Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Bayern München - 1899 Hoffenheim
Zur Saison-Ouvertüre treffen sich am Freitagabend der FC Bayern und die TSG 1899 Hoffenheim in München. Beim Blick auf die Vorsaison ein echter Kracher: Der Meister trifft auf den Dritten, die zweikampfstärkste Mannschaft (52,3 Prozent gewonnen) spielt gegen die laufstärkste (118,3 Kilometer/Spiel) und es begegnen sich die besten Offensiven (90:66 Tore). Auch heruntergebrochen auf die Spieler ist es ein hochinteressanter Auftakt. So treffen sich mit Tolisso (Frankreich) und Kramaric (Kroatien) nicht nur zwei WM-Finalisten, sondern mit Coman (93 Dribblings, 59,1 Prozent erfolgreich) und Vogt (2219 Pässe, 89 Prozent zum Mitspieler) auch der Dribbelkönig und die Passmaschine aus dem Vorjahr. Der FCB hat mit Niko Kovac einen neuen Coach, dessen Aufgabe klar ist. "Wir wollen alles gewinnen", fordert Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge angriffslustig. Bei Hoffenheim deutet sich ein personeller Engpass im Mittelfeld an: Demirbay (Außenbandriss) und Amiri (Ermüdungsbruch) fallen aus, Grillitsch und Nordtveit sind fraglich, Rupp und Geiger werden wohl nicht rechtzeitig fit. - Bilanz: 13-5-2, 44:17 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Hertha BSC - 1. FC Nürnberg
Hertha BSC bekommt es mit Aufsteiger Nürnberg zu tun. Die Berliner wollen zur neuen Saison attraktiver, offensiver und variabler spielen. Für bislang kompakt auftretende Hauptstädter gilt es die Balance trotz mehr Risiken zu halten. Die Alte Dame hofft auf einen guten Start. "Wenn wir einen Lauf haben, können wir ein gefährliches Team sein. Aber wenn wir gleich vom Start weg der Musik hinterherlaufen, kann der Druck auf unsere junge Mannschaft groß werden", sagt Angreifer Kalou im kicker-Interview. Der Gegner aus der Franken-Metropole hatte die Bundesliga im Sommer 2014 mit sieben Pleiten in Serie verlassen. Allerdings scheint Berlin ein gutes Pflaster für den FCN zu sein: Die letzten drei Auswärtsspiele im Olympiastadion gewann Nürnberg gegen Hertha. Der Club tritt im Vergleich zum Vorjahr personell nahezu unverändert an und dürfte auf sein gefährliches Umschaltspiel setzen. Doch reicht die Qualität, um in der 1. Liga zu bestehen? - Bilanz: 13-5-14, 51:47 Tore
Werder Bremen - Hannover 96
Am Samstagnachmittag geht es für Bremen und Hannover mit einem Nord-Duell in die neue Spielzeit. Zuletzt hatte Werder mit Startschwierigkeiten zu kämpfen: In den letzten drei Jahren gelangen beim Liga-Auftakt weder Punkte noch Tore (0/0/3, 0:10 Tore). 96 hat dagegen bei seinen letzten sieben Bundesliga-Starts nicht verloren (5/2/0). Was den Hanseaten dennoch Mut macht: Seit dem Amtsantritt von Trainer Florian Kohfeldt ist Bremen auf eigenem Rasen ungeschlagen (6/6/0). Über den Sommer hat sich Werder durch die Verpflichtung von Klaassen, Osako, Harnik, Pizarro und Möhwald breiter und unberechenbarer aufgestellt. Hannover setzt mit Asano und Wood auf mehr Tempo. Apropos flinke Füße: Im Weserstadion kommt es zum Treffen von Kilometerfresser Eggestein (383,35 Kilometer) und der Rakete Bebou (35,25 km/h), also dem laufstärksten und dem schnellsten Spieler der Vorsaison. - Bilanz: 30-15-13, 131:76 Tore
SC Freiburg - Eintracht Frankfurt
