Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
VfB Stuttgart - Fortuna Düsseldorf
Am Freitagabend hofft Stuttgart gegen Düsseldorf auf den ersten Saisonsieg. Das erste Tor dürfte dabei der Fortuna gelingen: Während F95 bislang in allen drei Bundesligaspielen mit 1:0 in Führung ging, geriet der VfB immer mit 0:1 in Rückstand. Die Schwaben hoffen nun auf mehr Offensivpower, Ideenreichtum und Tempo über die Außen. "Es geht um Abläufe", weiß Trainer Tayfun Korkut, unter dem nur eines von acht Heimspielen im Ländle verloren ging (4/3/1). Bei Düsseldorf war die Erleichterung über den ersten Liga-Erfolg (2:1 gegen Hoffenheim) hingegen riesig. "Dieser Sieg war ein Zeichen an die Liga, dass uns niemand unterschätzen darf", so Mittelfeldmann Zimmermann, der genauso wie Zimmer und Kaminski im Sommer vom VfB zur Fortuna wechselte. "Wir haben gezeigt, dass wir nicht so im Vorbeigehen zu schlagen sind", stimmte auch Torwart Rensing mit ein und warnt: "Mit ein paar Prozent weniger geht es nicht, wir müssen schon alles reinwerfen, um bestehen zu können." - Bilanz: 18-10-14, 93:69 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund
Gestern Champions League, morgen Bundesliga: Nach Auftritten in der Königsklasse geht es für Hoffenheim (2:2 bei Schachtar Donezk) und Dortmund (1:0 bei Club Brügge) nun in der Liga gegeneinander. Ein Duell mit Torgarantie: In den letzten 13 Begegnungen erzielte der BVB stets einen Treffer. Aber auch die TSG blieb nur in einem der letzten 18 Aufeinandertreffen mit der Borussia torlos - zu Hause sogar noch nie. Eine entscheidende Rolle könnte das Heimrecht spielen: Während Hoffenheim saisonübergreifend seine letzten sechs Heimspiele gewann, wartet Dortmund seit sechs Auswärtsspielen auf einen Sieg. Der BVB ist vor allem mit der eigenen Offensive noch nicht zufrieden. "Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns und eine Menge Luft nach oben! Wir spielen nicht den Fußball, den wir von uns erwarten", kritisierte Angreifer Reus. - Bilanz: 5-7-8, 27:30 Tore
Hertha BSC - Borussia Mönchengladbach
Am Samstagnachmittag treffen sich mit Hertha BSC und Mönchengladbach zwei Klubs, die gleichstark gestartet sind (2/1/0, 5:2 Tore) und sich Rang vier teilen. Gewinnt Berlin dieses Duell, hätte es zehn Zähler auf dem Konto - so viel gab es nach vier Spieltagen noch nie. Der Erfolg der Hauptstädter beruht unter anderem auf einer brutal effektiven Chancenverwertung (50 Prozent, 1.), einem starken Torwart (Jarstein, kicker-Note 1,67, 1.) sowie einem laufstarken und produktiven Mittelfeldmotor (Duda, drei Tore, 1.). Nun geht es aber gegen eine Art Angstgegner: Die Borussia holte in den letzten neun Duellen mit Hertha acht Siege (8/0/1). Vor allem Hazard dreht gegen die Alte Dame auf, verbuchte gegen Berlin schon sechs Tore und drei Assists. Bei der letzten Begegnung (2:1) traf er gar doppelt. Allerdings: Die Fohlen sind seit sechs Auswärtsauftritten sieglos (0/3/3) und müssen sich in der Ferne steigern. - Bilanz: 22-14-24, 93:98 Tore
FC Augsburg - Werder Bremen
Kurios: Ohne Mittelfeldmann Ji, der sich beim Torjubel schwer verletzte (Kapsel- und Innenbandverletzung im linken Knie), tritt Augsburg gegen Bremen an. Eine Torwartdiskussion wird es beim FCA dagegen nicht geben. "Davon sind wir weit weg", so Trainer Manuel Baum, der in der Liga weiterhin auf Giefer setzt. Vor einem Jubiläum steht "Staubsauger" Beier, der sein 300. Pflichtspiel für Augsburg sowie seine 250. Bundesligapartie absolvieren könnte. Damit ist er erfahrenster Fuggerstädter. Werder ist saisonübergreifend zwar seit sechs Spielen ungeschlagen (2/4/0) - so lange wie derzeit kein anderer Verein in der Liga. Zufrieden ist der SVW aber nicht. "Fünf Punkte aus den drei Spielen sind nicht gut genug", krittelt Mittelfeldmann Klaassen und peilt den dritten Auswärtssieg in Folge an. Ob Kruse mit Toren weiterhelfen kann? Der Stürmer wartet seit 870 Minuten auf einen Treffer. - Bilanz: 8-2-4, 27:19 Tore
