Alfred Müller sagte wenig später, dass die Mediziner 45 Minuten vergeblich um das Leben von Foe gekämpft haben. Alle Wiederbelebungsversuche blieben allerdings erfolglos. Die Todesursache sei noch völlig unklar


Habe es selber live im fernseher gesehen und es sah wirklich nicht .... mir fehlen die Worte :(
 
Herzstillstand: Marc-Vivien Foe tot

Der tragische Tod des Kameruners Nationalspieler Marc-Vivien Foe (Manchester City) hat das erste Halbfinalspiel im Konföderationen-Cup zwischen Kamerun und Kolumbien überschattet. Foe war aus noch ungeklärter Ursache und ohne Gegnereinwirkung in der 71. Minute auf dem Platz bewusstlos zusammengebrochen und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Rund eine Stunde nach Spielende vermeldete die FIFA den Tod des 28-Jährigen. Als Todesursache nannte ein Fifa-Sprecher Herzstillstand, nachdem die Ärzte in einer Lyoner Klinik rund 45 Minuten lang vergeblich Wiederbelebungsversuche unternommen hatten.

"Für eine genaue Diagnose ist es noch zu früh. Marc-Vivien Foe ist ohnmächtig geworden und wurde in den medizinischen Versorgungsbereich der Arena gebracht, um ihn sofort reanimieren zu können. Aber es hat nicht ausgereicht, um ihn zu retten", erklärte FIFA-Arzt Dr. Alfred Müller (Schweiz) betroffen: "Das ist ein trauriger Tag für den Fußball, für die Fifa und besonders für Foes Familie."

Schäfer reagierte schockiert und fassungslos auf die Todesnachricht. Der frühere Coach der Bundesligisten Karlsruher SC und VfB Stuttgart verweigerte jeglichen Kommentar. "Wir wissen noch nicht, ob wir am Sonntag das Finale spielen. Das ist ein trauriger Moment für uns und unser Land", erklärte Kameruns Verbandssprecher Charles Nguini.

Angesichts dieser Nachricht geriet der Erfolg der vom deutschen Coach trainierten Kameruner in den Hintergrund. Durch ein frühes Tor von Pius Ndiefi gewannen die Afrikaner gegen Kolumbien mit 1:0. Der Lauterer Bill Tchato musste in der 79. Minute mit einer Gelb-Roten Karte vorzeitig vom Feld.


Mann, Mann... Der arme Kerl war erst 28 Jahre alt....
 
Jetzt versteh ich auch die Reaktion von Henry & Kollegen nach dem 1:0 gegen die Türkei. Eurosport hat übrigens anscheinend voll draufgehalten, als der Spieler reanimiert wurde (Luftröhrenschnitt inklusive) :shake:

Kann das jemand bestätigen?
 
Original geschrieben von mcpete
Jetzt versteh ich auch die Reaktion von Henry & Kollegen nach dem 1:0 gegen die Türkei.
Ich hatte mich schon gewundert, weil der Reporter irgendwas von "verstorbenem Kameraden" gefaselt hat. Jetzt verstehe ich´s.
 
Was für eine Scheiße, ich hatte ausgerechnet kurz nachdem er umgekippt ist auch kurz reingezappt-ich dachte dem ist vielleicht die Luft weggeblieben oder das er ist vielleicht durch nen Zusammenstoß kurz bewusstlos ist und als ich dann eben auf der Eurosport site nach ein paar Ergebnissen schauen wollte lese ich das :(
Sehr traurig sowas...

Und wenn man sieht das ein 28-jähriger scheinbar kerngesunder Mann einfach umfällt und stirbt komm ich auch irgendwie ins grübeln, unglaublich:dead:
 
sehr schlimme sache:(

aber hatte er vorher denn keinerlei anzeichen? kreislaufprobleme? war er vielleicht krank?
 
Nee war wohl ohne Vorzeichen, soweit ich das mitbekommen habe. Das Endspiel am Sonntag findet übrigens trotz des Vorfalls statt, zu Ehren von Marc-Vivien Foe.
 
haltet mich für verrückt oderso aber ich glaub jetzt einfach nicht dass ein leistungssportler einfach so (ohne fremdeinwirkung jeglicher art) umkippt und sofort tot ist.

das sind doch leute, die top fit sind und da einfach so herzstillstand?

mir tut die familie wahnsinnig leid :(
 
Ich denke schon, dass sie das gemerkt haben. Wenn jemand keinen Puls mehr hat und nicht mehr atmet, kann man wohl davon ausgehen, dass er tot ist bzw. das man weiterführende Maßnahmen ergreifen muss, um ihn zurückzuholen (Herzmassage usw.).
 
Original geschrieben von [digi]
haltet mich für verrückt oderso aber ich glaub jetzt einfach nicht dass ein leistungssportler einfach so (ohne fremdeinwirkung jeglicher art) umkippt und sofort tot ist.

das sind doch leute, die top fit sind und da einfach so herzstillstand?

Das ist halt der Sekundentod. Ich glaube man kann das medizinisch auch gar nicht richtig erklären, oft liegt aber auch z.B. ne unerkannte Herzmuskelentzündung zu Grunde.
 