Mit Freiburg und Frankfurt treffen sich zwei Vereine, deren Sommer kaum unterschiedlicher hätten verlaufen können. Der Sportclub gab keinen Leistungsträger ab und generierte dank der bundesligaerfahrenen Zugänge Heintz, Gondorf und Waldschmidt mehr Tiefe. Der SCF stellt eine eingespielte Mannschaft. Die Eintracht verlor dagegen mit Hradecky, Boateng, Wolf, Mascarell und Meier wichtige Stützen sowie auch Trainer Niko Kovac. Der neue Coach Adi Hütter muss sowohl einen Umbruch meistern als auch seine offensivere Spielidee mit mehr Pressing einpflanzen. Trotz der Neuen um Kostic ein schweres Unterfangen, was sich auch schon im DFB-Pokal zeigte, wo sich der amtierende Pokalsieger beim Viertligisten SSV Ulm verabschiedete (1:2). Schwer tat sich allerdings auch Freiburg, das sich erst im Elfmeterschießen in Cottbus weiterzitterte (5:3 i.E.). Die Breisgauer brauchen noch mehr Gefahr neben Torjäger Petersen. - Bilanz: 12-5-11, 35:35 Tore
VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
Wolfsburg empfängt zum Start mit dem FC Schalke einen Angstgegner: Aus den letzten fünf Duellen mit S04 holte der VfL nur einen einzigen Punkt (0/1/4). Sogar die letzten beiden Heimspiele gingen verloren. Auf dem Papier sind die Wölfe auch dank der Zugänge Ginczek, Roussillon, Weghörst und dem aktuell verletzten Klaus stark besetzt, doch funktioniert es auch als Kollektiv? Die Gäste aus Gelsenkirchen haben zwar Goretzka, Kehrer und Meyer verloren, sich durch die Verpflichtung von Mascarell, Serdar, Skrzybski, Uth und Sané aber flexibler und wohl auch besser aufgestellt. Das Prunkstück des Vize-Meisters ist die Abwehr, die sowohl mit einer Dreierkette als auch mit einer Viererkette modelliert werden kann. Mit Naldo (71,6 Prozent) und nun auch Sané (70,9 Prozent) wissen die Knappen die beiden zweikampfstärksten Spieler der Vorsaison in ihren Reihen - nun verteidigen sie sogar Seite an Seite. Mehr Schwung in der Offensive erhofft sich Königsblau von Uth. Immerhin: In letzten 28 Spielen hat Schalke immer getroffen. - Bilanz: 11-15-16, 51:62 Tore
Fortuna Düsseldorf - FC Augsburg
Aufsteiger Düsseldorf startet mit einem Heimspiel gegen Augsburg ins Abenteuer Bundesliga. Diese hatte die Fortuna im Sommer 2013 nach zwölf sieglosen Spielen in Folge verlassen. Gelingt nun ein Auftakt-Sieg gelingen, würde F95 den Karlsruher SC in der "Ewigen Tabelle" überholen und auf Rang 18 vorrücken. Der FCA kokettiert selbst mit dem Ruf des ewigen Abstiegskandidaten - allerdings gehen die bayerischen Schwaben nun schon in ihre achte Bundesliga-Saison. Was beide Klubs gemeinsam haben: Beide setzen auf ein schnelles Umschaltspiel. Und beide haben die T-Frage noch nicht beantwortet: Bei Düsseldorf streiten sich Routinier Rensing und Aufstiegs-Torwart Wolf um den Platz zwischen den Pfosten. In Augsburg lautet das Duell Luthe gegen Giefer. "Sie sind extrem auf Augenhöhte", weiß FCA-Trainer Manuel Baum und erwartet bis zum Spieltag "schlaflose Nächte". - Bilanz: 1-0-1, 4:3 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen
Das erste Samstagabendspiel der Saison 2018/19 ist das rheinische Derby zwischen Mönchengladbach und Leverkusen. Nach drei Siegen für die Borussia gab es in diesem Duell zuletzt zwei Triumphe der Werkself. Die Fohlen haben sich für die anstehende Spielzeit vorgenommen, wieder mutiger, offensiver und erfolgreicher aufzutreten. Für mehr Tore soll Rekord-Einkauf Plea (23 Millionen Euro) sorgen. Gladbach spielt schnell in die Tiefe und kreiert so viele Chancen. Tempo ist allerdings auch die große Stärke des Gegners - vor allem über die offensiven Flügel. Bei Bayer soll Hradecky den abgewanderten Leno adäquat ersetzen, doch fehlt der Neuzugang verletzt. Somit gehört Özcan der Platz zwischen den Pfosten. Einkauf Weiser sorgt außerdem für mehr Geschwindigkeit und Offensivpower auf der Rechtsverteidigerposition. Mittelfeldmann Baumgartlinger (Innenbandriss im linken Knie) wird Leverkusen fehlen. - Bilanz: 19-26-27, 106:137 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart
