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Wohnzimmertisch
Es geht wieder los
Hier erstmal die Vorschau von unseren Freunden www.kicker.de:
VfL Bochum - 1. FC Nürnberg
Trainer Peter Neururer hat beim VfL nicht nur durch die in der Winterpause getätigten Neuverpflichtungen bei der Startaufstellung die Qual der Wahl. Denn bis auf Tapalovic und Vriesde stehen dem Aufsteiger alle Spieler zur Verfügung. Zwei Stammkräfte aus der Hinrunde werden die Partie gegen die Franken wohl aus unterschiedlicher Perspektive verfolgen: Gudjonsson muss trotz starker Form für Oliseh weichen und auf der Bank Platz nehmen. Kollege Buckley, angespornt durch Neu-Konkurrenten Fiel, hat sich nach gelungener Vorbereitung seinen Platz auf der linken Außenbahn zunächst gesichert. Lediglich elf Punkte holte der VfL in der Hinrunde bei bislang neun Heimspielen – gegen Nürnberg, das beim Saisonauftakt 3:1 besiegt wurde, soll das Ruhrstadion zur uneinnehmbaren Festung werden.
Beim Club erinnert man sich ungern an den sogenannten „leichten“ Auftakt gegen Bochum, Rostock und Hannover, als Optimisten neun Zähler aus diesen drei Partien prognostizierten, letzlich aber nur drei heraussprangen. Beim Aufsteiger wollen die Nürnberger die schwache Leistung aus dem Hinspiel vergessen machen. Neue Impulse erhofft sich Coach Klaus Augenthaler durch den wiedergenesenen Krzynowek, der nach Kreuzbandriss zumindest als „Joker“ wieder zur Verfügung steht. Ersetzen müssen die Franken Kapitän Larsen (Gelb-Sperre), für den der sonstige Abwehrchef Petkovic ins Mittelfeld vorrückt.
Hansa Rostock - 1860 München
Nicht nur die gute Heimbilanz der Rostocker gegen die „Löwen“ (fünf Spiele, zwei Siege, drei Remis) gibt zur Hoffnung Anlass. Mit dem lange verletzten di Salvo hat sich eine Alternative im Sturmbereich zurückgemeldet. Trainer Armin Veh kann in vorderster Front also aus dem Vollen schöpfen. Vor allem im Ostseestadion, wo in der Hinrunde nur zwei Siege gelangen, erhofft sich der Coach im Offensivbereich eine Steigerung. Die erwartet er auch von den Schweden Jakobsson und Lantz, die in der Hinrunde nicht immer überzeugen konnten. Dennoch hält Veh die Skandinavier für unverzichtbar – aus diesem Grund strebt der Verein auch die baldige Verlängerung der Verträge an.
Bei 1860 stimmt Präsident Karl-Heinz Wildmoser sehr optimistische Töne an: „Sogar Platz drei ist drin“, lässt der „Löwen-Boss“ verlauten. Angesichts der Tatsache, dass der Rückstand zum derzeitigen Dritten Bremen acht Punkte beträgt, eine gewagte Prognose. Bei Hansa, wo die 60er noch nie gewinnen konnten, muss Coach Peter Pacult auf den verletzten Häßler (Knieoperation) verzichten, dessen Zeit bei den Münchnern anscheinend abläuft. Erstmals äußerte sich Präsident Wildmoser öffentlich, dass eine Vertragsverlängerung des Ex-Nationalspielers für ihn nicht in Frage komme. Für Häßler wird Weissenberger die zentrale Mittefeldposition einnehmen, für Neuzugang Shao kommt ein Einsatz wegen Trainingsrückstand zu früh.
Hannover 96 - Hamburger SV
Eine Tor-Flaute herrschte bei den Niedersachsen in den
letzten fünf Partien, aus denen lediglich ein Punkt geholt wurde. Handlungsbedarf bestand nach Meinung der Verantwortlichen aber auch im Defensivbereich, wo mit der Verpflichtung des Brasilianers Vinicius nachgelegt wurde. Der 22-jährige Innenverteidiger soll wie Torhüter Tremmel, der wohl den Vorzug vor "Denkmal" Sievers erhalten wird, für mehr Stabilität in der Abwehr sorgen. Gegen den HSV kommt es für die Rangnick-Elf darauf an, die schwache Punkteausbeute in der AWD-Arena (ein Sieg, drei Remis) aufzubessern, um nicht Gefahr zu laufen, dass der Abstand zum rettenden Ufer noch größer wird.
