so heute gehts los. Vorschau:
SpVgg Greuther Fürth - SV Werder Bremen
Für die Fürther begann das Fußballjahr alles andere als wunschgemäß. Zum Einstand von Thomas Kost als Chefcoach gab es eine deutliche 1:3-Schlappe in Unterhaching. Dabei erzielte Zweitliga-Toptorjäger Copado drei Treffer - und nun kommt mit Ailton der Torgarant der Bundesliga ins Frankenland. Für die "Kleeblätter" wird es vor allem darum gehen, im Playmobilstadion die Bremer Offensive in den Griff zu bekommen.
Die Bremer nehmen den Pokal sehr ernst und treten in Bestbesetzung in Fürth an. Kapitän Frank Baumann will nach seinem auskurierten Muskelfaserriss wieder dabei sein. Der Spitzenreiter der Bundesliga möchte unbedingt eine Runde weiterkommen, da der Wettbewerb "jetzt auch finanziell interessant" wird, wie Manager Allofs bemerkte.
TSG Hoffenheim - VfB Lübeck
Das größte Manko für den Regionalligisten ist die fehlende Spielpraxis, da die Saison erst Ende Februar beginnt. Personell kann Trainer Hansi Flick aus dem Vollen schöpfen und die Pokal-Helden Hillenbrand und Heiko Throm dürfen auf einen Einsatz hoffen.
Auch für den VfB Lübeck bedeutet das Pokalspiel die erste Pflichtaufgabe in diesem Jahr. Die eigentliche Generalprobe fiel am Samstag den Witterungsverhältnissen zum Opfer. Coach Dieter Hecking muss in jedem Fall auf Türkmen verzichten, der im Pokal noch seine Rotsperre absitzen muss.
Bor. Mönchengladbach - MSV Duisburg
Die Borussia setzte mit ihren Siegen über Dortmund (2:1) und Stuttgart (4:2) schon zwei Glanzlichter im Pokal. Erstmals mit dabei sind die beiden Last-Minute-Einkäufe Maric und Rubén, doch in der Startelf werden beide nicht auftauchen. Nach dem 0:1 in Köln dürfen Demo und Sverkos auf einen Einsatz hoffen.
Der MSV reist ohne echten Test nach Gladbach, da das Zweitligaspiel der "Zebras" in Lübeck ausgefallen ist. Personelle Probleme plagen Trainer Norbert Meier bei seiner Rückkehr auf den Bökelberg - in seiner aktiven Laufbahn war er 50 Mal für die Borussen am Ball - nicht. Mit Thomas Baelum wird ein Neuer von Beginn an auflaufen.
Mittwoch, 4. Februar, 20.30 Uhr:
Alemannia Aachen - Bayern München
Für die Alemannia ist das Spiel gegen den Titelverteidiger sicher ein Höhepunkt, der Tivoli war in Rekordzeit ausverkauft. Die "bayerischen Wochen" begannen für die Aachener nur bedingt erfolgreich. Einem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg (3:2) folgte am Samstag eine Niederlage gegen Burghausen (0:1). Dennoch wird Trainer Jörg Berger auf sein eingespieltes Team setzen und wohl keine personellen Änderungen vornehmen.
Der Rekordmeister setzt auch in diesem Jahr auf diesen Wettbewerb, weil der Pokal die Sicherheit für den Gewinn wenigstens eines Titels bieten soll. Mit dabei ist wohl Nationalspieler Jens Jeremies, der in Frankfurt noch auf der Bank Platz nehmen musste.