VfL Wolfsburg - SC Freiburg
Ein Sieg fehlt Wolfsburg zum besten Saisonstart in der Vereinsgeschichte. Der VfL vollzog im Vergleich zur Vorsaison einen Wandel: Die Wölfe spielen offensiv mit Teamgeist, Kampfkraft und Mut. Zudem gelangen den Niedersachsen bereits drei Joker-Treffer - so viele wie keinem anderen Klub in der Liga. "Wir brauchen diesen Schub von den Spielern, die draußen sind", erklärt Trainer Bruno Labbadia, der mit Linksverteidiger Roussillon über den derzeit notenbesten Feldspieler (kicker-Notenschnitt 2,17) verfügt. Nun ist Freiburg zu Gast in der Autostadt. Die Gäste aus dem Breisgau müssen ohne den Gelb-Rot-gesperrten Rechtsverteidiger Stenzel auskommen und sich gegen eine desaströse Auswärts-Bilanz wehren: Der Sport-Club gewann nur eines der letzten 21 Auswärtsspiele in der Bundesliga, ist in der Fremde seit zwölf Auswärtsspielen sieglos und verlor die letzten sechs Partien auf gegnerischem Rasen. Ansetzten sollte der SCF in der Defensive. "Wir müssen besser verteidigen", fordert Trainer Christian Streich. - Bilanz: 11-7-10, 44:35 Tore
1. FC Nürnberg - Hannover 96
Auf ein 0:0 zwischen Nürnberg und Hannover sollte sich keiner einstellen, denn in 36 Duellen gab es noch nie ein torloses Remis. Gibt es aber auch einen Sieger? Immerhin treffen sich die beiden Teams mit den längsten Sieglos-Serien (FCN: zehn Spiele; 96: vier Spiele). Dem Club könnte die Zweikampfstärke (55,8 Prozent, 2.) im Vergleich zum Gegner (43,8 Prozent, 18.) in die Karten spielen. Allerdings brauchen die Franken eine bessere Balance zwischen erster (0:3 Tore) und zweiter Hälfte (2:0 Tore). "Jetzt wollen wir zu Hause den ersten Dreier", unterstreicht Nürnbergs Kapitän Behrens. Die Gäste aus Niedersachsen dürften etwas dagegen haben und können auf ihre positive Bilanz gegen den FCN verweisen: Hannover ist seit sieben Begegnungen mit dem Club ungeschlagen (5/2/0). Allerdings tut sich 96 auf fremdem Rasen schwer und ist auswärts seit 14 Partien sieglos (0/5/9). - Bilanz: 11-13-12, 56:58 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
FC Schalke 04 - Bayern München
Das Samstagabendspiel tragen Schalke und Bayern aus. Beide Mannschaften hätten kaum unterschiedlicher in die Saison starten können: S04 verlor alle drei Spiele (2:6 Tore), der FCB gewann alle (9:2 Tore). Sollten die Knappen gegen den Spitzenreiter verlieren, hätte Königsblau schon so viele Heimniederlagen wie in der gesamten Vorsaison kassiert. Dafür spricht die schwache Bilanz gegen die Münchner: Seit 15 Spielen ist Bayern gegen Schalke ungeschlagen, dabei gab es zwölf Siege und drei Remis. In diesen 15 Duellen blieb der FCB nie torlos und erzielte 39 Tore (2,6 Treffer/Partie). Für den gebürtigen Gelsenkirchener und langjährigen Schalker Neuer wird es ein besonderes Spiel: An alter Wirkungsstätte wird Münchens Torwart sein 350. Bundesliga-Spiel bestreiten. Seine Bilanz gegen den Ex-Klub kann sich sehen lassen: In zwölf Begegnungen ist er noch ungeschlagen (9/3/0). - Bilanz: 18-28-50, 103:201 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