Ungelegen kam den Hamburgern die Winterpause, erwiesen sich die Hanseaten doch in den letzten sieben Partien davor als eifrige Punktesammler (13 Zähler bei drei Siegen und vier Unentschieden). Auf Grund des deutlichen Leistungsanstiegs im bisherigen Saisonverlauf heißt die Zielsetzung der Jara-Truppe ganz klar UEFA-Cup. Nach dem Ausfall von Romeo (Bandscheibenoperation) wird Neuzugang Takahara als einzige Spitze auflaufen. Torjäger Barbarez, der direkt hinter dem Japaner agieren wird, glaubt an die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb. Grundvoraussetzung: „Wir müssen bei 96 siegen, ohne Wenn und Aber“.
Werder Bremen - Arminia Bielefeld
Gleich vier Fragezeichen stehen hinter der Anfangsformation der Werderaner. Sowohl Verlaat und Ernst (muskuläre Probleme), als auch Krstajic (Achillessehne) und Lisztes (Innenbanddehnung im Knie) drohen auszufallen. Eine Entscheidung über den Einsatz der Leistungsträger kann wahrscheinlich nur kurzfristig getroffen werden. Ebenfalls problematisch, allerdings aus anderen Gründen, erweist sich die Besetzung im Angriffsbereich: Dort ringen Daun und Charisteas um den Platz neben dem gesetzten Torjäger Ailton. Egal, wie die Startaufstellung der Bremer nun lautet, ein Sieg gegen die Arminia scheint vorprogrammiert. Die Statistik im Weserstadion jedenfalls spricht eine eindeutige Sprache: Zehn Spiele, zehn Siege für die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf.
Mit einer guten Serie (zwei Siege, zwei Remis) konnte sich der Aufsteiger vor der Winterpause ins Mittelfeld absetzen und der Zielsetzung Nichtabstieg deutlich näherrücken. Bei den Nordlichtern muss Trainer Benno Möhlmann auf Wichniarek (Muskelfaserrriss) verzichten, hofft aber, den Ausfall des mit sieben Treffern erfolgreichsten Torschützen der Bielefelder durch Neuzugang Heinz kompensieren zu können. Der Tscheche, Leihgabe des HSV, hofft, sich mit starken Leistungen bei der Arminia für eine endgültige Verpflichtung zu empfehlen. Ansonsten droht die Rückkehr nach Hamburg, wo in zweieinhalb Jahren der Durchbruch des Technikers ausblieb.
VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
Beim VfL halten sich derzeit hartnäckig Spekulationen über ein Engagement des Schweizer Erfolgscoaches Christian Gross (derzeit FC Basel) für die nächste Spielzeit. Der aktuelle Trainer, Wolfgang Wolf, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, hat indes mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen: Gegen Schalke muss er auf Torjäger Klimowicz (Haarriss im Wadenbein) sowie den Gelb-gesperrten Schnoor verzichten. Für den Spanier könnte Maric als zentrale St
urmspitze fungieren. Erstmals in einem Punktspiel wird sich Neuzugang Thiam dem heimischen Publikum präsentieren, das gegen die „Knappen“ auf eine Fortsetzung der guten Serie der "Wölfe" hofft (zwei Siege, drei Remis).
Bis auf Wilmots (Fersenbein) und Möller (Magen-Darm-Infekt) alle Mann an Bord: Ganz neue Erfahrungen für Coach Frank Neubarth, waren die Schalker in der Vorrunde doch arg vom Verletzungspech gebeutelt worden. Die Personalsituation hat sich also entspannt, nun muss die „Mannschaft sich als Einheit präsentieren“, fordert Neubarth vor allem seine Führungskräfte (Sand, Möller, van Hoogdalem) zu mehr Verantwortung auf. Erstmals sind bei den „Knappen“ alle drei Topstürmer (Sand, Agali, Mpenza) einsatzfähig. Das Trio soll dafür sorgen, die schwache Torausbeute der 04er beim VfL (nur ein Treffer in fünf Begegnungen) aufzupolieren.
1. FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart
Selbstbewußtsein strahlen die Pfälzer vor dem Rückrundenauftakt gegen den VfB aus: „Wir sind gewappnet für Stuttgart“. Torjäger Klose präsentiert sich als Sprachrohr einer Mannschaft, die nach völlig verkorkster Hinserie doch noch den Abstieg verhindern möchte. Vorentscheidende Bedeutung hat da natürlich die Partie gegen die Schwaben, in der Trainer Erik Gerets nicht auf die verletzten Lincoln (Bänderdehnung) und Dominguez (Muskelbündelriss) zurückgreifen kann. Dafür kann der Coach auf Neuzugang Tchato bauen, der die Probleme in der linken Deckungszone lösen soll.
Mit dem VfB stellt sich am Betzenberg ein unbequemer Gegner vor, der den FCK schon des Öfteren vor große Probleme stellte, denn nur vier Mal bei zehn Gastspielen musste sich der VfB in der Pfalz geschlagen geben. Beim Tabellenvorletzten freilich muss Trainer Felix Magath gleich zumindest drei bewährte Defensivkräfte ersetzen: Bordon und Gerber (beide Gelb-Sperre) als auch Marques (Rückenprobleme) stehen nicht zur Verfügung, Schneider scheint fraglich. Bleibt abzuwarten, wie die neuformierte Hintermannschaft der Schwaben dem zu erwartenden Ansturm des FCK standhält.
Hertha BSC - Bor. Dortmund
Eine mittelprächtige Hinrunde, nicht den eigenen Ansprüchen genügend, spielte die „Alte Dame“ aus Berlin. Dies soll nun anders werden, nach hartem Training und guter Vorbereitung könnten nun die Früchte geerntet werden. In den Partien gegen den BVB, Stuttgart und Schalke fordert Manager Dieter Hoeneß sieben Punkte. Ehrgeizige Ziele, die Verteidiger Simunic untermauert: „Wir müssen gegen Dortmund zeigen, wer wir sind“, gibt der kroatische Internationale die Marschrichtung vor. Nach dem Gesetz der Serie wäre die Hertha mit einem Sieg dran, denn in den letzten vier Heimspielen gegen den Meister wechselten sich Sieg und Niederlage regelmäßig ab. Zuletzt verloren die Berliner, die zudem auf die tolle Serie ihres Coaches setzen: Der nämlich blieb mit Schalke und Hertha in den letzten elf Pflichtspielen gegen die Borussia ungeschlagen ...
... was die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer sicherlich zusätzlich motivieren dürfte. Die will die schwarze Serie gegen Stevens unbedingt durchbrechen, freilich auch, um den Abstand zu den Bayern zu verkürzen oder z
umindest nicht größer werden zu lassen. „Sechs Punkte aufzuholen ist machbar“, verlautet es aus dem Umfeld des Meisters. Mit dazu beitragen möchte auch Nationalspieler Metzelder. Von seinem Leistungsträger fordert Sammer, auch auf dem Platz lauter zu werden. Der will sich dies zu Herzen nehmen: „Ich versuche, dies umzusetzen und auch mal auf den Tisch zu hauen“.
Bayer Leverkusen - Energie Cottbus
Wer vor der Saison gesagt hätte, bei der Partie des Vize-Meisters gegen die Lausitzer handelte es sich um ein Abstiegsduell, wäre ausgelacht worden. Doch ein Blick auf die Tabelle genügt: Verliert Bayer die Begegnung gegen den Letzten, droht ob dem folgenden Auswärtsspiel in Dortmund der absolute Abstiegskampf. Fehlen werden Coach Klaus Toppmöller neben Lucio (Fußoperation) gleich drei Gelb-gesperrte Akteure (Schneider, Bastürk, Zivkovic), so dass als Hoffnungsträger der noch nicht hundertprozentig hergestellte Nowotny, der vielgescholtene Simak und Franca gelten.
