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Bundesliga 17/18 - 27. Spieltag

Steve Austin

Steve Austin

Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr

SC Freiburg - VfB Stuttgart
Ohne spielerisch zu glänzen, hamstert sich der SC Freiburg derzeit durch die Bundesliga - fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz vor dem 27. Spieltag, den der Sport-Club gegen Stuttgart eröffnet. Die Schwaben (zuletzt zwei Auswärtssiege in Folge) sind unter Trainer Tayfun Korkut weiter ungeschlagen (4/2/0) und den Europacupplätzen inzwischen näher als der Abstiegszone. Ein Erfolgsgarant: Winterzugang Thommy, der an den letzten fünf VfB-Toren direkt beteiligt war (ein Tor, vier Assists). Den Freiburgern macht die Rückkehr von Mittelfeldstratege Höfler Hoffnung auf mehr spielerische Qualität. - Bilanz: 10-3-20, 39:56 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

Borussia Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim
Gladbach ist völlig aus dem Tritt geraten. Aus den letzten sieben Partien holte die Borussia nur vier Punkte, die Situation ist angespannt vor dem Duell gegen Hoffenheim. Bei einem weiteren Rückschlag gegen einen direkten Konkurrenten um die Europacup-Plätze droht sogar das Abrutschen in die untere Tabellenhälfte. Immerhin scheint sich die Personallage ein wenig zu entspannen. Bei der TSG indes könnte der Ausfall von Geiger auf der Acht eine neue Chance für Amiri bedeuten. - Bilanz: 6-6-7, 35:32 Tore

Hamburger SV - Hertha BSC
Vier Spiele stehen am Samstagnachmittag auf dem Programm. Im Fokus: Christian Titz startet sein Himmelfahrtskommando beim HSV - sieben Punkte Rückstand sind es auf Platz 16. Der Hollerbach-Nachfolger plant gegen Hertha BSC eine Radikalkur. Ob der Kader das hergibt? Groß ist er jedenfalls. Mit 29 Feldspielern wollte Titz im Training den Konkurrenzkampf anheizen. Und die Fans? "Wir alle sollten wissen, dass wir eh nur dann eine Restchance haben, wenn wir den Selbstzerstörungstrieb ausschalten", meinte Vorstand Frank Wettstein. Ein Torfestival ist auf keinen Fall zu erwarten: Der seit 13 Spielen sieglose HSV hat in der Rückrunde bislang drei Treffer erzielt, Hertha vier. - Bilanz: 27-13-29, 103:101 Tore

FC Augsburg - Werder Bremen
Der Sieg im Montagsspiel gegen Köln (3:1) bescherte Werder Bremen Luft im Abstiegskampf. Neuzugang Rashica avancierte zum Matchwinner - quasi in letzter Minute, denn er sollte vor seinem Tor zum 2:1 gerade ausgewechselt werden. Auch Junuzovic unterstrich mit zwei Torvorlagen seinen Wert für Werder. Die Hängepartie um die mögliche Vertragsverlängerung des Kapitäns setzt sich vor dem Gastspiel in Augsburg allerdings fort. Gegen den FCA verloren die Bremer zuletzt viermal in Serie. - Bilanz: 8-2-3, 26:16 Tore

Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05
Mainz gastiert im Derby bei Eintracht Frankfurt. Eine Chance, sich für das Aus im Pokal-Viertelfinale (0:3) zu revanchieren. Seine Defensive hat 05-Trainer Sandro Schwarz erfolgreich stabilisiert, allerdings leidet darunter die Offensive (zuletzt zweimal kein Tor). Die Frankfurter lieferten beim BVB ein starkes Spiel mit bitterem Ausgang ab (2:3). Folgt auf eine Auswärtspleite nun wieder ein Heimsieg? Es winkt der fünfte in Folge - das gab es unter Trainer Niko Kovac bislang noch nie. - Bilanz: 5-8-6, 25:27 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
Der VfL Wolfsburg steckt weiter in einer tiefen Krise, der Klub befindet sich im Schwebezustand. Der Trainerwechsel lieferte nicht den erhofften Impuls: Unter Schmidt-Nachfolger Labbadia ist der VfL noch sieglos (0/1/2). Am Samstagabend wird der FC Schalke 04 in Wolfsburg vorstellig, der sich auf Champions-League-Kurs befindet, weil er - wie beim glücklichen 1:0 in Mainz - vor allem durch Effektivität glänzt. Fußballerische Leckerbissen verteilen die Königsblauen, die zuletzt dreimal zu Null spielten, nur selten - Platz 2 gibt ihnen Recht. - Bilanz: 11-15-15, 51:61 Tore