Der Sonntagnachmittag gehört Mainz und Stuttgart. Hinter dem FSV liegt ein Umbruch im Sommer. Mit Diallo, Serdar, Muto und Kodro gingen vier Stammspieler. Im Umkehrschluss kamen Mateta, Niakhaté, Kunde, Caricol und Aron. Taktisch wollen die Nullfünfer variabler werden und neben dem 4-2-3-1 auch im 4-4-2 oder 4-3-3 auflaufen. Beim VfB herrscht nach einer hervorragenden Rückrunde riesengroße Euphorie. Doch erhielt diese schon im Pokal (0:2 in Rostock) schon einen Dämpfer? "Man darf nicht zu viel reininterpretieren", meint Torwart Zieler, der in der Vorsaison mit 76,8 Prozent abgewehrter Bälle die beste Fangquote aller Bundesliga-Torhüter mit mindestens vier Einsätzen verbuchte. Über den Sommer ging Ginczek, dafür kauften die Schwaben mit Didavi, Castro, Maffeo, Gonzalez, Kempf und Sosa vor allem spielerische Klasse ein. - Bilanz: 7-6-9, 32:35 Tore
Sonntag, 18:00 Uhr
Borussia Dortmund - RB Leipzig
Den 1. Spieltag runden Dortmund und Leipzig am Sonntagabend (18 Uhr) ab. Zwei Mannschaften, die sich im Vorjahr über den Ballbesitz definierten (Borussia: 60 Prozent, 2. - RB: 55 Prozent, 4.). Trotz eines massiv aufgerüsteten Mittelfelds mit Mentalitätsspielern wie Witsel oder Delaney hat der BVB vor allem in der Offensive noch Luft nach oben. Das zeigte auch das Pokalspiel in Fürth, wo die Schwarz-Gelben eher glücklich dank zwei Treffern in der Nachspielzeit (90.+5, 120.+1) die nächste Runde erreichten (2:1 n.V.). Tritt das Team des neuen Trainers Lucien Favre nun gefestigter auf? Auch bei RB gibt es mit Ralf Rangnick einen neuen Mann auf der Trainerbank - wenn auch eine interne Lösung. Der ehemalige Sportdirektor muss zwar ohne den abgewanderten Keita auskommen, holte mit Mukiele, Saracchi und Cunha aber neue Talente nach Sachsen. - Bilanz: 1-1-2, 4:5 Tore
Bayern München - 1899 Hoffenheim
Zur Saison-Ouvertüre treffen sich am Freitagabend der FC Bayern und die TSG 1899 Hoffenheim in München. Beim Blick auf die Vorsaison ein echter Kracher: Der Meister trifft auf den Dritten, die zweikampfstärkste Mannschaft (52,3 Prozent gewonnen) spielt gegen die laufstärkste (118,3 Kilometer/Spiel) und es begegnen sich die besten Offensiven (90:66 Tore). Auch heruntergebrochen auf die Spieler ist es ein hochinteressanter Auftakt. So treffen sich mit Tolisso (Frankreich) und Kramaric (Kroatien) nicht nur zwei WM-Finalisten, sondern mit Coman (93 Dribblings, 59,1 Prozent erfolgreich) und Vogt (2219 Pässe, 89 Prozent zum Mitspieler) auch der Dribbelkönig und die Passmaschine aus dem Vorjahr. Der FCB hat mit Niko Kovac einen neuen Coach, dessen Aufgabe klar ist. "Wir wollen alles gewinnen", fordert Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge angriffslustig. Bei Hoffenheim deutet sich ein personeller Engpass im Mittelfeld an: Demirbay (Außenbandriss) und Amiri (Ermüdungsbruch) fallen aus, Grillitsch und Nordtveit sind fraglich, Rupp und Geiger werden wohl nicht rechtzeitig fit. - Bilanz: 13-5-2, 44:17 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Hertha BSC - 1. FC Nürnberg
Hertha BSC bekommt es mit Aufsteiger Nürnberg zu tun. Die Berliner wollen zur neuen Saison attraktiver, offensiver und variabler spielen. Für bislang kompakt auftretende Hauptstädter gilt es die Balance trotz mehr Risiken zu halten. Die Alte Dame hofft auf einen guten Start. "Wenn wir einen Lauf haben, können wir ein gefährliches Team sein. Aber wenn wir gleich vom Start weg der Musik hinterherlaufen, kann der Druck auf unsere junge Mannschaft groß werden", sagt Angreifer Kalou im kicker-Interview. Der Gegner aus der Franken-Metropole hatte die Bundesliga im Sommer 2014 mit sieben Pleiten in Serie verlassen. Allerdings scheint Berlin ein gutes Pflaster für den FCN zu sein: Die letzten drei Auswärtsspiele im Olympiastadion gewann Nürnberg gegen Hertha. Der Club tritt im Vergleich zum Vorjahr personell nahezu unverändert an und dürfte auf sein gefährliches Umschaltspiel setzen. Doch reicht die Qualität, um in der 1. Liga zu bestehen? - Bilanz: 13-5-14, 51:47 Tore