Mit zehn Pünktchen abgeschlagen am Tabellenende kämpft Energie einen fast aussichtslosen Kampf gegen den Abstieg. Dennoch sieht Torhüter Lenz nach den guten Testspielergebnissen eine große Chance, in Leverkusen zu bestehen. Auch Kapitän Beeck, der seiner Mannschaft wegen eines Seitenbandeinrisses wie Kaluzny (Wadenverhärtung) fehlen wird, glaubt durch die in den Vorbereitungsspielen erfolgreiche Umstellung von der Libero-Variante auf Viererkette wieder an Erfolge. Immerhin gelang den Cottbusern in Leverkusen schon ein Mal ein Coup, als sie im Aufstiegsjahr dort mit 3:1 gewinnen konnten.
Bayern München - Bor. M'gladbach
Eine tolle Bilanz kann der FC Bayern gegen Mönchengladbach aufbieten: Von 35 Spielen gewannen die Münchner 26, spielten acht Mal Unentschieden und mussten nur eine Niederlage einstecken. Seit dem Wiederaufstieg der Borussia allerdings blieb der Rekordmeister gegen die „Fohlen“ ohne Torerfolg bei zwei Remis und einer Niederlage. Grund genug für Trainer Ottmar Hitzfeld, der auf den zuletzt starken Santa Cruz (Innenbandriss im Knie) verzichten muss, mit einer taktisch sehr offensiven Ausrichtung zu beginnen: Mit Elber und Pizarro bietet Hitzfeld zwei Spitzen auf, dahinter agieren mit Ballack, Zé Roberto und Scholl drei weitere angriffsstarke Akteure.
Geht es nach Gladbachs Demo, soll die gerade genannte „Erfolgsserie“ gegen die Bayern seit dem Wiederaufstieg natürlich weiter Bestand haben. Der Slowake, derzeit mit vier Treffern erfolgreichster Mittelfeldspieler der Borussia, will den Bayern wieder „ein Bein stellen“ und mit einem Punktgewinn im Olympiastadion den Grundstein für den Nichtabstieg legen. Hoffnung setzt man am Bökelberg auch auf die Rückkehr des wiedergenesenen van Lent, der beim Rückrundenstart freilich zunächst erst auf der Bank Platz nehmen muss.
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VfL Bochum - 1. FC Nürnberg
Trainer Peter Neururer hat beim VfL nicht nur durch die in der Winterpause getätigten Neuverpflichtungen bei der Startaufstellung die Qual der Wahl. Denn bis auf Tapalovic und Vriesde stehen dem Aufsteiger alle Spieler zur Verfügung. Zwei Stammkräfte aus der Hinrunde werden die Partie gegen die Franken wohl aus unterschiedlicher Perspektive verfolgen: Gudjonsson muss trotz starker Form für Oliseh weichen und auf der Bank Platz nehmen. Kollege Buckley, angespornt durch Neu-Konkurrenten Fiel, hat sich nach gelungener Vorbereitung seinen Platz auf der linken Außenbahn zunächst gesichert. Lediglich elf Punkte holte der VfL in der Hinrunde bei bislang neun Heimspielen – gegen Nürnberg, das beim Saisonauftakt 3:1 besiegt wurde, soll das Ruhrstadion zur uneinnehmbaren Festung werden.
Beim Club erinnert man sich ungern an den sogenannten „leichten“ Auftakt gegen Bochum, Rostock und Hannover, als Optimisten neun Zähler aus diesen drei Partien prognostizierten, letzlich aber nur drei heraussprangen. Beim Aufsteiger wollen die Nürnberger die schwache Leistung aus dem Hinspiel vergessen machen. Neue Impulse erhofft sich Coach Klaus Augenthaler durch den wiedergenesenen Krzynowek, der nach Kreuzbandriss zumindest als „Joker“ wieder zur Verfügung steht. Ersetzen müssen die Franken Kapitän Larsen (Gelb-Sperre), für den der sonstige Abwehrchef Petkovic ins Mittelfeld vorrückt.