Sonntag, 13:30 Uhr

Borussia Dortmund - Hannover 96
Soll der BVB mit Trainer Peter Stöger verlängern? Auch der begeisternde 3:2-Erfolg gegen Frankfurt kann die Unzufriedenheit über die Spielweise der Dortmunder, die unter Stöger immer noch kein Bundesligaspiel verloren haben, nicht übertünchen. In der Europa League droht dem BVB am Donnerstagabend zudem das Aus in Salzburg. Am Sonntag erwarten die Dortmunder Hannover 96, das erstmals unter André Breitenreiter drei Niederlagen in Folge zu beklagen hatte. Läuft Rechtverteidiger Piszczek auf, der seinen Vertrag am Dienstag bis 2020 verlängerte, sinkt die Gefahr einer BVB-Pleite: Seit 31 Bundesligaspielen hat die Borussia nicht mehr verloren, wenn der Pole auf dem Platz stand. - Bilanz: 25-14-12, 111:74 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

1. FC Köln - Bayer Leverkusen
Gefühlt sei man schon zehnmal abgestiegen, hatte Kölns Trainer Stefan Ruthenbeck schon vor dem 1:3 in Bremen gesagt. Da auch dieses "Endspiel" verlorenging, schwinden die Chancen des FC auf den Klassenerhalt weiter. Acht Punkte beträgt der Rückstand weiterhin. "Wenn die anderen nicht so schwach wären, wären wir ja schon weg", meint Manager Armin Veh. Das nächste Schicksalsspiel des FC ist am Sonntag das Derby gegen Leverkusen. - Bilanz: 14-24-23, 81:95 Tore

Sonntag, 18:00 Uhr

RB Leipzig - Bayern München
Feiert der FC Bayern München schon am 27. Spieltag die 28. Meisterschaft der Vereinsgeschichte? Sollten Schalke und Dortmund zuvor nicht gewinnen, könnte es am Sonntag schon bei einem Sieg im Abendspiel bei RB Leipzig so weit sein. Sonst könnte der Titel womöglich erstmals (!) in der Allianz Arena perfekt gemacht werden - beim nächsten Heimspiel gegen Dortmund am Osterwochenende. "Das", hatte der langjährige Borusse Hummels unlängst betont, "brauche ich nicht unbedingt." Viele Bayern-Fans dürften das anders sehen. - Bilanz: 0-0-3, 4:10 Tore
 
Freitag, 18:30 Uhr

Fortuna Düsseldorf - Arminia Bielefeld
Einen knappen wie emotionalen Sieg hat Fortuna Düsseldorf am vergangenen Spieltag in Duisburg eingefahren. Am Freitagabend bekommen es die Rheinländer nun mit der formstarken Bielefelder Arminia zu tun. Die zuletzt gegen Nürnberg siegreichen Ostwestfalen haben zwei wegweisende Spiele vor sich: Nach der Partie gegen Düsseldorf wartet das Heimspiel gegen Kiel. Die Statistik spricht vor diesem Spieltag allerdings weniger für die Arminen. Die Fortuna, die ohne Andre Hoffmann (Hoden-OP) auskommen muss, verlor nur eine der vergangenen sechs Partien gegen Bielefeld (ein Remis, vier Siege). - Bilanz: 8-4-3, 26:21 Tore

Holstein Kiel - 1. FC Heidenheim 1846
Durchbricht die Arminia diese Serie, könnte sie mit Holstein Kiel auf dem dritten Platz punktgleich ziehen - vorausgesetzt, die Störche verlieren ihr paralleles Heimspiel gegen Heidenheim, das ohne den gesperrten Mathias Wittek (10. Gelbe Karte) antritt. Das Hinspiel verlief äußerst unterhaltsam. Der Aufsteiger fuhr einen 5:3-Sieg ein, Marvin Ducksch trug sich mit einem Dreierpack in die Torschützenliste ein. Eine Wiederholung würde Kiel sicherlich gefallen: Zumindest vorübergehend wäre Holstein bis auf einen Zähler am zweiplatzierten 1. FC Nürnberg dran. - Bilanz: 1-0-0, 5:3 Tore