Werder Bremen - Hannover 96
Am Samstagnachmittag geht es für Bremen und Hannover mit einem Nord-Duell in die neue Spielzeit. Zuletzt hatte Werder mit Startschwierigkeiten zu kämpfen: In den letzten drei Jahren gelangen beim Liga-Auftakt weder Punkte noch Tore (0/0/3, 0:10 Tore). 96 hat dagegen bei seinen letzten sieben Bundesliga-Starts nicht verloren (5/2/0). Was den Hanseaten dennoch Mut macht: Seit dem Amtsantritt von Trainer Florian Kohfeldt ist Bremen auf eigenem Rasen ungeschlagen (6/6/0). Über den Sommer hat sich Werder durch die Verpflichtung von Klaassen, Osako, Harnik, Pizarro und Möhwald breiter und unberechenbarer aufgestellt. Hannover setzt mit Asano und Wood auf mehr Tempo. Apropos flinke Füße: Im Weserstadion kommt es zum Treffen von Kilometerfresser Eggestein (383,35 Kilometer) und der Rakete Bebou (35,25 km/h), also dem laufstärksten und dem schnellsten Spieler der Vorsaison. - Bilanz: 30-15-13, 131:76 Tore
SC Freiburg - Eintracht Frankfurt
Mit Freiburg und Frankfurt treffen sich zwei Vereine, deren Sommer kaum unterschiedlicher hätten verlaufen können. Der Sportclub gab keinen Leistungsträger ab und generierte dank der bundesligaerfahrenen Zugänge Heintz, Gondorf und Waldschmidt mehr Tiefe. Der SCF stellt eine eingespielte Mannschaft. Die Eintracht verlor dagegen mit Hradecky, Boateng, Wolf, Mascarell und Meier wichtige Stützen sowie auch Trainer Niko Kovac. Der neue Coach Adi Hütter muss sowohl einen Umbruch meistern als auch seine offensivere Spielidee mit mehr Pressing einpflanzen. Trotz der Neuen um Kostic ein schweres Unterfangen, was sich auch schon im DFB-Pokal zeigte, wo sich der amtierende Pokalsieger beim Viertligisten SSV Ulm verabschiedete (1:2). Schwer tat sich allerdings auch Freiburg, das sich erst im Elfmeterschießen in Cottbus weiterzitterte (5:3 i.E.). Die Breisgauer brauchen noch mehr Gefahr neben Torjäger Petersen. - Bilanz: 12-5-11, 35:35 Tore
VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
Wolfsburg empfängt zum Start mit dem FC Schalke einen Angstgegner: Aus den letzten fünf Duellen mit S04 holte der VfL nur einen einzigen Punkt (0/1/4). Sogar die letzten beiden Heimspiele gingen verloren. Auf dem Papier sind die Wölfe auch dank der Zugänge Ginczek, Roussillon, Weghörst und dem aktuell verletzten Klaus stark besetzt, doch funktioniert es auch als Kollektiv? Die Gäste aus Gelsenkirchen haben zwar Goretzka, Kehrer und Meyer verloren, sich durch die Verpflichtung von Mascarell, Serdar, Skrzybski, Uth und Sané aber flexibler und wohl auch besser aufgestellt. Das Prunkstück des Vize-Meisters ist die Abwehr, die sowohl mit einer Dreierkette als auch mit einer Viererkette modelliert werden kann. Mit Naldo (71,6 Prozent) und nun auch Sané (70,9 Prozent) wissen die Knappen die beiden zweikampfstärksten Spieler der Vorsaison in ihren Reihen - nun verteidigen sie sogar Seite an Seite. Mehr Schwung in der Offensive erhofft sich Königsblau von Uth. Immerhin: In letzten 28 Spielen hat Schalke immer getroffen. - Bilanz: 11-15-16, 51:62 Tore
Fortuna Düsseldorf - FC Augsburg
