Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Werder Bremen - 1. FC Köln
Am Freitagabend muss für Bremen im Heimspiel gegen Köln ein Sieg her, ansonsten ist Trainer Robin Dutt wohl kaum noch zu halten. Werders Bilanz ist katastrophal: Der SVW ist noch ohne Sieg, stellt mit 22 Gegentreffern die Schießbude der Liga und gab bei der 0:6-Klatsche in München keinen einzigen Torschuss ab. "Die Situation ist bedrohlich", weiß Innenverteidiger Prödl genauso wie Dutt selbst: "Nach so einem Spiel muss jeder seine Leistung überprüfen. Auch ich." Gegen die Geißböcke hofft der 49-Jährige auf die Wende. "Ich weiß, wozu meine Mannschaft fähig ist. Wir haben die Dinge schon oft gedreht. Und wir werden auch diese Saison drehen." Beim FC hat Trainer Peter Stöger mit Erfolg (2:1 gegen Dortmund) von einem 4-2-3-1- auf ein 4-1-4-1-System umgestellt sowie mit Mavraj einen neuen Innenverteidiger in der Viererkette aufgeboten. "Wir können die drei Punkte vergolden, indem wir in Bremen nachlegen", hofft Mittelfeldregisseur Lehmann. - Bilanz: 33-19-32, 139:146 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - Hannover 96
Bevor Dortmund gegen die beiden Topteams aus München und Mönchengladbach ran muss, steht am Samstagnachmittag zunächst ein Pflichtsieg gegen Hannover an. Mit taktischen Fehlern, stümperhaften Aktionen und einem Fehlpass-Festival taumelt der Vize-Meister immer tiefer in den Tabellenkeller. Mittlerweile ist der BVB seit fünf Spielen ohne Sieg in der Liga und hat den schlechtesten Start seit 27 Jahren hingelegt. "Man kann das auch Abstiegskampf nennen", räumt Trainer Jürgen Klopp ein, "wir müssen das regeln." Doch auch Gegner Hannover steht gewaltig unter Druck: 96 verlor zuletzt dreimal in Folge. "Es ist im Moment nach vorne nicht genug", sagt Coach Tayfun Korkut, dessen Mannschaft seit 354 Minuten ohne Torerfolg ist und auf fremdem Rasen in dieser Spielzeit noch überhaupt nicht traf. "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Klar ist, viermal hintereinander verlieren dürfen wir nicht", stellt Mittelfeldmann Kiyotake klar. - Bilanz: 22-14-10, 101:65 Tore
FC Augsburg - SC Freiburg
Bedrohlich ist die Tabellensituation für Augsburg akut zwar nicht, doch nach zwei Niederlagen in Folge würde dem FCA ein Erfolgserlebnis gut tun. Handlungsbedarf dürfte Coach Markus Weinzierl vor allem in der Viererkette sehen. Hier könnte Baba für de Jong zurückkehren. Auf der offensiven linken Außenbahn fehlt Werner gesperrt (5. Gelbe), Esswein wäre eine Alternative. Gegner Freiburg durfte in der laufenden Saison noch keinen einzigen Sieg bejubeln und steht deshalb auf einem Abstiegsplatz. "Kommen wir nicht auf ein anderes Level, gewinnen wir keine Partie", weiß Trainer Christian Streich. Das Spiel des Sportclubs krankt vor allem an der mangelnden Durchschlagskraft in der Offensive. Mittelfeldmann Frantz gibt sich jedenfalls kämpferisch: "Wir machen so lange weiter, bis wir das verdammte erste Spiel gewinnen. Dann wird es auch für den Kopf einfacher. Es fehlt nicht viel. Wenn wir so weiterarbeiten, werden wir irgendwann dafür belohnt." - Bilanz: 2-2-2, 9:9 Tore
TSG Hoffenheim - SC Paderborn 07
Hoffenheims Serientäter sind in dieser Saison noch ungeschlagen und saisonübergreifend bereits seit neun Partien ohne Niederlage. "Wir sind defensiv insgesamt bewusster", erklärt TSG-Trainer Markus Gisdol die Erfolgssträhne seiner Truppe. Zudem steht mit Baumann einer der besten Torhüter zwischen den Pfosten. "Das ist nicht normal, was er alles rausholt", lobt Angreifer Volland. Kann ausgerechnet Aufsteiger Paderborn den Lauf der Kraichgauer stoppen? Der SC sorgt in der Liga weiter für Furore, schwingt sich als Favoritenschreck auf und sammelte schon beachtliche zwölf Zähler für den Klassenverbleib. Wer die stabile 1899-Defensive in vorderster Front bearbeiten soll, ist hingegen noch offen: Der bislang gesetzte Kachunga hing zuletzt durch, dafür drängten sich jüngst Ducksch und Kutschke mit je einem Treffer auf. - Bilanz: 0-0-0