Original geschrieben von [digi]
haltet mich für verrückt oderso aber ich glaub jetzt einfach nicht dass ein leistungssportler einfach so (ohne fremdeinwirkung jeglicher art) umkippt und sofort tot ist.

das sind doch leute, die top fit sind und da einfach so herzstillstand?

mir tut die familie wahnsinnig leid :(
Marc Vivien Foé ist leider kein Einzelfall, es gibt immerwieder Sportler, die tot umfallen, weil sie einen Hirnschlag oder eine Herzattacke erleiden, manchmal ist es auch ein "versteckter" Herzfehler, manchmal sind es auch die Nebenwirkungen von irgendwelchen Dopingmitteln. Selbst im kleinen Rahmen passiert sowas: vor etwa 10 Jahren ist bei uns im Schwimmbad ein Leistungsschwimmer (hat an mehreren deutschen Meisterschaften teilgenommen) einfach kollabiert, und er hatte sich nicht einmal verausgabt.
 
Jo, der Vater von 'nem Kumpel ist auch vor knapp 2 Jahren bei der Gartenarbeit zusammengebrochen und war sofort tot. Dort konnte die Todesursache auch nie eindeutig geklärt werden.
 
Winnie Schäfer wollte Foe auswechseln


Nach dem tragischen Tod von Kameruns Nationalspieler Marc-Vivien Foe beim Konföderationen-Cup-Halbfinale gegen Kolumbien hat sich erstmals Trainer Winfried Schäfer zu Wort gemeldet. Der ehemalige Bundesliga-Coach wollte den Mittelfeldspieler kurz vor seinem Zusammenbruch auswechseln, doch der Spieler weigerte sich.


Paris - "Wir haben ihm gesagt, dass wir ihn ersetzen und einen frischen Mann bringen wollen, aber er weigerte sich, vom Platz zu gehen", berichtete Schäfer der englischen Zeitung "The Guardian": "Er sagte nur, er fühle sich okay und wolle spielen, bis wir sicher im Finale stehen."

Zusammen mit seinem Mannschaftsarzt bemerkte Schäfer an der Seitenlinie, dass Foe immer langsamer wurde. Um die 70. Minute herum signalisierte Schäfer seinem Mittelfeldspieler, dass er einen frischen Mann für Foe einwechseln wollte. "Wir gerieten zu stark unter Druck", so Schäfer. Wenig später ereignete sich der tragische Zwischenfall.

Marc-Vivien Foe war im Halbfinal-Spiel des Konföderationen-Cups in Lyon gegen Kolumbien (1:0) in der 74. Minute auf dem Platz zusammengebrochen und nach 45-minütigen Reanimationsversuchen auf der Krankenstation des Stadions gestorben. Foe wurde 28 Jahre alt.

Herzattacke ausgeschlossen

Nach einer Autopsie am Freitag wurde eine Herzattacke als Todesursache ausgeschlossen. Durch weitere Blutanalysen und toxikologische Tests erhoffen sich die Gerichtsmediziner in den nächsten Tagen genauere Aufschlüsse über die Todesursache.

Unterdessen erhob Ehefrau Marie-Louise Foe Vorwürfe gegen die Ärzte aus Kamerun. "Er wollte unbedingt spielen, auch weil Lyon seine zweite Heimat war. Aber die Ärzte hätten ihn stoppen sollen", sagte die 26 Jahre alte Witwe: "Er litt in den Tagen vor dem Spiel an Magenproblemen und wusste wahrscheinlich, dass er nicht fit genug war, um zu spielen."

Trotz der Tragödie um ihren Mitspieler, werden die Fußballer Kameruns zum Finale gegen Frankreich (Sonntag, 21 Uhr) in Paris antreten. "Wir spielen, wir spielen für Marco, der Freund, der uns verlassen hat. Dann werden wir ihn nach Kamerun begleiten und wir Spieler werden ihn beerdigen", erklärte Mannschaftskapitän Rigobert Song.

Fifa streicht Unterhaltungsprogramm

Joseph Blatter als Präsident des Weltfußballverbandes Fifa hatte bei seinem Kondolenzbesuch am Freitagvormittag die Zusicherung mitbekommen, dass das Endspiel wie geplant stattfinden soll. Allerdings wurde der Unterhaltungsteil vor dem Finale von seitens der Fifa gestrichen.

Die Kameruner werden mit Foes Namen auf den Trikots spielen und versuchen, ihren Null-Gegentore-Rekord weiter zu verbessern. Die Afrikaner, erstes Team des Kontinents im Endspiel um den Konföderationen Cup, sind vor der Sonntag-Partie seit 475 Minuten im Turnier ohne Gegentreffer. Bisheriger Rekordhalter war Brasilien mit 472. Kameruns Schlussleute Alioum, Songo'o, Kameni und Kwekeu sind seit dem Turnier 2001 in Japan unbesiegt.

Kevin Keegan, Manager bei Foes englischem Premier League-Club Mancheste
r City, beschrieb den 28-Jährigen "als letzten echten Profi. Wir alle werden sein Lächeln und seine Persönlichkeit vermissen". Das Trikot mit der Nummer 23 werde nicht mehr vergeben.
 
gleich fängt das Finale zwischen Frankreich und Kamerun an, will es von euch jemand sich angucken es läuft auf Eurosport und soll gegen 9:00 Uhr anfangen. Bin mal gespannt was da für Emotionen sind.
 
Hab die ersten 10 Minuten verpasst. Bisher isses ein ziemlich langweiliges Spiel. Beide Teams wollen sich wohl nix tun.
 
ja finde ich auch, die Kameruner stehen nur in der Abwehr. Schade eigentlich das nicht mehr los ist.
 
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