Samstag, 13:00 Uhr

1. FC Kaiserslautern - FC St. Pauli
Dreimal in Folge gewann in den vergangenen Jahren der FC St. Pauli beim 1. FC Kaiserslautern. Ein letztes Mal feierten die Roten Teufel gegen die Kiezkicker einen Heimsieg in der Saison 2013/14. Damals Cheftrainer bei den Hanseaten: Michael Frontzeck, der beim Duell an diesem Spieltag auf der Bank des FCK sitzt. Kaiserslautern, das wieder auf Rechtsverteidiger Kessel setzte kann, kassierte zuletzt eine 1:2-Schlappe in Fürth und verpasste damit einen Big Point im Abstiegskampf. Doch Frontzeck gibt sich vor dem Duell mit seinem Ex-Klub kämpferisch: "Wir packen das Ding zusammen mit den Zuschauern an." - Bilanz: 8-2-7, 31:26 Tore

SV Sandhausen - VfL Bochum
In Sandhausen gastiert derweil der VfL Bochum, der sich mit einem 1:1 gegen Holstein Kiel vom Tabellenkeller ein Stückchen fernhielt. Nun soll beim SVS die kleine Serie von zuletzt drei Spielen ohne Niederlage fortgesetzt und der knappe Abstand nach unten (ein Punkt) vergrößert werden. "Wir werden auch wieder in Sandhausen versuchen, auf die drei Punkte zu gehen", kündigte Verteidiger Celozzi an. Die Chancen stehen gut: Der SVS, der auf eine Rückkehr von Angreifer Sukuta-Pasu (Hexenschuss) hofft, wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg gegen den Revierklub. - Bilanz: 2-5-4, 9:14 Tore

1. FC Union Berlin - Jahn Regensburg
Auf einen Ausrutscher der Störche spekuliert dagegen Jahn Regensburg, das am Samstag bei Union Berlin antritt. Die Oberpfälzer feierten zuletzt einen 2:1-Sieg gegen den SV Sandhausen im Verfolgerduell. "Einsatz, Moral und Geduld", lobte SSV-Coach Achim Beierlorzer - diese Tugenden sind nun auch an der Alten Försterei gefragt. Der FC Union erwartet den Jahn mit Wut im Bauch. Nach dem 0:0 gegen Aue hat Klubboss Dirk Zingler gegenüber dem "Berliner Kurier" den Abstiegskampf ausgerufen und will zunächst die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sicher wissen. "Das ist die nächste Etappe", sagte er. - Bilanz: 2-2-1, 9:8 Tore

Sonntag, 13:30 Uhr

1. FC Nürnberg - SV Darmstadt 98
"Volle Wucht" dürfte sich auch der 1. FC Nürnberg vorgenommen haben. Die Mittelfranken strauchelten zuletzt und holten nur einen Punkt aus den vergangenen drei Spielen (0:0 in Bochum, 0:2 gegen Fürth, 0:1 in Bielefeld). Gelingt nun gegen Darmstadt wieder ein Dreier? Für Mittelfeldmann Behrens ist die Partie ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. "Ich bin immer noch Lilien-Fan - das Spiel am Sonntag natürlich ausgenommen", erklärte der Mittelfeldmann. Für Darmstadt 98 geht es allerdings auch um wichtige Punkte. Der Bundesliga-Absteiger steht auf dem vorletzten Tabellenplatz, drei Punkt hinter Rang 16. "Das Leistungsniveau in der Liga ist eng. Wir rechnen uns aus, aus Nürnberg etwas mitzunehmen und wollen dort auf jeden Fall punkten", gibt SVD-Trainer Dirk Schuster vorab die Devise aus. - Bilanz: 6-5-4, 26:24 Tore

FC Ingolstadt 04 - Dynamo Dresden
Am Sonntag bietet sich dem FC Ingolstadt die Chance, nach fünf Spielen ohne Sieg endlich wieder die Kehrtwende zu schaffen. Vor heimischer Kulisse geht es gegen Dynamo Dresden. "Dresden hat nur einen Punkt mehr", weiß Allrounder Schröck. "Es geht um viel." Die Sachsen wollen allerdings auf dem 3:2-Sieg gegen Heidenheim, als Offensivmann Koné alle drei Tore erzielte, aufbauen. - Bilanz: 2-5-0, 10:7 Tore