Leverkusen sucht nach dem historischen Fehlstart (0/0/3, 2:8 Tore) einen Weg aus der Krise und hofft am Sonntagnachmittag auf Besserung gegen Mainz. "Man muss leider schon von einem absoluten Spiel gegen Mainz sprechen, damit wir nicht schon frühzeitig ganz den Anschluss verlieren", so Kapitän Lars Bender. "Es geht jetzt einfach darum, in die Saison zu kommen. Denn bis jetzt sind wir noch im Urlaub." Das Tief der Werkself in Zahlen: Bayer erspielte sich erst zehn Torchancen (3,33 pro Partie), ließ aber deren 22 (im Schnitt 7,3) zu. Zweimal verlor Leverkusen schon trotz einer Führung. Beim jüngsten 1:3 gegen Bayern gewann die Werkself nur 22 Zweikämpfe (34 Prozent) - ebenfalls ein historischer Tiefstwert. Nun fällt auch noch der gesperrte Bellarabi (Rote Karte) aus. Der noch ungeschlagene FSV (2/1/0) tritt dagegen unbekümmert auf. Beim 2:1-Erfolg gegen Augsburg boten die Nullfünfer mit 23,7 Jahren gar die jüngste Startelf ihrer Bundesliga-Geschichte auf. - Bilanz: 10-4-10, 35:35 Tore
Sonntag, 18:00 Uhr
Eintracht Frankfurt - RB Leipzig
Den 4. Spieltag schließen Frankfurt und Leipzig am Sonntagabend ab. Ein temporeiches Duell, immerhin spulten die Eintracht (241 Sprits/Spiel) und RB (249) die meisten Sprints in der Bundesliga ab. Die SGE gab mit 20 Torschüssen die wenigsten Torschüsse ab und verzeichnete mit acht Torchancen ebenfalls die wenigsten ligaweit - allerdings haben die Hessen mit 50 Prozent Chancenverwertung den Top-Wert (wie Hertha). Dreh- und Angelpunkt in der Offensive ist Stürmer Haller, der als einziger Spieler an allen drei Spieltagen traf, an allen vier Eintracht-Treffern direkt beteiligt war (drei Tore, ein Assist) und somit als Top-Torjäger und -Scorer vornewegmarschiert. Bringt der Franzose nun Leipzig das 100. Gegentor in der Bundesliga bei? Die Roten Bullen müssen sich defensiv straffen. "Wir haben große Probleme, unser eigenes Tor zu verteidigen", gibt Offensivspieler Kampl zu. - Bilanz: 1-1-2, 5:8 Tore
VfB Stuttgart - Fortuna Düsseldorf
Am Freitagabend hofft Stuttgart gegen Düsseldorf auf den ersten Saisonsieg. Das erste Tor dürfte dabei der Fortuna gelingen: Während F95 bislang in allen drei Bundesligaspielen mit 1:0 in Führung ging, geriet der VfB immer mit 0:1 in Rückstand. Die Schwaben hoffen nun auf mehr Offensivpower, Ideenreichtum und Tempo über die Außen. "Es geht um Abläufe", weiß Trainer Tayfun Korkut, unter dem nur eines von acht Heimspielen im Ländle verloren ging (4/3/1). Bei Düsseldorf war die Erleichterung über den ersten Liga-Erfolg (2:1 gegen Hoffenheim) hingegen riesig. "Dieser Sieg war ein Zeichen an die Liga, dass uns niemand unterschätzen darf", so Mittelfeldmann Zimmermann, der genauso wie Zimmer und Kaminski im Sommer vom VfB zur Fortuna wechselte. "Wir haben gezeigt, dass wir nicht so im Vorbeigehen zu schlagen sind", stimmte auch Torwart Rensing mit ein und warnt: "Mit ein paar Prozent weniger geht es nicht, wir müssen schon alles reinwerfen, um bestehen zu können." - Bilanz: 18-10-14, 93:69 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund
Gestern Champions League, morgen Bundesliga: Nach Auftritten in der Königsklasse geht es für Hoffenheim (2:2 bei Schachtar Donezk) und Dortmund (1:0 bei Club Brügge) nun in der Liga gegeneinander. Ein Duell mit Torgarantie: In den letzten 13 Begegnungen erzielte der BVB stets einen Treffer. Aber auch die TSG blieb nur in einem der letzten 18 Aufeinandertreffen mit der Borussia torlos - zu Hause sogar noch nie. Eine entscheidende Rolle könnte das Heimrecht spielen: Während Hoffenheim saisonübergreifend seine letzten sechs Heimspiele gewann, wartet Dortmund seit sechs Auswärtsspielen auf einen Sieg. Der BVB ist vor allem mit der eigenen Offensive noch nicht zufrieden. "Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns und eine Menge Luft nach oben! Wir spielen nicht den Fußball, den wir von uns erwarten", kritisierte Angreifer Reus. - Bilanz: 5-7-8, 27:30 Tore
