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Der Kokser sagt Servus

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
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Enrico Pallazzo

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München - Fußball-Legende Jürgen Kohler hat Adé gesagt und 35.000 Fans und Weggefährten aus seiner 19-jährigen Profikarriere kamen und haben dem "Fußball-Gott" am Samstag einen bewegenden Abschied bereitet.

Bei der Partie seiner Allstars gegen eine Dortmunder BVB-Auswahl zog der Weltmeister von 1990 zum letzten Mal das Trikot mit der Nummer fünf über und durfte noch einmal die Ovationen seiner Anhänger im Westfalenstadion in vollen Zügen genießen.

Kohler: "Ich werde Euch immer im Herzen behalten

Samba-Rhythmen und "Kohler, Kohler"-Sprechchöre schon vor dem Anpfiff - die tiefe Verehrung für den früheren "Fußballer des Jahres" in der Arena seines letzten Klubs war förmlich greifbar.

Die Fans erlebten Kohler in seinem letzten Spiel sogar in der ungewohnten Rolle als Torjäger: Beim 6:4-Sieg der Dortmunder gegen ein Allstar-Team glänzte der "Kokser" mit insgesamt drei Treffern für beide Seiten.

"Ich werde Euch immer im Herzen behalten. Ich bin dankbar, dass ich eine so schöne Karriere haben durfte", lauteten die Abschiedsworte des gebürtigen Lambsheimers an seine Fans nach der unterhaltsamen Partie mit Tränen in den Augen und einer gehörigen Portion Wehmut in der Stimme.

Sammer: "Der deutsche Fußball kann froh sein, ihn gehabt zu haben"

Begeistert waren aber nicht nur die Fans, auch die alten Weggefährten huldigten dem 37-Jährigen. "Was er aus sich gemacht hat, ist einzigartig. Der deutsche Fußball kann froh sein, ihn gehabt zu haben", schwärmte sein letzter Trainer und früherer Teamkollege Matthias Sammer.

Etwas steif sei er in jungen Jahren gewesen, berichtete Kohlers Weltmeister-Teamchef Franz Beckenbauer, der ihn seinerzeit in die Nationalelf geholt hatte.

Umso gelöster war der 105-malige Nationalspieler aber in der letzten Phase seiner Karriere. Tränen beim Abschied vom BVB im Uefa-Cup-Finale in Rotterdam - und Tränen am Samstag auch im Westfalenstadion.

12 Weltmeister von 1990 geben sich die Ehre

Gänsehaut pur gab's schon vor dem Spiel: Auf der Leinwand passierten noch einmal Kohlers größte Erfolge Revue. Weltmeister 1990, Europameister 1996, Champions-League-Gewinner mit dem BVB 1997, und mit Bayern München und Borussia Dortmund insgeamt viermal deutscher Meister.

Der Abwehrrecke spielte in 398 Bundesliga-Partien, absolvierte 67 Europapokal-Einsätze und insgesamt 122 Pflichtspiele bei seinem Italien-Gastspiel für Juventus Turin.

Am Samstag betreuten seine Ex-Trainer Klaus Schlappner, Udo Lattek und Franz Beckenbauer die Allstars. 12 Weltmeister von 1990 gaben sich die Ehre, darunter Guido Buchwald, Klaus Augenthaler, Jürgen Klinsmann und Thomas Häßler. "Göttlich" war aber nur einer: "Kokser" Kohler.

Job als Trainer der "U21"-Nationalmannschaft

Die ersten 45 Minuten lief er als Kapitän der Schwarz-Gelben auf, und die Fans feierten ihr Idol bei jedem Ballkontakt. "Jürgen Kohler ist für immer ein Stück Borussia", meinte Dortmunds Präsident Dr. Gerd Niebaum bei Kohlers Ehrung vor dem Spiel.

Sein neues Leben hat Koh
ler schon am 1. Juli mit seinem Job als Trainer der "U21"-Nationalmannschaft begonnen. Seinen Nachfolgern wird Kohler nach fast zwei Jahrzehnten als Profi einiges mit auf den Weg geben können.

Zum Abschied zeigte sich der einst eisenharte Verteidiger offensiv wie nie - Solosturmlauf und Flugkopfball inklusive. Als Kohler mit dem Halbzeitpfiff endlich sein erstes Tor schoss, stürmten die Kollegen aus beiden Teams auf Kohler zu, und auch die Fans hatten den Stürmer Kohler so richtig lieb.

Dass der seine Anhänger nicht vergessen wird, enthüllte er bei seinem zweiten Treffer: "Danke Südtribüne - Danke für alles, BVB" hieß die T-Shirt-Botschaft.


Quelle: sport1.de

Schade um den guten Jürgen. Mir war er immer sympathisch. Mal sehen wie im der Job als Trainer liegt
 
Kann mich da Baca nur anschließen, Jürgen Kohler war auch für mich immer einer der sympathischsten und ehrlichsten Fußballer und es ist schon erstaunlich was er auf seine alten Tage in Dortmund noch geleistet hat.
 
Kohler war über 10 Jahre ein Idol für mich, bis er letzte Saison durch eine unfaire Aktion den Abstieg des 1 FC Köln (der Club bei dem er groß geworden ist) besiegelt hat und seinen Dortmundern auf unfaire Art und Weise die Meisterschaft zugesichert hat. Sicherlich macht jeder Mensch mal Fehler und man sollte dazu stehen, Kohler aber stand nicht zu dieser Aktion.
 
Ja Kohler war immer schon ein weltman. aber mein Idol ist und bleibt Jürgen Klinsmann.
 
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