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ARD: Online-Aktivitäten sind neue Varianten des Programmauftrags

Mike

Administrator
ARD: Online-Aktivitäten sind neue Varianten des Programmauftrags

Der jüngste Beschluss der ARD-Gremienvorsitzenden dürfte dem deutschen IT-Branchenverband Bitkom und anderen Kritikern der öffentlich-rechtlichen Online-Aktivitäten nicht schmecken. Er lautet: "Die im Internet (...) liegenden Potenziale zur Wahrnehmung des Programmauftrags sind systematisch auszuschöpfen und im Rahmen des staatsvertraglich Festgelegten sowie des finanziell Machbaren umzusetzen." Im Klartext: Die öffentlich-rechtlichen Anstalten wollen ihr Engagement im Internet weiter betreiben und womöglich ausbauen.

Der Branchenverband Bitkom hatte im Sommer die ARD und ZDF kritisiert, weil mit deren gebührenfinanzierten Internet-Auftritten der Wettbewerb "in eklatanter Weise verzerrt" werde. Dagegen sieht sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk "in der Pflicht", dem Wandel des Informations- und Kommunikationsverhaltens der Gesellschaft bei der Wahrnehmung seines "umfassenden Auftrags" zu folgen. Wenn ganze Altersgruppen bereits mit dem Massenmedium Internet aufwachsen, seien Hörfunk und Fernsehen gefordert, darauf "medienadäquat" zu reagieren.

So heißt die neue Leitlinie der ARD, Online-Aktivitäten konzeptionell und strategisch als neue Varianten des Programmauftrags auszurichten. Auch wollen die Rundfunkanstalten beim kritisierten Online-Verkauf von Merchandising-Artikeln bleiben. Dabei dürften Online-Aktivitäten aber nicht über das hinaus gehen, was im klassischen Rundfunk erlaubt sei. Merchandising habe primär eine Programm begleitende und stabilisierende Funktion.

Angesichts der Inhalte-Vielfalt müsse der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch im Netz Orientierung bieten, heißt es in dem Beschluss weiter. Daher sei es erforderlich, die Bereiche Information, Bildung, Beratung, Kultur und Unterhaltung und damit die ganze Bandbreite des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags online widerzuspiegeln. Ziel sei ein nachhaltiges, weil gebührenfinanziertes, für alle kostenlos zugängliches, wettbewerbsneutrales Online-Angebot. Darüber hinaus sei die Entwicklung experimenteller Angebote ein guter Weg, differenzierte Publikumsinteressen zu bedienen. Das Internet biete eine Plattform für den gesellschaftlichen Diskurs.

Im Februar hatte der baden-württembergische Staatsminister Christopf Palmer dagegen gefordert, die Öffentlich-rechtlichen sollten ihre Angebote auf programmbezogene Inhalte begrenzen. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger kritisierte im Juli die angebliche fortwährende Expansion der Sender im Internet. Nach Ansicht des Bitkom stellt jedes öffentlich-rechtliche Angebot, das durch eine Zwangsabgabe finanziert wird, einen Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte dar und bedarf daher einer besonderen Rechtfertigung. An dieser haben sich die ARD-Gremienvorsitzenden nun offensichtlich versucht.


Boah nee, jetzt wird über die GEZ also auch noch der Inet-Auftritt bezahlt. Bei Ausgaben von annähernd 20 Mio € steht wohl bald ne Gebührenerhöhung
a
n. Man habe ich ein Hass auf Monopole bzw. staatliche Vorschriften!
 
Imo ist das das verschwendung ! Ich würde gerne mal eine Umfrage sehen, wieviele User im Inet aus Deutschland, prozetual auf z.B. ard.de gehen und wieviele z.B. auf ebay.de oder yahoo.de gehen.
Mag sein das der Vergleich etwas hinkt, aber in der heutigen Zeit, zeigt sich doch das die Zielgruppe von unter 70 sich nicht mehr mit ARD und ZDF abgibt ( online sowie offline ), ausser vieleicht um nachrichten und wetten dass zu sehen.

Dazu kommt das z.B. wetten dass, auf ZDF läuft... ZDF bekommt aber nur um etwa 20% der gesamten GEZ einnahmen... 40% gehen an die ARD und der POPELREST geht an die 3. und diverse Radiosender. Und was bitte gibt es denn interessantes auf ARD ?

Mal wieder zum Thema zurück: Ich war genau 1 mal auf ARD.de, aber nur um zu sehen, wie scheisse das ist und worein die Gelder fließen.

Was bietet mir ARD.de ?

1.informationen zu programmen die ich nicht schaue
2. news die auf n-tv.de aktueller sind
3. wetter welches ich auf wetter.com auch nicht anders ist.

... wozu also das ganze ?
 
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