Hansa Rostock - 1860 München
Nicht nur die gute Heimbilanz der Rostocker gegen die „Löwen“ (fünf Spiele, zwei Siege, drei Remis) gibt zur Hoffnung Anlass. Mit dem lange verletzten di Salvo hat sich eine Alternative im Sturmbereich zurückgemeldet. Trainer Armin Veh kann in vorderster Front also aus dem Vollen schöpfen. Vor allem im Ostseestadion, wo in der Hinrunde nur zwei Siege gelangen, erhofft sich der Coach im Offensivbereich eine Steigerung. Die erwartet er auch von den Schweden Jakobsson und Lantz, die in der Hinrunde nicht immer überzeugen konnten. Dennoch hält Veh die Skandinavier für unverzichtbar – aus diesem Grund strebt der Verein auch die baldige Verlängerung der Verträge an.
Bei 1860 stimmt Präsident Karl-Heinz Wildmoser sehr optimistische Töne an: „Sogar Platz drei ist drin“, lässt der „Löwen-Boss“ verlauten. Angesichts der Tatsache, dass der Rückstand zum derzeitigen Dritten Bremen acht Punkte beträgt, eine gewagte Prognose. Bei Hansa, wo die 60er noch nie gewinnen konnten, muss Coach Peter Pacult auf den verletzten Häßler (Knieoperation) verzichten, dessen Zeit bei den Münchnern anscheinend abläuft. Erstmals äußerte sich Präsident Wildmoser öffentlich, dass eine Vertragsverlängerung des Ex-Nationalspielers für ihn nicht in Frage komme. Für Häßler wird Weissenberger die zentrale Mittefeldposition einnehmen, für Neuzugang Shao kommt ein Einsatz wegen Trainingsrückstand zu früh.
Hannover 96 - Hamburger SV
Eine Tor-Flaute herrschte bei den Niedersachsen in den
letzten fünf Partien, aus denen lediglich ein Punkt geholt wurde. Handlungsbedarf bestand nach Meinung der Verantwortlichen aber auch im Defensivbereich, wo mit der Verpflichtung des Brasilianers Vinicius nachgelegt wurde. Der 22-jährige Innenverteidiger soll wie Torhüter Tremmel, der wohl den Vorzug vor "Denkmal" Sievers erhalten wird, für mehr Stabilität in der Abwehr sorgen. Gegen den HSV kommt es für die Rangnick-Elf darauf an, die schwache Punkteausbeute in der AWD-Arena (ein Sieg, drei Remis) aufzubessern, um nicht Gefahr zu laufen, dass der Abstand zum rettenden Ufer noch größer wird.
Ungelegen kam den Hamburgern die Winterpause, erwiesen sich die Hanseaten doch in den letzten sieben Partien davor als eifrige Punktesammler (13 Zähler bei drei Siegen und vier Unentschieden). Auf Grund des deutlichen Leistungsanstiegs im bisherigen Saisonverlauf heißt die Zielsetzung der Jara-Truppe ganz klar UEFA-Cup. Nach dem Ausfall von Romeo (Bandscheibenoperation) wird Neuzugang Takahara als einzige Spitze auflaufen. Torjäger Barbarez, der direkt hinter dem Japaner agieren wird, glaubt an die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb. Grundvoraussetzung: „Wir müssen bei 96 siegen, ohne Wenn und Aber“.
Werder Bremen - Arminia Bielefeld
Gleich vier Fragezeichen stehen hinter der Anfangsformation der Werderaner. Sowohl Verlaat und Ernst (muskuläre Probleme), als auch Krstajic (Achillessehne) und Lisztes (Innenbanddehnung im Knie) drohen auszufallen. Eine Entscheidung über den Einsatz der Leistungsträger kann wahrscheinlich nur kurzfristig getroffen werden. Ebenfalls problematisch, allerdings aus anderen Gründen, erweist sich die Besetzung im Angriffsbereich: Dort ringen Daun und Charisteas um den Platz neben dem gesetzten Torjäger Ailton. Egal, wie die Startaufstellung der Bremer nun lautet, ein Sieg gegen die Arminia scheint vorprogrammiert. Die Statistik im Weserstadion jedenfalls spricht eine eindeutige Sprache: Zehn Spiele, zehn Siege für die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf.
