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Hamburg (dpa) - Wie kaum ein anderes Medium in der Unterhaltungsindustrie hat sich die DVD seit der Einführung vor rund sechs Jahren konstant auf ihrem Siegeszug gehalten. Auch in diesem Jahr setzte die kleine Silberscheibe ihren Erfolgskurs unbeeindruckt von der wirtschaftlichen Flaute fort.
«Kein anderes Medium ist vom Markt bislang so schnell akzeptiert worden», sagte Daniel Mayer, Marketingleiter von Steag HamaTech, dem nach eigenen Angaben weltweit führenden Hersteller von Produktionsanlagen für digitale Medien. Selbst die CD habe zehn Jahre gebraucht, um eine nennenswerte Marktdurchdringung zu erreichen, die DVD habe es innerhalb von fünf Jahren geschafft.
Nach Angaben der Industrievereinigung Media-Tech Association (Frankfurt) erwartet die Branche noch im Jahr 2002, dass die Marke von zwei Milliarden hergestellter DVDs erreicht wird. In Deutschland hat das Medium der DVD AG zufolge die klassische Videokassette längst überrundet. Der Erlös aus dem DVD-Verkauf übertrifft danach in diesem Jahr das VHS-Kaufkassettengeschäft um 76 Prozent. Der erwirtschaftete Umsatz digitaler Bildträger stieg von 155 Millionen Euro um 80 Prozent auf 278,8 Millionen Euro.
Spätestens seit der diesjährigen Cebit in Hannover gehören DVD- Recorder zu den Trendprodukten. «Mittlerweile stehen unsere DVD- Recorder wie CD-Player auf Paletten in den Läden», sagt Lothar Kerestedjan von Panasonic. Auch Philips ist zufrieden. «Mit voraussichtlich 50 000 verkauften DVD-Recordern in Deutschland haben sich unsere Erwartungen für dieses Jahr erfüllt», sagte Klaus Petri von Philips. Auf der Cebit 2001 hatte das niederländische Unternehmen seinen ersten Player mit Aufnahmetaste vorgestellt. Unterdessen haben sich die Preise der Einsteigermodelle von Philips und Panasonic nach nicht einmal zwei Jahren halbiert.
Der Erfolg von DVD-Abspielgeräten überraschte selbst die Branchenexperten. Die DVD Arbeitsgemeinschaft korrigierte im Dezember erneut ihre Prognosen nach oben. Danach wird sich die Anzahl der mit DVD-Playern ausgestatteten privaten Haushalte bis Ende des Jahres statt auf 5,2 auf 6,6 Millionen erhöhen. Der Geräteverkauf in Deutschland entspreche einer Steigerung von über 135 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis Ende dieses Jahres sollen 18 Prozent der deutschen Haushalte über einen DVD-Player verfügen.
Damit die erfolgreiche Silberscheibe mit einem Fassungsvermögen von bis zu 4,7 Gigabyte die Nachfolge der klassischen Videokassette antreten kann, muss sie natürlich auch als wiederbeschreibbares Medium zur Verfügung stehen. Analog zu den CD-Rohlingen soll die DVD- R nun den entscheidenden Schritt in die Massentauglichkeit ebnen. «Die DVD-R wird sich vor allem wegen ihres Preises durchsetzen», ist Kerestedjan überzeugt. Im Vergleich zu den mehrfach beschreibbaren DVD-RWs sind sie noch einmal rund 30 bis 40 Prozent günstiger. «Mittlerweile liegt der Preis für eine DVD-R bei Abnahme von 100 Stück sogar noch unter einem Euro», sagt Kerestedjan. In Sachen Speicherkapazität hat Hollywood zum Schutz der DVD-Videos allerdings vorgesorgt: Ein kompletter Film
hat auf dem Rohling nur in niedriger Qualität Platz.
«Kein anderes Medium ist vom Markt bislang so schnell akzeptiert worden», sagte Daniel Mayer, Marketingleiter von Steag HamaTech, dem nach eigenen Angaben weltweit führenden Hersteller von Produktionsanlagen für digitale Medien. Selbst die CD habe zehn Jahre gebraucht, um eine nennenswerte Marktdurchdringung zu erreichen, die DVD habe es innerhalb von fünf Jahren geschafft.
Nach Angaben der Industrievereinigung Media-Tech Association (Frankfurt) erwartet die Branche noch im Jahr 2002, dass die Marke von zwei Milliarden hergestellter DVDs erreicht wird. In Deutschland hat das Medium der DVD AG zufolge die klassische Videokassette längst überrundet. Der Erlös aus dem DVD-Verkauf übertrifft danach in diesem Jahr das VHS-Kaufkassettengeschäft um 76 Prozent. Der erwirtschaftete Umsatz digitaler Bildträger stieg von 155 Millionen Euro um 80 Prozent auf 278,8 Millionen Euro.
Spätestens seit der diesjährigen Cebit in Hannover gehören DVD- Recorder zu den Trendprodukten. «Mittlerweile stehen unsere DVD- Recorder wie CD-Player auf Paletten in den Läden», sagt Lothar Kerestedjan von Panasonic. Auch Philips ist zufrieden. «Mit voraussichtlich 50 000 verkauften DVD-Recordern in Deutschland haben sich unsere Erwartungen für dieses Jahr erfüllt», sagte Klaus Petri von Philips. Auf der Cebit 2001 hatte das niederländische Unternehmen seinen ersten Player mit Aufnahmetaste vorgestellt. Unterdessen haben sich die Preise der Einsteigermodelle von Philips und Panasonic nach nicht einmal zwei Jahren halbiert.
Der Erfolg von DVD-Abspielgeräten überraschte selbst die Branchenexperten. Die DVD Arbeitsgemeinschaft korrigierte im Dezember erneut ihre Prognosen nach oben. Danach wird sich die Anzahl der mit DVD-Playern ausgestatteten privaten Haushalte bis Ende des Jahres statt auf 5,2 auf 6,6 Millionen erhöhen. Der Geräteverkauf in Deutschland entspreche einer Steigerung von über 135 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis Ende dieses Jahres sollen 18 Prozent der deutschen Haushalte über einen DVD-Player verfügen.
Damit die erfolgreiche Silberscheibe mit einem Fassungsvermögen von bis zu 4,7 Gigabyte die Nachfolge der klassischen Videokassette antreten kann, muss sie natürlich auch als wiederbeschreibbares Medium zur Verfügung stehen. Analog zu den CD-Rohlingen soll die DVD- R nun den entscheidenden Schritt in die Massentauglichkeit ebnen. «Die DVD-R wird sich vor allem wegen ihres Preises durchsetzen», ist Kerestedjan überzeugt. Im Vergleich zu den mehrfach beschreibbaren DVD-RWs sind sie noch einmal rund 30 bis 40 Prozent günstiger. «Mittlerweile liegt der Preis für eine DVD-R bei Abnahme von 100 Stück sogar noch unter einem Euro», sagt Kerestedjan. In Sachen Speicherkapazität hat Hollywood zum Schutz der DVD-Videos allerdings vorgesorgt: Ein kompletter Film
hat auf dem Rohling nur in niedriger Qualität Platz.