Hertha BSC - Borussia Mönchengladbach
Am Samstagnachmittag treffen sich mit Hertha BSC und Mönchengladbach zwei Klubs, die gleichstark gestartet sind (2/1/0, 5:2 Tore) und sich Rang vier teilen. Gewinnt Berlin dieses Duell, hätte es zehn Zähler auf dem Konto - so viel gab es nach vier Spieltagen noch nie. Der Erfolg der Hauptstädter beruht unter anderem auf einer brutal effektiven Chancenverwertung (50 Prozent, 1.), einem starken Torwart (Jarstein, kicker-Note 1,67, 1.) sowie einem laufstarken und produktiven Mittelfeldmotor (Duda, drei Tore, 1.). Nun geht es aber gegen eine Art Angstgegner: Die Borussia holte in den letzten neun Duellen mit Hertha acht Siege (8/0/1). Vor allem Hazard dreht gegen die Alte Dame auf, verbuchte gegen Berlin schon sechs Tore und drei Assists. Bei der letzten Begegnung (2:1) traf er gar doppelt. Allerdings: Die Fohlen sind seit sechs Auswärtsauftritten sieglos (0/3/3) und müssen sich in der Ferne steigern. - Bilanz: 22-14-24, 93:98 Tore
FC Augsburg - Werder Bremen
Kurios: Ohne Mittelfeldmann Ji, der sich beim Torjubel schwer verletzte (Kapsel- und Innenbandverletzung im linken Knie), tritt Augsburg gegen Bremen an. Eine Torwartdiskussion wird es beim FCA dagegen nicht geben. "Davon sind wir weit weg", so Trainer Manuel Baum, der in der Liga weiterhin auf Giefer setzt. Vor einem Jubiläum steht "Staubsauger" Beier, der sein 300. Pflichtspiel für Augsburg sowie seine 250. Bundesligapartie absolvieren könnte. Damit ist er erfahrenster Fuggerstädter. Werder ist saisonübergreifend zwar seit sechs Spielen ungeschlagen (2/4/0) - so lange wie derzeit kein anderer Verein in der Liga. Zufrieden ist der SVW aber nicht. "Fünf Punkte aus den drei Spielen sind nicht gut genug", krittelt Mittelfeldmann Klaassen und peilt den dritten Auswärtssieg in Folge an. Ob Kruse mit Toren weiterhelfen kann? Der Stürmer wartet seit 870 Minuten auf einen Treffer. - Bilanz: 8-2-4, 27:19 Tore
VfL Wolfsburg - SC Freiburg
Ein Sieg fehlt Wolfsburg zum besten Saisonstart in der Vereinsgeschichte. Der VfL vollzog im Vergleich zur Vorsaison einen Wandel: Die Wölfe spielen offensiv mit Teamgeist, Kampfkraft und Mut. Zudem gelangen den Niedersachsen bereits drei Joker-Treffer - so viele wie keinem anderen Klub in der Liga. "Wir brauchen diesen Schub von den Spielern, die draußen sind", erklärt Trainer Bruno Labbadia, der mit Linksverteidiger Roussillon über den derzeit notenbesten Feldspieler (kicker-Notenschnitt 2,17) verfügt. Nun ist Freiburg zu Gast in der Autostadt. Die Gäste aus dem Breisgau müssen ohne den Gelb-Rot-gesperrten Rechtsverteidiger Stenzel auskommen und sich gegen eine desaströse Auswärts-Bilanz wehren: Der Sport-Club gewann nur eines der letzten 21 Auswärtsspiele in der Bundesliga, ist in der Fremde seit zwölf Auswärtsspielen sieglos und verlor die letzten sechs Partien auf gegnerischem Rasen. Ansetzten sollte der SCF in der Defensive. "Wir müssen besser verteidigen", fordert Trainer Christian Streich. - Bilanz: 11-7-10, 44:35 Tore
1. FC Nürnberg - Hannover 96
