Alex
El Toxico
DVD-Nachfolger startet bereits im April
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Überraschend hat Sony den ersten Videorecorder angekündigt, der Videos bis zur HD-Auflösung auf Blu-ray Discs speichert. Das "BDZ-S77" genannte Gerät soll am 10. April für 450.000 Yen (umgerechnet entspricht dies etwa einem Nettopreis von 3500 Euro) zunächst ausschließlich auf dem japanischen Markt erscheinen. Doch schon damit würde Sony alle Kritiker Lügen strafen, die einen entsprechenden Recorder für das wohl bekannteste Nachfolgeformat der DVD nicht vor Ende des Jahres erwartetet hatten.
Der BDZ-S77 zeichnet Digital-TV in den Formaten 480p und 480i (jeweils 640 × 480 Bildpunkte, progressive beziehungsweise interlaced) sowie den HDTV-Auflösungen 1080i (1920 × 1080 Bildpunkte interlaced) und 720p (1280 × 720 Punkte progressive) auf. Ausgehend von den Anschlüssen und Spezifikationen scheint der Recorder zudem auch analog ausgestrahlte TV-Programme aufzeichnen zu können. Die niedrigste Stufe entspricht mit 4 MBit/s dabei immer noch dem mittleren Qualitätsniveau heutiger DVD-Recorder. Wer bessere Qualität wünscht, kann auch die Datenraten 8 MBit/s und 16 MBit/s wählen.
Der BDZ-S77 verfügt über insgesamt drei Firewire-Anschlüsse (Sony-typisch iLink genannt), analoge Videodaten nimmt der Recoder über Composite- und S-Video-Buchsen entgegen. Digitale Audioeingänge fehlen auch an diesem Gerät, lediglich Digitalausgänge (in optischer wie koaxialer Ausführung) stehen zur Verfügung.
Pünktlich zum Verkaufsstart des BDZ-S77 sollen auch die Blu-ray-Medien zur Verfügung stehen. Sony gibt für die Discs, die offenbar fest in einer Catridge verpackt sind, ein Fassungsvermögen von 23 GByte und einen Listenpreis von 3500 Yen (etwa 27,40 Euro) an. Da im HD-Modus eine Datenrate von 24 MBit/s benutzt wird, kann man auf eine Disc bis zu 120 Minuten Video aufzeichnen. Wer lediglich Analogprogramme in der niedrigsten Aufnahme-Stufe archivieren will, bekommt bald mit dieser Blue-ray Disc ein Medium mit 12 Stunden Kapazität. (nij/c't)
Mir scheint, dass Sony sowas wie bei der DVD mit den verschiedenen Standards nicht nochmal mitmachen will. 3500€ sind allerdings kein Pappenstiehl.
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Überraschend hat Sony den ersten Videorecorder angekündigt, der Videos bis zur HD-Auflösung auf Blu-ray Discs speichert. Das "BDZ-S77" genannte Gerät soll am 10. April für 450.000 Yen (umgerechnet entspricht dies etwa einem Nettopreis von 3500 Euro) zunächst ausschließlich auf dem japanischen Markt erscheinen. Doch schon damit würde Sony alle Kritiker Lügen strafen, die einen entsprechenden Recorder für das wohl bekannteste Nachfolgeformat der DVD nicht vor Ende des Jahres erwartetet hatten.
Der BDZ-S77 zeichnet Digital-TV in den Formaten 480p und 480i (jeweils 640 × 480 Bildpunkte, progressive beziehungsweise interlaced) sowie den HDTV-Auflösungen 1080i (1920 × 1080 Bildpunkte interlaced) und 720p (1280 × 720 Punkte progressive) auf. Ausgehend von den Anschlüssen und Spezifikationen scheint der Recorder zudem auch analog ausgestrahlte TV-Programme aufzeichnen zu können. Die niedrigste Stufe entspricht mit 4 MBit/s dabei immer noch dem mittleren Qualitätsniveau heutiger DVD-Recorder. Wer bessere Qualität wünscht, kann auch die Datenraten 8 MBit/s und 16 MBit/s wählen.
Der BDZ-S77 verfügt über insgesamt drei Firewire-Anschlüsse (Sony-typisch iLink genannt), analoge Videodaten nimmt der Recoder über Composite- und S-Video-Buchsen entgegen. Digitale Audioeingänge fehlen auch an diesem Gerät, lediglich Digitalausgänge (in optischer wie koaxialer Ausführung) stehen zur Verfügung.
Pünktlich zum Verkaufsstart des BDZ-S77 sollen auch die Blu-ray-Medien zur Verfügung stehen. Sony gibt für die Discs, die offenbar fest in einer Catridge verpackt sind, ein Fassungsvermögen von 23 GByte und einen Listenpreis von 3500 Yen (etwa 27,40 Euro) an. Da im HD-Modus eine Datenrate von 24 MBit/s benutzt wird, kann man auf eine Disc bis zu 120 Minuten Video aufzeichnen. Wer lediglich Analogprogramme in der niedrigsten Aufnahme-Stufe archivieren will, bekommt bald mit dieser Blue-ray Disc ein Medium mit 12 Stunden Kapazität. (nij/c't)
Mir scheint, dass Sony sowas wie bei der DVD mit den verschiedenen Standards nicht nochmal mitmachen will. 3500€ sind allerdings kein Pappenstiehl.
