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Enrico Pallazzo
Guest
Leverkusen - Die Bundesliga verliert eine seine schillernsten Persönlichkeiten, Bayer Leverkusen seine langjährige Galionsfigur:
Reiner Calmund gab am Dienstagnachmittag völlig überraschend nach 27 Jahren zum 30. Juni seinen Rückzug als Geschäftsführer der Bayer 04 Fußball GmbH bekannt. Nachfolger als Sprecher der Geschäftsführung wird zum 1. Juli sein bisheriger Co. Wolfgang Holzhäuser.
Der 54-Jährige galt bislang als designierter Nachfolger von Wilfried Straub, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL).
"Ich bin nach 27 Jahren Arbeit an vorderster Front körperlich und mental nicht mehr in der Lage, die Anforderungen meines Jobs zu 100 Prozent zu erfüllen", ließ der 55-jährige Calmund verlauten. Er habe sich bereits vor einiger Zeit Gedanken über seinen Rückzug aus dem Tagesgeschäft gemacht, dies dann aber solange zurückgestellt, bis der Klub wieder erfolgreich war.
Das sei mit Platz drei in der gerade abgelaufenen Spielzeit und der damit verbundenen Rückkehr auf die internationale Bühne gelungen, wird Calmund in einer Pressemitteilung von Bayer zitiert. Die Arbeit für Bayer hatte er einst als sein "Lebenswerk" bezeichnet.
In einem offenen Brief an die Bayer-Fanklubs schrieb Calmund: "Ich werde unserem Verein als Partner, Freund, Ratgeber und Fan emotional genauso wie bisher verbunden bleiben. Bayer 04 ist ein Teil von mir, und ich kann dies sicherlich so ausdrücken: Ich bin ein Teil von Bayer 04." Für Dienstagnachmittag wurde eine Pressekonferenz in Leverkusen anberaumt, dort wollte Calmund ausführlich Stellung nehmen.
Zuvor hatte Bayer bereits Manager Ilja Kaenzig, der zu Hannover 96 wechselte, als weitere Führungspersönlichkeit verloren. Eigentlich sollte Kaenzig sogar als Nachfolger Calmunds beim Uefa-Cup-Sieger von 1988 aufgebaut werden. Er sah allerdings zuletzt nicht mehr die entsprechende Perspektive beim Werksklub, nachdem Calmund offen über eine Rückkehr von DFB-Teamchef Rudi Völler nach der WM 2006 in Deutschland nachgedacht hatte. " "Ich bedaure sehr, was passiert ist. Ich bin herbe enttäuscht und geschockt", so Kaenzig.
Quelle: sport1.de
Uih das ist hart für Leverkusen, das ist ungefähr so als würde der Hoeneß von einem Tag auf den nächsten bei den Bayern aufhören, oder Rudi Assauer bei Schalke. Bin gespannt wie die das wegstecken
Reiner Calmund gab am Dienstagnachmittag völlig überraschend nach 27 Jahren zum 30. Juni seinen Rückzug als Geschäftsführer der Bayer 04 Fußball GmbH bekannt. Nachfolger als Sprecher der Geschäftsführung wird zum 1. Juli sein bisheriger Co. Wolfgang Holzhäuser.
Der 54-Jährige galt bislang als designierter Nachfolger von Wilfried Straub, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL).
"Ich bin nach 27 Jahren Arbeit an vorderster Front körperlich und mental nicht mehr in der Lage, die Anforderungen meines Jobs zu 100 Prozent zu erfüllen", ließ der 55-jährige Calmund verlauten. Er habe sich bereits vor einiger Zeit Gedanken über seinen Rückzug aus dem Tagesgeschäft gemacht, dies dann aber solange zurückgestellt, bis der Klub wieder erfolgreich war.
Das sei mit Platz drei in der gerade abgelaufenen Spielzeit und der damit verbundenen Rückkehr auf die internationale Bühne gelungen, wird Calmund in einer Pressemitteilung von Bayer zitiert. Die Arbeit für Bayer hatte er einst als sein "Lebenswerk" bezeichnet.
In einem offenen Brief an die Bayer-Fanklubs schrieb Calmund: "Ich werde unserem Verein als Partner, Freund, Ratgeber und Fan emotional genauso wie bisher verbunden bleiben. Bayer 04 ist ein Teil von mir, und ich kann dies sicherlich so ausdrücken: Ich bin ein Teil von Bayer 04." Für Dienstagnachmittag wurde eine Pressekonferenz in Leverkusen anberaumt, dort wollte Calmund ausführlich Stellung nehmen.
Zuvor hatte Bayer bereits Manager Ilja Kaenzig, der zu Hannover 96 wechselte, als weitere Führungspersönlichkeit verloren. Eigentlich sollte Kaenzig sogar als Nachfolger Calmunds beim Uefa-Cup-Sieger von 1988 aufgebaut werden. Er sah allerdings zuletzt nicht mehr die entsprechende Perspektive beim Werksklub, nachdem Calmund offen über eine Rückkehr von DFB-Teamchef Rudi Völler nach der WM 2006 in Deutschland nachgedacht hatte. " "Ich bedaure sehr, was passiert ist. Ich bin herbe enttäuscht und geschockt", so Kaenzig.
Quelle: sport1.de
Uih das ist hart für Leverkusen, das ist ungefähr so als würde der Hoeneß von einem Tag auf den nächsten bei den Bayern aufhören, oder Rudi Assauer bei Schalke. Bin gespannt wie die das wegstecken