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Enrico Pallazzo
Guest
München - Schon vor der Partie gegen Hannover 96 hatte Rudi Assauer von einigen Spielern die Nase gestrichen voll.
Nach der 0:2-Heimniederlage gegen die vom Abstieg bedrohten Niedersachsen war Assauer dann außer sich vor Wut: "Das war heute eine Bankrotterklärung. Die Mannschaft hat zehn Jahre Arbeit kaputt gemacht. Daran gehe ich kaputt."
Die Qualifikation für die Champions League hat Schalke verpasst, der Uefa-Cup ist Utopie. "Ich sehe keine Chance mehr, dass wir uns für den UI-Cup qualifizieren", hakte der Manager die Saison missmutig ab.
Assauer warf einigen Spielern "eine Söldner-Mentalität" vor und kündigte nach "ein, zwei schlaflosen Nächten" knallharte Konsequenzen an.
"Wir holen einen erfahrenen Trainer"
Teamchef Marc Wilmots trage nach Meinung Assauers "die geringste Schuld" an der Schalker Misere, doch der nach der Entlassung von Frank Neubarth zum Coach beförderte Ex-Profi hat in Gelsenkirchen offenbar keine Zukunft mehr.
Hatte Assauer vor dem Hannover-Spiel noch Wilmots als den Einzigen, "der diesen Sauhaufen in den Griff kriegen kann" bezeichnet, so schloss der Manager nachher eine Weiterbeschäftigung des Belgiers aus: "Wir holen einen erfahrenen, gestandenen Trainer. Das steht schon fest", rutschte es Assauer unfreiwillig heraus.
Fest stehen dürfte aber auch, dass Christoph Daum, der offenbar mit einem vorzeitigen Abschied von Österreichs Meister Austria Wien spekuliert und nach eigener Aussage "einige sehr interessante Angebote hat", nicht Coach auf Schalke wird.
Probleme mit Daums Vergangenheit
"Daum ist ein guter und erfahrener Trainer. Aber ich habe andere Überlegungen. Es ist schwierig, ihn zu holen, was seine Person anbelangt. Es gibt den einen oder anderen aus dem In- und Ausland, der besser zu uns passt", erklärte Assauer.
An die Adresse der Journalisten, die Daum ins Gespräch gebracht hatten, richtete Assauer: "Dann müsst ihr das mit der Versicherung klarmachen, dass er nicht mehr schnupft."
Sechs bis sieben Spieler müssen gehen
Verschnupft und angefressen war Assauer und stocksauer auf seine Versager: "Wir haben einen Ernährungswissenschaftler, vielleicht müssen wir einen Psychologen einstellen. Denn wir haben alles versucht, aber es funktioniert nicht."
"Es werden sechs bis sieben Spieler gehen müssen. Und die, deren Verträge nicht auslaufen, müssen sich eben beweisen", ergänzte der ehemalige Profi.
"Bremse in der Birne"
Zu den Profis, die ernsthaft um ihre Zukunft bei den "Königsblauen" fürchten müssen, gehören u.a. der Nigerianer Victor Agali (Vertrag bis 2004) und der Pole Tomasz Hajto, dessen Kontrakt bis zum Jahr 2005 läuft.
"Wir werden den einen oder anderen dazu bringen, den Vertrag aufzulösen. Wenn wir sie nicht verkaufen können, spielen sie eben in der Amateurliga. Ich lasse mir von fünf Spieler in einem Jahr nicht alles kaputt machen", wütete der 59-Jährige.
"Die Spieler haben oft eine Bremse in der Birne und sind zu schlecht für Schalke 04. das haben wir vom V
orstand nicht verdient. Ich lasse mir das nicht mehr gefallen."
Möller nicht mehr in der Bundesliga
Die zuletzt Leid geprüften Anhänger des DFB-Pokalsiegers reagierten auf die erneute blamable Vorstellung ihrer Idole mit "Wir sind Schalker, und Ihr nicht"-Schmährufen. "Diese Reaktionen zweigen den Frust der Saison", erklärte Ex-Nationalspieler Andreas Möller der "WAZ".
Auch der Spielmacher, der eine Fortsetzunmg seiner Bundesliga-Karriere rigoros ausschloss ("in der Bundesliga werde ich in der nächsten Saison nicht mehr spielen"), hatte keine Erklärung für die Schalker Misere: ""Was man auch macht, es läuft im Moment einfach falsch."
Bleibt zu hoffen, dass auf Schalke die richtigen Entscheidungen getroffen werden.