Aufsteiger Düsseldorf startet mit einem Heimspiel gegen Augsburg ins Abenteuer Bundesliga. Diese hatte die Fortuna im Sommer 2013 nach zwölf sieglosen Spielen in Folge verlassen. Gelingt nun ein Auftakt-Sieg gelingen, würde F95 den Karlsruher SC in der "Ewigen Tabelle" überholen und auf Rang 18 vorrücken. Der FCA kokettiert selbst mit dem Ruf des ewigen Abstiegskandidaten - allerdings gehen die bayerischen Schwaben nun schon in ihre achte Bundesliga-Saison. Was beide Klubs gemeinsam haben: Beide setzen auf ein schnelles Umschaltspiel. Und beide haben die T-Frage noch nicht beantwortet: Bei Düsseldorf streiten sich Routinier Rensing und Aufstiegs-Torwart Wolf um den Platz zwischen den Pfosten. In Augsburg lautet das Duell Luthe gegen Giefer. "Sie sind extrem auf Augenhöhte", weiß FCA-Trainer Manuel Baum und erwartet bis zum Spieltag "schlaflose Nächte". - Bilanz: 1-0-1, 4:3 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen
Das erste Samstagabendspiel der Saison 2018/19 ist das rheinische Derby zwischen Mönchengladbach und Leverkusen. Nach drei Siegen für die Borussia gab es in diesem Duell zuletzt zwei Triumphe der Werkself. Die Fohlen haben sich für die anstehende Spielzeit vorgenommen, wieder mutiger, offensiver und erfolgreicher aufzutreten. Für mehr Tore soll Rekord-Einkauf Plea (23 Millionen Euro) sorgen. Gladbach spielt schnell in die Tiefe und kreiert so viele Chancen. Tempo ist allerdings auch die große Stärke des Gegners - vor allem über die offensiven Flügel. Bei Bayer soll Hradecky den abgewanderten Leno adäquat ersetzen, doch fehlt der Neuzugang verletzt. Somit gehört Özcan der Platz zwischen den Pfosten. Einkauf Weiser sorgt außerdem für mehr Geschwindigkeit und Offensivpower auf der Rechtsverteidigerposition. Mittelfeldmann Baumgartlinger (Innenbandriss im linken Knie) wird Leverkusen fehlen. - Bilanz: 19-26-27, 106:137 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart
Der Sonntagnachmittag gehört Mainz und Stuttgart. Hinter dem FSV liegt ein Umbruch im Sommer. Mit Diallo, Serdar, Muto und Kodro gingen vier Stammspieler. Im Umkehrschluss kamen Mateta, Niakhaté, Kunde, Caricol und Aron. Taktisch wollen die Nullfünfer variabler werden und neben dem 4-2-3-1 auch im 4-4-2 oder 4-3-3 auflaufen. Beim VfB herrscht nach einer hervorragenden Rückrunde riesengroße Euphorie. Doch erhielt diese schon im Pokal (0:2 in Rostock) schon einen Dämpfer? "Man darf nicht zu viel reininterpretieren", meint Torwart Zieler, der in der Vorsaison mit 76,8 Prozent abgewehrter Bälle die beste Fangquote aller Bundesliga-Torhüter mit mindestens vier Einsätzen verbuchte. Über den Sommer ging Ginczek, dafür kauften die Schwaben mit Didavi, Castro, Maffeo, Gonzalez, Kempf und Sosa vor allem spielerische Klasse ein. - Bilanz: 7-6-9, 32:35 Tore
Sonntag, 18:00 Uhr
Borussia Dortmund - RB Leipzig
Den 1. Spieltag runden Dortmund und Leipzig am Sonntagabend (18 Uhr) ab. Zwei Mannschaften, die sich im Vorjahr über den Ballbesitz definierten (Borussia: 60 Prozent, 2. - RB: 55 Prozent, 4.). Trotz eines massiv aufgerüsteten Mittelfelds mit Mentalitätsspielern wie Witsel oder Delaney hat der BVB vor allem in der Offensive noch Luft nach oben. Das zeigte auch das Pokalspiel in Fürth, wo die Schwarz-Gelben eher glücklich dank zwei Treffern in der Nachspielzeit (90.+5, 120.+1) die nächste Runde erreichten (2:1 n.V.). Tritt das Team des neuen Trainers Lucien Favre nun gefestigter auf? Auch bei RB gibt es mit Ralf Rangnick einen neuen Mann auf der Trainerbank - wenn auch eine interne Lösung. Der ehemalige Sportdirektor muss zwar ohne den abgewanderten Keita auskommen, holte mit Mukiele, Saracchi und Cunha aber neue Talente nach Sachsen. - Bilanz: 1-1-2, 4:5 Tore