Mit einer guten Serie (zwei Siege, zwei Remis) konnte sich der Aufsteiger vor der Winterpause ins Mittelfeld absetzen und der Zielsetzung Nichtabstieg deutlich näherrücken. Bei den Nordlichtern muss Trainer Benno Möhlmann auf Wichniarek (Muskelfaserrriss) verzichten, hofft aber, den Ausfall des mit sieben Treffern erfolgreichsten Torschützen der Bielefelder durch Neuzugang Heinz kompensieren zu können. Der Tscheche, Leihgabe des HSV, hofft, sich mit starken Leistungen bei der Arminia für eine endgültige Verpflichtung zu empfehlen. Ansonsten droht die Rückkehr nach Hamburg, wo in zweieinhalb Jahren der Durchbruch des Technikers ausblieb.
VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
Beim VfL halten sich derzeit hartnäckig Spekulationen über ein Engagement des Schweizer Erfolgscoaches Christian Gross (derzeit FC Basel) für die nächste Spielzeit. Der aktuelle Trainer, Wolfgang Wolf, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, hat indes mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen: Gegen Schalke muss er auf Torjäger Klimowicz (Haarriss im Wadenbein) sowie den Gelb-gesperrten Schnoor verzichten. Für den Spanier könnte Maric als zentrale St
urmspitze fungieren. Erstmals in einem Punktspiel wird sich Neuzugang Thiam dem heimischen Publikum präsentieren, das gegen die „Knappen“ auf eine Fortsetzung der guten Serie der "Wölfe" hofft (zwei Siege, drei Remis).
Bis auf Wilmots (Fersenbein) und Möller (Magen-Darm-Infekt) alle Mann an Bord: Ganz neue Erfahrungen für Coach Frank Neubarth, waren die Schalker in der Vorrunde doch arg vom Verletzungspech gebeutelt worden. Die Personalsituation hat sich also entspannt, nun muss die „Mannschaft sich als Einheit präsentieren“, fordert Neubarth vor allem seine Führungskräfte (Sand, Möller, van Hoogdalem) zu mehr Verantwortung auf. Erstmals sind bei den „Knappen“ alle drei Topstürmer (Sand, Agali, Mpenza) einsatzfähig. Das Trio soll dafür sorgen, die schwache Torausbeute der 04er beim VfL (nur ein Treffer in fünf Begegnungen) aufzupolieren.
1. FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart
Selbstbewußtsein strahlen die Pfälzer vor dem Rückrundenauftakt gegen den VfB aus: „Wir sind gewappnet für Stuttgart“. Torjäger Klose präsentiert sich als Sprachrohr einer Mannschaft, die nach völlig verkorkster Hinserie doch noch den Abstieg verhindern möchte. Vorentscheidende Bedeutung hat da natürlich die Partie gegen die Schwaben, in der Trainer Erik Gerets nicht auf die verletzten Lincoln (Bänderdehnung) und Dominguez (Muskelbündelriss) zurückgreifen kann. Dafür kann der Coach auf Neuzugang Tchato bauen, der die Probleme in der linken Deckungszone lösen soll.
Mit dem VfB stellt sich am Betzenberg ein unbequemer Gegner vor, der den FCK schon des Öfteren vor große Probleme stellte, denn nur vier Mal bei zehn Gastspielen musste sich der VfB in der Pfalz geschlagen geben. Beim Tabellenvorletzten freilich muss Trainer Felix Magath gleich zumindest drei bewährte Defensivkräfte ersetzen: Bordon und Gerber (beide Gelb-Sperre) als auch Marques (Rückenprobleme) stehen nicht zur Verfügung, Schneider scheint fraglich. Bleibt abzuwarten, wie die neuformierte Hintermannschaft der Schwaben dem zu erwartenden Ansturm des FCK standhält.
Hertha BSC - Bor. Dortmund
Eine mittelprächtige Hinrunde, nicht den eigenen Ansprüchen genügend, spielte die „Alte Dame“ aus Berlin. Dies soll nun anders werden, nach hartem Training und guter Vorbereitung könnten nun die Früchte geerntet werden. In den Partien gegen den BVB, Stuttgart und Schalke fordert Manager Dieter Hoeneß sieben Punkte. Ehrgeizige Ziele, die Verteidiger Simunic untermauert: „Wir müssen gegen Dortmund zeigen, wer wir sind“, gibt der kroatische Internationale die Marschrichtung vor. Nach dem Gesetz der Serie wäre die Hertha mit einem Sieg dran, denn in den letzten vier Heimspielen gegen den Meister wechselten sich Sieg und Niederlage regelmäßig ab. Zuletzt verloren die Berliner, die zudem auf die tolle Serie ihres Coaches setzen: Der nämlich blieb mit Schalke und Hertha in den letzten elf Pflichtspielen gegen die Borussia ungeschlagen ...