Hertha BSC - Hamburger SV
Hertha BSC befindet sich in einer trügerischen Situation: Zum einen gaukelt Platz 13 Sicherheit vor, doch die Berliner stehen nur zwei Zähler vor einem Abstiegsplatz. Bislang verpassten es die Hauptstädter, konstant zu punkten. Sieben der acht Punkte auf dem Konto wurden im Olympiastadion eingefahren. Dort erwartet die Alte Dame nun den Hamburger SV. Beim Bundesliga-Dino klemmt es nach wie vor in der Torproduktion. Bislang trafen die Hanseaten in acht Spielen erst dreimal. "Wir erarbeiten uns immer mehr Chancen, haben in der Hinsicht einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht", meint Linksverteidiger Ostrzolek. Vor allem von Sturmtank Lasogga erhofft sich der HSV die lang ersehnte Durchschlagskraft. Der 22-Jährige trifft in Berlin auf seinen Ex-Klub. "Natürlich freue ich mich auf dieses Spiel", so der Hamburger, "wir haben einen positiven Trend und wollen da was mitnehmen." - Bilanz: 24-13-25, 90:99 Tore
Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
Frankfurt steht in Lauerstellung auf die internationalen Fleischtöpfe. Für einen Sprung auf einen Europa-League-Platz muss die Eintracht aber noch ihre Defensive stabilisieren. Hier erwies sich zuletzt Rechtsverteidiger Ignjovski als Schwachstelle. Gut möglich, dass Coach Thomas Schaaf auf dieser Position rotiert. Schafs Vorgänger, Armin Veh, sitzt derweil auf der Gäste-Bank und betreut den VfB. Der rhetorisch starke Trainer appellierte zuletzt beim Stand von 0:3 in der Pause an die Ehre seiner Spieler - nach 90 Minuten stand es gegen Leverkusen dann 3:3. "Was Veh mit seiner Ansprache in der Pause bewirken kann, hat man auch schon in Berlin gesehen", lobt Präsident Bernd Wahler. Lieber wäre es den Stuttgartern freilich, wenn sich die Schwaben nicht auf ihre Comeback-Qualitäten verlassen müssten und nicht in Rückstand geraten. - Bilanz: 29-19-38, 141:158 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - FC Schalke 04
Das Samstagabendspiel bestreiten Leverkusen und Schalke. Bei der Werkself klafft die Schere zwischen dem ungehemmten Offensivfeuerwerk (16 Treffer) und der fehlenden Stabilität in der Defensive (14 Gegentore) weit auseinander. Unter dem Strich stehen somit nur 13 von 24 möglichen Punkten - zu wenig für die hohen Ansprüche. "Die Qualität stimmt. Das macht mich zuversichtlich. Wir müssen es besser machen. Das ist die Aufgabe", fordert Sportdirektor Rudi Völler. Eine kompakte Defensive - das ist auch das Kredo von Gelsenkirchens neuem Coach Roberto di Matteo, der einen gelungenen Einstand in der Liga (2:0 gegen Hertha) und in der Champions League (4:3 gegen Sporting Lissabon) feierte. S04-Kapitän Höwedes benennt den Grundsatz des neuen Trainers: "Wir dürfen mutig nach vorne spielen und dort auch Fehler machen. Aber es müssen immer genügend Spieler hinter dem Ball sein, um nicht ausgekontert zu werden." - Bilanz: 26-18-16, 101:84 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05
