Steve Austin
Blasters Bester
Heute ist wieder Großkampftag im Berliner Olympiastadion. Die beiden deutschen Pokalsieger werden ausgespielt. Am Nachmittag zuerst die Damen, die zum letzten Mal in Berlin spielen werden und am Abend dann die Herren.
16:30 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam - FCR 2001 Duisburg
1. FFC Turbine Potsdam
Schumann - Schmidt, Draws, Peter - Odebrecht, Bagehorn, Zietz, I. Kerschowski - Kaurin, Mittag, Kemme
FCR 2001 Duisburg
Längert - van Bonn, Fuss, Krahn, Popp - Kiesel, Hegering, Bajramaj, Maes, Laudehr - Grings
20:00 Uhr: Bayer Leverkusen - Werder Bremen
Bayer Leverkusen
R. Adler - Castro, M. Friedrich, Sinkiewicz, Kadlec - Vidal, Rolfes - Renato Augusto, Barnetta - Kießling, Helmes
Werder Bremen
Wiese - C. Fritz, Prödl, Naldo, Boenisch - Baumann - Frings, Özil - Diego - Hugo Almeida, Pizarro
16:30 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam - FCR 2001 Duisburg
1. FFC Turbine Potsdam
Schumann - Schmidt, Draws, Peter - Odebrecht, Bagehorn, Zietz, I. Kerschowski - Kaurin, Mittag, Kemme
FCR 2001 Duisburg
Längert - van Bonn, Fuss, Krahn, Popp - Kiesel, Hegering, Bajramaj, Maes, Laudehr - Grings
20:00 Uhr: Bayer Leverkusen - Werder Bremen
Bayer Leverkusen
R. Adler - Castro, M. Friedrich, Sinkiewicz, Kadlec - Vidal, Rolfes - Renato Augusto, Barnetta - Kießling, Helmes
Werder Bremen
Wiese - C. Fritz, Prödl, Naldo, Boenisch - Baumann - Frings, Özil - Diego - Hugo Almeida, Pizarro
DFB schrieb:Pokal-Splitter:
STATISTIK I: Werder Bremen steht zum neunten Mal im Endspiel des DFB-Pokals. Die Hanseaten konnten den Cup bislang fünfmal gewinnen und sind damit hinter Rekordsieger Bayern München (14 Titel) der erfolgreichste Klub. Bayer Leverkusen steht zum dritten Mal im Finale. Gewinnen konnte der Werksklub den Cup 1993 durch ein 1:0 gegen die Amateure von Hertha BSC Berlin. 2002 verlor Bayer das Finale gegen Schalke 04 2:4.
STATISTIK II: Die Pokal-Bilanz zwischen Werder und Leverkusen spricht klar für die Norddeutschen. In vier Duellen behielten die Bremer viermal die Oberhand. Das letzte Duell gewann Werder in der Saison 2004/05 mit 3:2 in der zweiten Runde. Leverkusen blieb immerhin in der Bundesliga-Saison gegen Werder (1:1 und 2:0) ungeschlagen.
STATISTIK III: Turbine Potsdam stand bislang dreimal im Finale und konnte den Cup auch dreimal gewinnen (2004, 2005, 2006). Finalgegner FCR Duisburg war dagegen bei seinen vier Endspiel-Teilnahmen nur 1998 erfolgreich. Rekordpokalsieger ist der 1. FFC Frankfurt mit sieben Erfolgen.
EUROPACUP: Der DFB-Pokalsieger qualifiziert sich automatisch für die vierte Qualifikationsrunde der Europa League (20. und 27. August). Dies ist zugleich die letzte Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase.
SCHIEDSRICHTER I: Helmut Fleischer aus Sigmertshausen leitet das Finale der Männer. Der 45-Jährige ist seit 1990 DFB- und seit 2000 FIFA-Schiedsrichter. Fleischer leitete bislang 161 Bundesliga-, 20 Europapokal- und 3 Länderspiele. Assistenten sind Sönke Glindemann (Erftstadt) und Guido Kleve (Nordhorn). Das Team wird durch den vierten Offiziellen Lutz Wagner (Hofheim) komplettiert.
SCHIEDSRICHTER II: Im Frauen-Finale ist Martina Storch-Schäfer aus Petersberg als Schiedsrichterin im Einsatz. Die 42-Jährige steht seit 1996 in DFB-Diensten. Ihre Assistentinnen sind Marina Wozniak (Herne) und Katrin Rafalski (Bad Zwesten), vierte Offizielle ist Christina Jaworek (Rötsweiler).
ZUSCHAUER: Das Berliner Olympiastadion ist für das DFB-Pokalfinale mit 72.954 Zuschauern ausverkauft. Sowohl Werder Bremen als auch Bayer Leverkusen haben jeweils 20.500 Eintrittskarten bekommen.
EHRUNG: DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler wird mit DFB-Präsident Theo Zwanziger die Trophäe nach dem Endspiel der Männer überreichen. Bei den Frauen wird DFB-Trainerin Silvia Neid die Siegerehrung vornehmen.
FERNSEHEN: ARD und Premiere übertragen ab 20 Uhr das Männer-Finale live. Das Erste ist bereits ab 16.30 Uhr beim Frauen-Endspiel live auf Sendung.
TV-GELDER: Der Gewinn des DFB-Pokals wird in diesem Jahr mit rund 2,5 Millionen Euro aus den TV-Geldern versüßt. Für den Einzug ins Finale kassierten Werder und Leverkusen bislang rund 3,25 Millionen Euro.
ABSCHIED: Die Frauen bestreiten letztmals ihr Finale als Vorspiel des Männer-Endspiels in Berlin. Im kommenden Jahr wird das Frauen-Finale erstmals als eigene Veranstaltung durchgeführt. Den Ausrichter bestimmt das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung am 12. Juni. Die übrig gebliebenen Bewerber sind Frankfurt/Main, Gelsenkirchen, Köln, Leverkusen und Wolfsburg.
TROPHÄE: Der DFB-Pokal ist 52 Zentimeter hoch, 6250 Gramm schwer und besteht aus feuervergoldetem Sterling-Silber, das mit 210 Gramm Feingold veredelt wurde. Den materiellen Wert schätzen Kunstexperten auf 100.000 Euro, das Fassungsvermögen liegt bei acht Litern.
MODUS: Sollte es nach 90 Minuten unentschieden stehen, geht das Finale in eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Danach folgt notfalls ein Elfmeterschießen, um den 66. Sieger zu bestimmen. Bei den Frauen kommt es bei einem Remis nach regulärer Spielzeit bereits gleich im Anschluss zum Elfmeterschießen.