... was die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer sicherlich zusätzlich motivieren dürfte. Die will die schwarze Serie gegen Stevens unbedingt durchbrechen, freilich auch, um den Abstand zu den Bayern zu verkürzen oder z
umindest nicht größer werden zu lassen. „Sechs Punkte aufzuholen ist machbar“, verlautet es aus dem Umfeld des Meisters. Mit dazu beitragen möchte auch Nationalspieler Metzelder. Von seinem Leistungsträger fordert Sammer, auch auf dem Platz lauter zu werden. Der will sich dies zu Herzen nehmen: „Ich versuche, dies umzusetzen und auch mal auf den Tisch zu hauen“.
Bayer Leverkusen - Energie Cottbus
Wer vor der Saison gesagt hätte, bei der Partie des Vize-Meisters gegen die Lausitzer handelte es sich um ein Abstiegsduell, wäre ausgelacht worden. Doch ein Blick auf die Tabelle genügt: Verliert Bayer die Begegnung gegen den Letzten, droht ob dem folgenden Auswärtsspiel in Dortmund der absolute Abstiegskampf. Fehlen werden Coach Klaus Toppmöller neben Lucio (Fußoperation) gleich drei Gelb-gesperrte Akteure (Schneider, Bastürk, Zivkovic), so dass als Hoffnungsträger der noch nicht hundertprozentig hergestellte Nowotny, der vielgescholtene Simak und Franca gelten.
Mit zehn Pünktchen abgeschlagen am Tabellenende kämpft Energie einen fast aussichtslosen Kampf gegen den Abstieg. Dennoch sieht Torhüter Lenz nach den guten Testspielergebnissen eine große Chance, in Leverkusen zu bestehen. Auch Kapitän Beeck, der seiner Mannschaft wegen eines Seitenbandeinrisses wie Kaluzny (Wadenverhärtung) fehlen wird, glaubt durch die in den Vorbereitungsspielen erfolgreiche Umstellung von der Libero-Variante auf Viererkette wieder an Erfolge. Immerhin gelang den Cottbusern in Leverkusen schon ein Mal ein Coup, als sie im Aufstiegsjahr dort mit 3:1 gewinnen konnten.
Bayern München - Bor. M'gladbach
Eine tolle Bilanz kann der FC Bayern gegen Mönchengladbach aufbieten: Von 35 Spielen gewannen die Münchner 26, spielten acht Mal Unentschieden und mussten nur eine Niederlage einstecken. Seit dem Wiederaufstieg der Borussia allerdings blieb der Rekordmeister gegen die „Fohlen“ ohne Torerfolg bei zwei Remis und einer Niederlage. Grund genug für Trainer Ottmar Hitzfeld, der auf den zuletzt starken Santa Cruz (Innenbandriss im Knie) verzichten muss, mit einer taktisch sehr offensiven Ausrichtung zu beginnen: Mit Elber und Pizarro bietet Hitzfeld zwei Spitzen auf, dahinter agieren mit Ballack, Zé Roberto und Scholl drei weitere angriffsstarke Akteure.
Geht es nach Gladbachs Demo, soll die gerade genannte „Erfolgsserie“ gegen die Bayern seit dem Wiederaufstieg natürlich weiter Bestand haben. Der Slowake, derzeit mit vier Treffern erfolgreichster Mittelfeldspieler der Borussia, will den Bayern wieder „ein Bein stellen“ und mit einem Punktgewinn im Olympiastadion den Grundstein für den Nichtabstieg legen. Hoffnung setzt man am Bökelberg auch auf die Rückkehr des wiedergenesenen van Lent, der beim Rückrundenstart freilich zunächst erst auf der Bank Platz nehmen muss.