Am Sonntagnachmittag will Wolfsburgs De Bruyne den Rasen der Volkswagen-Arena wieder zu seiner Bühne machen. Der offensive Mittelfeldmann fehlte in allen drei Wettbewerben bislang keine einzige Minute und erwies sich aufgrund seiner elf Torvorlagen als unersetzlich. Nicht zuletzt deshalb liegt der VfL voll im Soll und greift erneut nach Europa. "Die Liga ist eng", weiß De Bruyne. So ist auch der Gegner aus Mainz mittendrin statt nur dabei im Rennen um die internationalen Plätze. Der FSV ist eine von vier Mannschaften, die noch unbesiegt sind. Auch in Wolfsburg wollen sich die Nullfünfer nicht verstecken: "Wir spielen Fußball, um selbst den Angriff zu machen", gibt Coach Kasper Hjulmand die Devise aus. Allerdings müssen die Gäste auf Hofmann (Außenbandanriss im Knie) verzichten, der bislang für drei Treffer verantwortlich war und aufgrund seines temporeichen Offensivdrangs nur schwer zu ersetzen sein wird. - Bilanz: 7-4-5, 27:28 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Bayern München
Das Beste kommt zum Schluss, denn das Topspiel am 9. Spieltag steigt erst am Sonntagabend im Borussia-Park, wenn Mönchengladbach (2.) den FC Bayern (1.) empfängt. Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen. "Das wird eine Riesenaufgabe, aber wir werden auf keinen Fall den Schwanz einziehen", schickt Gladbachs Sportdirektor Max Eberl vorneweg, "wenn sie bei uns gewinnen wollen, müssen sie auf jeden Fall auch alles zeigen." Können tatsächlich die Fohlen den souveränen Tabellenführer stoppen? "Die Bayern sind in überragender Form, wir aber auch. Wir wollen sie ärgern", sagt Flügelflitzer Hahn. Stürmer Kruse stimmt voll mit ein: "In einem Spiel kann alles passieren. Wir werden alles tun, um es den Münchnern so schwer wie möglich zu machen. Der FCB reist allerdings selbstbewusst gen Westen: Innerhalb einer Woche fuhr der Rekordmeister Kantersiege in der Liga (6:0 gegen Bremen) und in der Königsklasse (7:1 gegen Rom) ein. "Ein Sieg dort wäre ein wichtiger Schritt", sagt Angreifer Müller, "wenn wir Federn lassen, wird's wieder ganz eng." - Bilanz: 20-27-45, 115:179 Tore
Werder Bremen - 1. FC Köln
Am Freitagabend muss für Bremen im Heimspiel gegen Köln ein Sieg her, ansonsten ist Trainer Robin Dutt wohl kaum noch zu halten. Werders Bilanz ist katastrophal: Der SVW ist noch ohne Sieg, stellt mit 22 Gegentreffern die Schießbude der Liga und gab bei der 0:6-Klatsche in München keinen einzigen Torschuss ab. "Die Situation ist bedrohlich", weiß Innenverteidiger Prödl genauso wie Dutt selbst: "Nach so einem Spiel muss jeder seine Leistung überprüfen. Auch ich." Gegen die Geißböcke hofft der 49-Jährige auf die Wende. "Ich weiß, wozu meine Mannschaft fähig ist. Wir haben die Dinge schon oft gedreht. Und wir werden auch diese Saison drehen." Beim FC hat Trainer Peter Stöger mit Erfolg (2:1 gegen Dortmund) von einem 4-2-3-1- auf ein 4-1-4-1-System umgestellt sowie mit Mavraj einen neuen Innenverteidiger in der Viererkette aufgeboten. "Wir können die drei Punkte vergolden, indem wir in Bremen nachlegen", hofft Mittelfeldregisseur Lehmann. - Bilanz: 33-19-32, 139:146 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - Hannover 96
Bevor Dortmund gegen die beiden Topteams aus München und Mönchengladbach ran muss, steht am Samstagnachmittag zunächst ein Pflichtsieg gegen Hannover an. Mit taktischen Fehlern, stümperhaften Aktionen und einem Fehlpass-Festival taumelt der Vize-Meister immer tiefer in den Tabellenkeller. Mittlerweile ist der BVB seit fünf Spielen ohne Sieg in der Liga und hat den schlechtesten Start seit 27 Jahren hingelegt. "Man kann das auch Abstiegskampf nennen", räumt Trainer Jürgen Klopp ein, "wir müssen das regeln." Doch auch Gegner Hannover steht gewaltig unter Druck: 96 verlor zuletzt dreimal in Folge. "Es ist im Moment nach vorne nicht genug", sagt Coach Tayfun Korkut, dessen Mannschaft seit 354 Minuten ohne Torerfolg ist und auf fremdem Rasen in dieser Spielzeit noch überhaupt nicht traf. "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Klar ist, viermal hintereinander verlieren dürfen wir nicht", stellt Mittelfeldmann Kiyotake klar. - Bilanz: 22-14-10, 101:65 Tore
