• Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.
  • Nach viel zu langer Zeit ist mal wieder ein Zockertreffen angesagt. Der Termin steht! Sei dabei! Ich will auch!

Anekdoten

A

André

Guest
Ihr kennt bestimmt alle Blutgrätsche.de, eine geniale Seite mit genial witzigen Kommentaren von Trainern und Fußballern.

Eine Rubrik nennt sich "Anekdoten", Geschichten von Leuten, die witzige Sachen erlebt haben. Dabei ist auch eine, in der mein Vater die Hauptrolle gespielt hat, ich poste sie einfach mal.
(geschrieben wurde sie übrigens von meinem Onkel)

Nur eine Prellung dank Günter Netzer
Es war 1970, damals gab es noch Bolzplätze, und wo die fehlten, wurden einfach irgendwelche Grünflächen dazu gemacht. So auch in diesem Fall. Links grenzte ein Bahngleis das Feld ein, rechts die ersten Häuser der Siedlung. Die Tore wurden mit irgendwelchen Hilfsmitteln markiert und gebolzt haben die Jungens damals tatsächlich bis es dunkel wurde. Soweit stimmt also das Klischee der Straßenfußballer. Aber jetzt kommt mein Schwager Jörg ins Spiel. Der, damals 17 und Lehrling, kam täglich nach der Arbeit an dem Bolzplatz vorbei und ab und an kickte er als recht guter Fußballer auch mal mit. An dem Tag, um den es hier geht, machten die Jungens gerade ein Päuschen als Jörg in Sichtweite kam. Schnell stellte sich einer ins Tor und rief in etwa Folgendes: "Komm Jörg, von da haust du mir keinen rein!" Mit da waren ca. 10 Meter gemeint, nicht ganz zentral zum Tor ruhte dort der Ball. Jörg nahm die Herausforderung natürlich an, elegant wie Günter Netzer (wie gesagt, es war 1970) lief er an, im Laufen entschied er sich, den Ball mit dem Innenrist und viel Effet ins lange Eck zu schlenzen. Gedacht getan - und im nächsten Moment lag er auf der Schnauze, sein Fuß fühlte sich an, als habe er gegen eine Eisenkugel getreten. Was der Sache auch ziemlich nahe kam. Die Jungens hatten nämlich den Ball mit dem Schotter der Bahnlinie gefüllt, ihn passend hingelegt und dann geduldig gewartet. Außer einer starken Prellung gab es keine bleibenden Schäden - allerdings verhinderte diese, dass er sich in seiner Wut einen der Jungens griff......
Das Fazit meinerseits: gut, dass die Sache 1970 und nicht 1990 passiert ist. Da hätte Jörg womöglich nicht Netzers Eleganz sondern Loddars brachiale Gewalt kopiert. Und einen Vollspann-Tritt hätte der Fuß wahrscheinlich nicht so glimpflich überstanden...."
 
Zurück
Oben