Eintracht Braunschweig - MSV Duisburg
Zur gleichen Zeit empfängt Braunschweig den MSV Duisburg, der nach zwei Niederlagen wieder in die Spur finden will. Gegen Kiel (0:5) und Düsseldorf (1:2) bekam der Aufsteiger seine Grenzen aufgezeigt. Ein Sieg, und die Zebras hätten die Chance, wieder in Reichweite der Aufstiegsplätze zu kommen. Doch auch Braunschweig hat sich viel vorgenommen, allen voran Mirko Boland, der vor seinem 300. Spiel für die Eintracht steht. Der 30-Jährige weiß, wo sein Klub angesichts von drei Punkten Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz steht: "Es ist ein brutaler Abstiegskampf und wir stecken mittendrin", sagt Boland. "Aber wir haben die Situation angenommen und gehen mit voller Wucht in jedes Spiel." - Bilanz: 5-9-5, 28:20 Tore

Montag, 20:30 Uhr

Erzgebirge Aue - SpVgg Greuther Fürth
Gelingt es den Südhessen, etwas Zählbares aus dem Frankenstadion mitzunehmen, wäre der Druck auf Aue und Fürth erhöht. Beide Klubs machen am Montag den Spieltag rund - und begegnen sich in guter Form. Die Veilchen und das Kleeblatt blieben zuletzt fünfmal ohne Niederlage. Aue holte sieben Zähler, die SpVgg sogar satte 13 Punkte. Entsprechend gehen die Franken leicht favorisiert in das Duell. Mit einem Sieg könnte Fürth den Abstand zum Relegationsplatz, auf dem Aue steht, auf sechs Punkte vergrößern. Die Hausherren, bei denen Dominik Wydra (5. Gelbe Karte) gesperrt fehlt, sind aber motiviert. "Fürth hat einen Lauf, aber wir sind zuhause richtig, richtig stark", sagt Außenverteidiger Kempe. - Bilanz: 3-7-11, 19:37 Tore
 
Jo Kudos an Korkut, das muss man erstmal so durchziehen, bei all den negativen Stimmen zu seinem Start
 
Hertha dreht an 1-2 Stellschräubchen und das Kartenhaus fällt zusammen. Waren sie schon zu siegessicher? Das war wirklich eine gute erste Halbzeit.
 
Warum pfeift der Mitten im letzten Angriff ab?
Das Spiel wurde zwar vorher verloren, aber trotzdem.
 
Irgendwie ist die Bundesliga dieses Jahr noch öder als die Jahre zuvor.

Nicht mal mehr im Abstiegskampf gibts Spannung.

Da lob ich mir die Regionalliga. Da gibts noch echte Duelle. :zahn:
 
Und wieviel dritte Liga würdest du schauen, würde Meppen nicht mitspielen ;) Man schaut halt da immer besonders hin, wo Vereine mit eigenem Bezug mitspielen. Und findet das dann auch deutlich interessanter. Aber klar, eine allgemeine Langeweile kann man der ersten Liga nicht absprechen. Aber das ist ja schon seit einigen Jahren so. Und die Bayern haben es den anderen Klubs dieses Jahr ja durchaus einfach gemacht, mal oben anzugreifen. Nur leider spielen die alle eine äußerst schwache Saison. Ob nun Dortmund, Leipzig oder Leverkusen. Oder auch Schalke. Das die mit diesem Antifussball auf Platz zwei stehen ist bezeichnend. Und attraktiver wird die Liga im nächsten Jahr auch nicht, der Verlust von Köln und Hamburg wiegt schon schwer. Die bringen halt auch immer ordentlich Auswärtsfans mit und sorgen für Stimmung in den Stadien. Und sorgen für Schlagzeilen. Ist halt lustiger in den Zeitungen etwas über große Traditionsklubs zu lesen als über Plastikvereine wie Hoffenheim oder Wolfsburg. Bleibt nur zu hoffen das wenigstens aus der zweiten Liga Vereine mit Potential aufsteigen wie Düsseldorf oder Nürnberg.
 
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