FC Augsburg - SC Freiburg
Bedrohlich ist die Tabellensituation für Augsburg akut zwar nicht, doch nach zwei Niederlagen in Folge würde dem FCA ein Erfolgserlebnis gut tun. Handlungsbedarf dürfte Coach Markus Weinzierl vor allem in der Viererkette sehen. Hier könnte Baba für de Jong zurückkehren. Auf der offensiven linken Außenbahn fehlt Werner gesperrt (5. Gelbe), Esswein wäre eine Alternative. Gegner Freiburg durfte in der laufenden Saison noch keinen einzigen Sieg bejubeln und steht deshalb auf einem Abstiegsplatz. "Kommen wir nicht auf ein anderes Level, gewinnen wir keine Partie", weiß Trainer Christian Streich. Das Spiel des Sportclubs krankt vor allem an der mangelnden Durchschlagskraft in der Offensive. Mittelfeldmann Frantz gibt sich jedenfalls kämpferisch: "Wir machen so lange weiter, bis wir das verdammte erste Spiel gewinnen. Dann wird es auch für den Kopf einfacher. Es fehlt nicht viel. Wenn wir so weiterarbeiten, werden wir irgendwann dafür belohnt." - Bilanz: 2-2-2, 9:9 Tore
TSG Hoffenheim - SC Paderborn 07
Hoffenheims Serientäter sind in dieser Saison noch ungeschlagen und saisonübergreifend bereits seit neun Partien ohne Niederlage. "Wir sind defensiv insgesamt bewusster", erklärt TSG-Trainer Markus Gisdol die Erfolgssträhne seiner Truppe. Zudem steht mit Baumann einer der besten Torhüter zwischen den Pfosten. "Das ist nicht normal, was er alles rausholt", lobt Angreifer Volland. Kann ausgerechnet Aufsteiger Paderborn den Lauf der Kraichgauer stoppen? Der SC sorgt in der Liga weiter für Furore, schwingt sich als Favoritenschreck auf und sammelte schon beachtliche zwölf Zähler für den Klassenverbleib. Wer die stabile 1899-Defensive in vorderster Front bearbeiten soll, ist hingegen noch offen: Der bislang gesetzte Kachunga hing zuletzt durch, dafür drängten sich jüngst Ducksch und Kutschke mit je einem Treffer auf. - Bilanz: 0-0-0
Hertha BSC - Hamburger SV
Hertha BSC befindet sich in einer trügerischen Situation: Zum einen gaukelt Platz 13 Sicherheit vor, doch die Berliner stehen nur zwei Zähler vor einem Abstiegsplatz. Bislang verpassten es die Hauptstädter, konstant zu punkten. Sieben der acht Punkte auf dem Konto wurden im Olympiastadion eingefahren. Dort erwartet die Alte Dame nun den Hamburger SV. Beim Bundesliga-Dino klemmt es nach wie vor in der Torproduktion. Bislang trafen die Hanseaten in acht Spielen erst dreimal. "Wir erarbeiten uns immer mehr Chancen, haben in der Hinsicht einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht", meint Linksverteidiger Ostrzolek. Vor allem von Sturmtank Lasogga erhofft sich der HSV die lang ersehnte Durchschlagskraft. Der 22-Jährige trifft in Berlin auf seinen Ex-Klub. "Natürlich freue ich mich auf dieses Spiel", so der Hamburger, "wir haben einen positiven Trend und wollen da was mitnehmen." - Bilanz: 24-13-25, 90:99 Tore
Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
