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Justus Jonas
Guest
Beim FC Bayern München sorgt man sich um Torhüter Oliver Kahn. Der Kapitän leidet seit mehreren Monaten an einer verschleppten Augenkrankheit, Besserung ist nicht in Sicht. Beim Champions-League-Auftakt gegen Celtic Glasgow wollte der Torhüter eigentlich gar nicht spielen.
Hamburg - Die Augenprobleme von Nationalkeeper Oliver Kahn sind offenbar schlimmer, als bisher angenommen wurde. Laut "Bild"-Zeitung sieht der 34-Jährige immer schlechter. Erst am Mittwoch, am Tag des Champions-League-Spiels gegen Celtic Glasgow, habe Kahn Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld, 54, informiert, weil er alles nur verschwommen sah und fürchtete, nicht spielen zu können. Es soll sich um eine verschleppte Bindehaut-Entzündung handeln.
"Oliver ist jetzt bei Spezialisten in Behandlung", sagte Hitzfeld dem Boulevard-Blatt. Allerdings wüssten die Augenärzte noch nicht genau, was los ist. "Wir müssen aufpassen, dass die Entzündung nicht chronisch wird", warnte der Trainer. Kahn wollte sich nicht zu seinem Leiden äußern. "Ich sage nur, der psychische Druck ist jetzt enorm", betonte der Bayern-Kapitän.
Seine Mannschaftskollegen befürchten, dass Kahn wegen Sehverschlechterungen länger ausfallen könnte. Der Fußballer leidet offenbar schon seit einiger Zeit an der Augenentzündung. Bereits vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer am 11. Juni war er mit Heuschnupfen und Bindehautentzündung angereist, in der Halbzeit des Länderspiels in Torshaven ließ Kahn sich auswechseln. Beim Training trage er jetzt häufig ein Stirnband, damit kein Schweiß in seine Augen läuft, was die Entzündung verschlimmern könnte, betonte Hitzfeld. Auf Fahrten in seinem Ferrari-Cabrio verzichte Kahn seit einiger Zeit, weil die Zugluft seinen Augen zusätzlich schadet.
Obwohl der Einsatz Kahns im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen am kommenden Wochenende nicht gefährdet ist, begab sich der sich der 34-Jährige am Freitag zu einer erneuten Untersuchung. Als Auslöser der Beschwerden wird unter anderem eine Infektion der Stirnhöhlen vermutet. Der Torhüter wacht derzeit täglich mit geschwollenen und verschleimten Augen auf.
Seit dem Trainingslager der Bayern Anfang Juli kämpft Kahn offenbar als Folge der Infektion außerdem mit Ohrenproblemen. Seitdem musste ihm daher schon mehrfach das Trommelfell durchstochen werden, um die dahinter aufgestaute Flüssigkeit ablaufen zu lassen.
Die Teamkollegen machen sich wegen des Leidens von Kahn bislang keine Sorgen. "Der Olli ist so ein Typ, der stellt sich ins Tor, egal was er hat", sagt Michael Ballack, der seinem Teamkollegen am Freitag zudem ein großes Lob aussprach: "Das zeigt seine Größe, dass er sich trotz seiner Probleme für die Mannschaft geopfert hat. Das muss man ihm hoch anrechnen." Die verschwommene Sicht könnte aber auch erklären, warum Kahn im bisherigen Saisonverlauf bei Gegentoren nicht immer im Bilde schien. Zuletzt sprang er etwa beim Bundesliga-Spiel des FC Bayern beim VfL Wolfsburg (2:3) vor dem 1:0 der Gastgeber am Ball vorbei.
--> Spiegel
Hamburg - Die Augenprobleme von Nationalkeeper Oliver Kahn sind offenbar schlimmer, als bisher angenommen wurde. Laut "Bild"-Zeitung sieht der 34-Jährige immer schlechter. Erst am Mittwoch, am Tag des Champions-League-Spiels gegen Celtic Glasgow, habe Kahn Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld, 54, informiert, weil er alles nur verschwommen sah und fürchtete, nicht spielen zu können. Es soll sich um eine verschleppte Bindehaut-Entzündung handeln.
"Oliver ist jetzt bei Spezialisten in Behandlung", sagte Hitzfeld dem Boulevard-Blatt. Allerdings wüssten die Augenärzte noch nicht genau, was los ist. "Wir müssen aufpassen, dass die Entzündung nicht chronisch wird", warnte der Trainer. Kahn wollte sich nicht zu seinem Leiden äußern. "Ich sage nur, der psychische Druck ist jetzt enorm", betonte der Bayern-Kapitän.
Seine Mannschaftskollegen befürchten, dass Kahn wegen Sehverschlechterungen länger ausfallen könnte. Der Fußballer leidet offenbar schon seit einiger Zeit an der Augenentzündung. Bereits vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer am 11. Juni war er mit Heuschnupfen und Bindehautentzündung angereist, in der Halbzeit des Länderspiels in Torshaven ließ Kahn sich auswechseln. Beim Training trage er jetzt häufig ein Stirnband, damit kein Schweiß in seine Augen läuft, was die Entzündung verschlimmern könnte, betonte Hitzfeld. Auf Fahrten in seinem Ferrari-Cabrio verzichte Kahn seit einiger Zeit, weil die Zugluft seinen Augen zusätzlich schadet.
Obwohl der Einsatz Kahns im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen am kommenden Wochenende nicht gefährdet ist, begab sich der sich der 34-Jährige am Freitag zu einer erneuten Untersuchung. Als Auslöser der Beschwerden wird unter anderem eine Infektion der Stirnhöhlen vermutet. Der Torhüter wacht derzeit täglich mit geschwollenen und verschleimten Augen auf.
Seit dem Trainingslager der Bayern Anfang Juli kämpft Kahn offenbar als Folge der Infektion außerdem mit Ohrenproblemen. Seitdem musste ihm daher schon mehrfach das Trommelfell durchstochen werden, um die dahinter aufgestaute Flüssigkeit ablaufen zu lassen.
Die Teamkollegen machen sich wegen des Leidens von Kahn bislang keine Sorgen. "Der Olli ist so ein Typ, der stellt sich ins Tor, egal was er hat", sagt Michael Ballack, der seinem Teamkollegen am Freitag zudem ein großes Lob aussprach: "Das zeigt seine Größe, dass er sich trotz seiner Probleme für die Mannschaft geopfert hat. Das muss man ihm hoch anrechnen." Die verschwommene Sicht könnte aber auch erklären, warum Kahn im bisherigen Saisonverlauf bei Gegentoren nicht immer im Bilde schien. Zuletzt sprang er etwa beim Bundesliga-Spiel des FC Bayern beim VfL Wolfsburg (2:3) vor dem 1:0 der Gastgeber am Ball vorbei.
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