Auf ein 0:0 zwischen Nürnberg und Hannover sollte sich keiner einstellen, denn in 36 Duellen gab es noch nie ein torloses Remis. Gibt es aber auch einen Sieger? Immerhin treffen sich die beiden Teams mit den längsten Sieglos-Serien (FCN: zehn Spiele; 96: vier Spiele). Dem Club könnte die Zweikampfstärke (55,8 Prozent, 2.) im Vergleich zum Gegner (43,8 Prozent, 18.) in die Karten spielen. Allerdings brauchen die Franken eine bessere Balance zwischen erster (0:3 Tore) und zweiter Hälfte (2:0 Tore). "Jetzt wollen wir zu Hause den ersten Dreier", unterstreicht Nürnbergs Kapitän Behrens. Die Gäste aus Niedersachsen dürften etwas dagegen haben und können auf ihre positive Bilanz gegen den FCN verweisen: Hannover ist seit sieben Begegnungen mit dem Club ungeschlagen (5/2/0). Allerdings tut sich 96 auf fremdem Rasen schwer und ist auswärts seit 14 Partien sieglos (0/5/9). - Bilanz: 11-13-12, 56:58 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
FC Schalke 04 - Bayern München
Das Samstagabendspiel tragen Schalke und Bayern aus. Beide Mannschaften hätten kaum unterschiedlicher in die Saison starten können: S04 verlor alle drei Spiele (2:6 Tore), der FCB gewann alle (9:2 Tore). Sollten die Knappen gegen den Spitzenreiter verlieren, hätte Königsblau schon so viele Heimniederlagen wie in der gesamten Vorsaison kassiert. Dafür spricht die schwache Bilanz gegen die Münchner: Seit 15 Spielen ist Bayern gegen Schalke ungeschlagen, dabei gab es zwölf Siege und drei Remis. In diesen 15 Duellen blieb der FCB nie torlos und erzielte 39 Tore (2,6 Treffer/Partie). Für den gebürtigen Gelsenkirchener und langjährigen Schalker Neuer wird es ein besonderes Spiel: An alter Wirkungsstätte wird Münchens Torwart sein 350. Bundesliga-Spiel bestreiten. Seine Bilanz gegen den Ex-Klub kann sich sehen lassen: In zwölf Begegnungen ist er noch ungeschlagen (9/3/0). - Bilanz: 18-28-50, 103:201 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
Leverkusen sucht nach dem historischen Fehlstart (0/0/3, 2:8 Tore) einen Weg aus der Krise und hofft am Sonntagnachmittag auf Besserung gegen Mainz. "Man muss leider schon von einem absoluten Spiel gegen Mainz sprechen, damit wir nicht schon frühzeitig ganz den Anschluss verlieren", so Kapitän Lars Bender. "Es geht jetzt einfach darum, in die Saison zu kommen. Denn bis jetzt sind wir noch im Urlaub." Das Tief der Werkself in Zahlen: Bayer erspielte sich erst zehn Torchancen (3,33 pro Partie), ließ aber deren 22 (im Schnitt 7,3) zu. Zweimal verlor Leverkusen schon trotz einer Führung. Beim jüngsten 1:3 gegen Bayern gewann die Werkself nur 22 Zweikämpfe (34 Prozent) - ebenfalls ein historischer Tiefstwert. Nun fällt auch noch der gesperrte Bellarabi (Rote Karte) aus. Der noch ungeschlagene FSV (2/1/0) tritt dagegen unbekümmert auf. Beim 2:1-Erfolg gegen Augsburg boten die Nullfünfer mit 23,7 Jahren gar die jüngste Startelf ihrer Bundesliga-Geschichte auf. - Bilanz: 10-4-10, 35:35 Tore
Sonntag, 18:00 Uhr
Eintracht Frankfurt - RB Leipzig
Den 4. Spieltag schließen Frankfurt und Leipzig am Sonntagabend ab. Ein temporeiches Duell, immerhin spulten die Eintracht (241 Sprits/Spiel) und RB (249) die meisten Sprints in der Bundesliga ab. Die SGE gab mit 20 Torschüssen die wenigsten Torschüsse ab und verzeichnete mit acht Torchancen ebenfalls die wenigsten ligaweit - allerdings haben die Hessen mit 50 Prozent Chancenverwertung den Top-Wert (wie Hertha). Dreh- und Angelpunkt in der Offensive ist Stürmer Haller, der als einziger Spieler an allen drei Spieltagen traf, an allen vier Eintracht-Treffern direkt beteiligt war (drei Tore, ein Assist) und somit als Top-Torjäger und -Scorer vornewegmarschiert. Bringt der Franzose nun Leipzig das 100. Gegentor in der Bundesliga bei? Die Roten Bullen müssen sich defensiv straffen. "Wir haben große Probleme, unser eigenes Tor zu verteidigen", gibt Offensivspieler Kampl zu. - Bilanz: 1-1-2, 5:8 Tore