Frankfurt steht in Lauerstellung auf die internationalen Fleischtöpfe. Für einen Sprung auf einen Europa-League-Platz muss die Eintracht aber noch ihre Defensive stabilisieren. Hier erwies sich zuletzt Rechtsverteidiger Ignjovski als Schwachstelle. Gut möglich, dass Coach Thomas Schaaf auf dieser Position rotiert. Schafs Vorgänger, Armin Veh, sitzt derweil auf der Gäste-Bank und betreut den VfB. Der rhetorisch starke Trainer appellierte zuletzt beim Stand von 0:3 in der Pause an die Ehre seiner Spieler - nach 90 Minuten stand es gegen Leverkusen dann 3:3. "Was Veh mit seiner Ansprache in der Pause bewirken kann, hat man auch schon in Berlin gesehen", lobt Präsident Bernd Wahler. Lieber wäre es den Stuttgartern freilich, wenn sich die Schwaben nicht auf ihre Comeback-Qualitäten verlassen müssten und nicht in Rückstand geraten. - Bilanz: 29-19-38, 141:158 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - FC Schalke 04
Das Samstagabendspiel bestreiten Leverkusen und Schalke. Bei der Werkself klafft die Schere zwischen dem ungehemmten Offensivfeuerwerk (16 Treffer) und der fehlenden Stabilität in der Defensive (14 Gegentore) weit auseinander. Unter dem Strich stehen somit nur 13 von 24 möglichen Punkten - zu wenig für die hohen Ansprüche. "Die Qualität stimmt. Das macht mich zuversichtlich. Wir müssen es besser machen. Das ist die Aufgabe", fordert Sportdirektor Rudi Völler. Eine kompakte Defensive - das ist auch das Kredo von Gelsenkirchens neuem Coach Roberto di Matteo, der einen gelungenen Einstand in der Liga (2:0 gegen Hertha) und in der Champions League (4:3 gegen Sporting Lissabon) feierte. S04-Kapitän Höwedes benennt den Grundsatz des neuen Trainers: "Wir dürfen mutig nach vorne spielen und dort auch Fehler machen. Aber es müssen immer genügend Spieler hinter dem Ball sein, um nicht ausgekontert zu werden." - Bilanz: 26-18-16, 101:84 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05
Am Sonntagnachmittag will Wolfsburgs De Bruyne den Rasen der Volkswagen-Arena wieder zu seiner Bühne machen. Der offensive Mittelfeldmann fehlte in allen drei Wettbewerben bislang keine einzige Minute und erwies sich aufgrund seiner elf Torvorlagen als unersetzlich. Nicht zuletzt deshalb liegt der VfL voll im Soll und greift erneut nach Europa. "Die Liga ist eng", weiß De Bruyne. So ist auch der Gegner aus Mainz mittendrin statt nur dabei im Rennen um die internationalen Plätze. Der FSV ist eine von vier Mannschaften, die noch unbesiegt sind. Auch in Wolfsburg wollen sich die Nullfünfer nicht verstecken: "Wir spielen Fußball, um selbst den Angriff zu machen", gibt Coach Kasper Hjulmand die Devise aus. Allerdings müssen die Gäste auf Hofmann (Außenbandanriss im Knie) verzichten, der bislang für drei Treffer verantwortlich war und aufgrund seines temporeichen Offensivdrangs nur schwer zu ersetzen sein wird. - Bilanz: 7-4-5, 27:28 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Bayern München
Das Beste kommt zum Schluss, denn das Topspiel am 9. Spieltag steigt erst am Sonntagabend im Borussia-Park, wenn Mönchengladbach (2.) den FC Bayern (1.) empfängt. Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen. "Das wird eine Riesenaufgabe, aber wir werden auf keinen Fall den Schwanz einziehen", schickt Gladbachs Sportdirektor Max Eberl vorneweg, "wenn sie bei uns gewinnen wollen, müssen sie auf jeden Fall auch alles zeigen." Können tatsächlich die Fohlen den souveränen Tabellenführer stoppen? "Die Bayern sind in überragender Form, wir aber auch. Wir wollen sie ärgern", sagt Flügelflitzer Hahn. Stürmer Kruse stimmt voll mit ein: "In einem Spiel kann alles passieren. Wir werden alles tun, um es den Münchnern so schwer wie möglich zu machen. Der FCB reist allerdings selbstbewusst gen Westen: Innerhalb einer Woche fuhr der Rekordmeister Kantersiege in der Liga (6:0 gegen Bremen) und in der Königsklasse (7:1 gegen Rom) ein. "Ein Sieg dort wäre ein wichtiger Schritt", sagt Angreifer Müller, "wenn wir Federn lassen, wird's wieder ganz eng." - Bilanz: 20-27-45, 115:179 Tore