Quelle Sport1.de
Ich tippe mal auf Toppmöller als neuen Trainer
Nach der 0:2-Heimniederlage gegen die vom Abstieg bedrohten Niedersachsen war Assauer dann außer sich vor Wut: "Das war heute eine Bankrotterklärung. Die Mannschaft hat zehn Jahre Arbeit kaputt gemacht. Daran gehe ich kaputt."
Die Qualifikation für die Champions League hat Schalke verpasst, der Uefa-Cup ist Utopie. "Ich sehe keine Chance mehr, dass wir uns für den UI-Cup qualifizieren", hakte der Manager die Saison missmutig ab.
Assauer warf einigen Spielern "eine Söldner-Mentalität" vor und kündigte nach "ein, zwei schlaflosen Nächten" knallharte Konsequenzen an.
"Wir holen einen erfahrenen Trainer"
Teamchef Marc Wilmots trage nach Meinung Assauers "die geringste Schuld" an der Schalker Misere, doch der nach der Entlassung von Frank Neubarth zum Coach beförderte Ex-Profi hat in Gelsenkirchen offenbar keine Zukunft mehr.
Hatte Assauer vor dem Hannover-Spiel noch Wilmots als den Einzigen, "der diesen Sauhaufen in den Griff kriegen kann" bezeichnet, so schloss der Manager nachher eine Weiterbeschäftigung des Belgiers aus: "Wir holen einen erfahrenen, gestandenen Trainer. Das steht schon fest", rutschte es Assauer unfreiwillig heraus.
Fest stehen dürfte aber auch, dass Christoph Daum, der offenbar mit einem vorzeitigen Abschied von Österreichs Meister Austria Wien spekuliert und nach eigener Aussage "einige sehr interessante Angebote hat", nicht Coach auf Schalke wird.
Probleme mit Daums Vergangenheit
"Daum ist ein guter und erfahrener Trainer. Aber ich habe andere Überlegungen. Es ist schwierig, ihn zu holen, was seine Person anbelangt. Es gibt den einen oder anderen aus dem In- und Ausland, der besser zu uns passt", erklärte Assauer.
An die Adresse der Journalisten, die Daum ins Gespräch gebracht hatten, richtete Assauer: "Dann müsst ihr das mit der Versicherung klarmachen, dass er nicht mehr schnupft."
Sechs bis sieben Spieler müssen gehen
Verschnupft und angefressen war Assauer und stocksauer auf seine Versager: "Wir haben einen Ernährungswissenschaftler, vielleicht müssen wir einen Psychologen einstellen. Denn wir haben alles versucht, aber es funktioniert nicht."
"Es werden sechs bis sieben Spieler gehen müssen. Und die, deren Verträge nicht auslaufen, müssen sich eben beweisen", ergänzte der ehemalige Profi.
"Bremse in der Birne"
Zu den Profis, die ernsthaft um ihre Zukunft bei den "Königsblauen" fürchten müssen, gehören u.a. der Nigerianer Victor Agali (Vertrag bis 2004) und der Pole Tomasz Hajto, dessen Kontrakt bis zum Jahr 2005 läuft.
"Wir werden den einen oder anderen dazu bringen, den Vertrag aufzulösen. Wenn wir sie nicht verkaufen können, spielen sie eben in der Amateurliga. Ich lasse mir von fünf Spieler in einem Jahr nicht alles kaputt machen", wütete der 59-Jährige.
"Die Spieler haben oft eine Bremse in der Birne und sind zu schlecht für Schalke 04. das haben wir vom V
orstand nicht verdient. Ich lasse mir das nicht mehr gefallen."
Möller nicht mehr in der Bundesliga
Die zuletzt Leid geprüften Anhänger des DFB-Pokalsiegers reagierten auf die erneute blamable Vorstellung ihrer Idole mit "Wir sind Schalker, und Ihr nicht"-Schmährufen. "Diese Reaktionen zweigen den Frust der Saison", erklärte Ex-Nationalspieler Andreas Möller der "WAZ".
Auch der Spielmacher, der eine Fortsetzunmg seiner Bundesliga-Karriere rigoros ausschloss ("in der Bundesliga werde ich in der nächsten Saison nicht mehr spielen"), hatte keine Erklärung für die Schalker Misere: ""Was man auch macht, es läuft im Moment einfach falsch."
Bleibt zu hoffen, dass auf Schalke die richtigen Entscheidungen getroffen werden.
Quelle Sport1.de
Ich tippe mal auf Toppmöller als neuen Trainer