Crayfish
Fuddl
Da klappt einem doch die Kinnlade runter: Im August habe ich für "Until Dawn" satte 65,99€ gelatzt. Jetzt, im November, gibt es das Spiel bei der Spielegrotte schon für 24,99€. Spiele haben heutzutage offenbar nur noch eine geringe Halbwertszeit, wenn man von Nintendospielen mal absieht. Die bleiben konstant auf einem Preislevel. Woran liegt das wohl?
Es kommen einfach kontinuierlich zu viele Blockbuster auf den Markt - jetzt in der Vorweihnachtszeit sowieso, das kann man ja alljährlich beklagen. Offenbar verkaufen sich Spiele in der Regel nur noch beim Erscheinen gut: Hohe Stückzahlen zum Release und innerhalb weniger Wochen nur noch geringe Absatzzahlen. Streng genommen könnte man mit seinem Spieleeinkauf künftig einfach ein paar Wochen warten. So schnell wie momentan, ging es nie. Andererseits finde ich es schade, denn man bekommt auch den Eindruck, dass die Spieler die Spiele nicht mehr genießen, sondern oft nur anzocken, evtl. schnell durchspielen, um dann gleich zum nächsten Titel zu greifen. Wie sollen so noch echte Klassiker entstehen können?
Wenn wir alten Säcke von der "guten, alten Zeit" sprechen, meinen wir in der Regel die 8-/16-/32-/64-Bit-Ära und mit Dreamcast wurde uns der letzte Messias genommen. Diese Spiele und Erfahrungen bleiben uns wohl ewig in Erinnerung. Von so ziemlich jedem Spiel, das ich in dieser Zeit gespielt habe, habe ich noch eine bestimmte Stage, einen bestimmten Boss, eine bestimmte Melodie im Kopf. Je fortschrittlicher die Konsolen dann wurden, umso blasser wird diese Art der Erinnerung an aktuellere Games, wenige Ausnahmen mal ausgenommen (z.B. "Xenoblade Chronicles" oder "Life is strange").
Hängt das miteinander zusammen? Konsumieren die Spieler ihre Spiele anders als früher? Schneller? Weniger emotional?
Es kommen einfach kontinuierlich zu viele Blockbuster auf den Markt - jetzt in der Vorweihnachtszeit sowieso, das kann man ja alljährlich beklagen. Offenbar verkaufen sich Spiele in der Regel nur noch beim Erscheinen gut: Hohe Stückzahlen zum Release und innerhalb weniger Wochen nur noch geringe Absatzzahlen. Streng genommen könnte man mit seinem Spieleeinkauf künftig einfach ein paar Wochen warten. So schnell wie momentan, ging es nie. Andererseits finde ich es schade, denn man bekommt auch den Eindruck, dass die Spieler die Spiele nicht mehr genießen, sondern oft nur anzocken, evtl. schnell durchspielen, um dann gleich zum nächsten Titel zu greifen. Wie sollen so noch echte Klassiker entstehen können?
Wenn wir alten Säcke von der "guten, alten Zeit" sprechen, meinen wir in der Regel die 8-/16-/32-/64-Bit-Ära und mit Dreamcast wurde uns der letzte Messias genommen. Diese Spiele und Erfahrungen bleiben uns wohl ewig in Erinnerung. Von so ziemlich jedem Spiel, das ich in dieser Zeit gespielt habe, habe ich noch eine bestimmte Stage, einen bestimmten Boss, eine bestimmte Melodie im Kopf. Je fortschrittlicher die Konsolen dann wurden, umso blasser wird diese Art der Erinnerung an aktuellere Games, wenige Ausnahmen mal ausgenommen (z.B. "Xenoblade Chronicles" oder "Life is strange").
Hängt das miteinander zusammen? Konsumieren die Spieler ihre Spiele anders als früher? Schneller? Weniger emotional?