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Fußball 1. Bundesliga 25/26 - 8. Spieltag

Steve Austin

Blasters Bester
Wir starten heute in die 63. Bundesliga-Saison und begrüßen mit den beiden Aufsteigern alte Bekannte in unseren Reihen: den 1. FC Köln und nach langen Jahren den Hamburger SV.

Freitag, 20:30 Uhr

Bayern München - RB Leipzig
Der Rekordmeister eröffnet die Bundesliga-Saison mit einem Duell gegen RB Leipzig. Während in München derzeit vor allem über den dünnen Kader in der Offensive und die Vorgabe des Klubs, lediglich noch einen Spieler leihen zu wollen, diskutiert wird, will RBL die schwache Vorsaison vergessen lassen. Nur auf Platz sieben gingen die Roten Bullen ein und verpassten damit Europa. - Bilanz: 9-7-2, 38:24 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

Eintracht Frankfurt - Werder Bremen
Michael Zetterer und Mio Backhaus haben sich bei Werder Bremen ein Duell um die Nummer eins geliefert, das Zetterer eigentlich gewann. Der SVW wird dennoch mit Backhaus als Stammkeeper in die Saison gehen. Grund dafür ist der Abschied von Zetterer gen Frankfurt. Am Samstag wird er sein SGE-Debüt ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub feiern. - Bilanz: 39-25-44, 160:168 Tore

Bayer Leverkusen - 1899 Hoffenheim
Umbruch deluxe beim Vizemeister. In Leverkusen ist 25/26 (fast) alles neu: Neuer Trainer, über ein Dutzend Zu- und Abgänge. Die große Frage ist: Wie stark kann diese Werkself unter Alonso-Nachfolger Erik ten Hag sein? Sicher scheint, dass der Niederländer von seinem eigentlichen Lieblingssystem abrückt und auf das Alonso'sche 3-4-2-1 setzen will. Auch der neue Kader scheint für diese Formation am besten aufgestellt zu sein. Vieles neu ist auch bei der TSG, die vergangene Saison lange tief im Abstiegskampf steckte. Klub-Ikone Andrej Kramaric bleibt zwar der Star der Offensive, um ihn herum setzt Trainer Christian Ilzer aber auf eine völlig neue Mannschaft. - Bilanz: 21-6-7, 71:44 Tore

SC Freiburg - FC Augsburg
Der SC Freiburg hat sich in der oberen Tabellenhälfte der Bundesliga festgesetzt - auch in Jahr eins nach Trainer-Ikone Christian Streich. Im Sommer hat der Sport-Club mit 33 Millionen Euro so viel Geld für Neuzugänge in die Hand genommen, wie noch nie. Gegner FC Augsburg galt eigentlich immer als graue Maus der Bundesliga. Ex-DFB-Co Sandro Wagner dürfte einiges an Farbe in die Fuggerstadt bringen. Sein klarer Auftrag: Der FCA soll künftig auch spielerisch deutlich mehr glänzen. - Bilanz: 13-8-5, 48:29 Tore

1. FC Union Berlin - VfB Stuttgart
Die Eisernen konnten sich im Pokal gegen Gütersloh souverän durchsetzen, verloren zuvor aber in den Testspielen viermal mit 0:1. In der ersten vollen Saison unter Trainer Steffen Baumgart will Union Berlin wieder fix auf ein 3-5-2-System bauen - die Stammelf beim FCU scheint zu stehen. Und entsprechend auch, was man vom Team erwarten kann: intensiver Fußball mit schnellem Zug zum Tor. Der VfB ist unter Erfolgscoach Sebastian Hoeneß eine Art Gegenmodell. Die Schwaben setzen auf Ball- und Spielkontrolle. Im Supercup musste man sich den Bayern zwar knapp, aber verdient mit 1:2 geschlagen geben. - Bilanz: 3-4-3, 16:17 Tore

1. FC Heidenheim 1846 - VfL Wolfsburg
Der FCH konnte sich in der Relegation in letzter Sekunde im Oberhaus halten, gilt aber auch 25/26 als klarer Abstiegskandidat. Mit Ramaj zwischen den Pfosten und Ibrahimovic auf dem Flügel sind zwei Neuzugänge für die Startelf eingeplant. Ansonsten bleibt alles beim Altbewährten. In der Autostadt sitzt dagegen ein neuer Trainer auf dem Fahrersitz. Paul Simonis soll die Wölfe wieder ins obere Tabellendrittel führen. Gesucht wird dafür noch ein neuer Top-Angreifer, nachdem Jonas Wind aufs Abstellgleis geraten ist. Der VfL ist gerade zu Beginn der Saison eine echte Wundertüte. - Bilanz: 1-1-2, 3:6 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

FC St. Pauli - Borussia Dortmund
Das erste Samstagabend-Topspiel steigt am Millerntor. Die Verhältnisse sind klar: Der BVB geht als großer Favorit ins Duell mit Pauli. Im Pokal starteten beide holprig. Der FCSP mühte sich gegen Norderstedt im Elfmeterschießen weiter, die Borussia brauchte einen Geniestreich von "Lebensversicherung" (O-Ton Niko Kovac) Serhou Guirassy in Essen. Spielerisch war in der Vorbereitung und im Pokal noch bei beiden viel Sand im Getriebe. Bei Schwarzgelb kommt die Unruhe mit den ausbleibenden Transfers und den Verletzungssorgen in der Abwehr hinzu. - Bilanz: 2-3-13, 15:37 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln
Der erste Bundesliga-Sonntag der Saison ist für die Aufsteiger reserviert. Den Anfang machen die Geißböcke in Mainz. Der Effzeh startet mit dem neuen Trainer Lukas Kwasniok in die Saison und hatte zum Pokal-Auftakt mächtig Dusel mit einem Last-Minute-2:1-Sieg in Regensburg. Vermutlich setzt Kwasniok in Köln künftig auf ein 3-4-2-1-System. So bleibt auch die Formation in Mainz. Mit Benedict Hollerbach wollen die Nullfünfer den Verlust von Kapitän Jonathan Burkardt auffangen. - Bilanz: 9-10-7, 38:27 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

Borussia Mönchengladbach - Hamburger SV
Der Spieltags-Abschluss beschert uns einen lange nicht mehr gesehenen Bundesliga-Klassiker. Die Rothosen von der Elbe sind bei den Fohlen vom Niederrhein zu Gast. Beide Teams taten sich im DFB-Pokal schwer, konnten aber die nächste Runde buchen - der HSV musste in der Verlängerung nachsitzen. In Gladbach hofft man in dieser Saison, einen weiteren Schritt gehen zu können und die internationalen Plätze anzugreifen. Klappen muss das zunächst ohne den verletzten Top-Stürmer Tim Kleindienst. Beim HSV geht es einzig und allein um den Klassenerhalt. Dafür ist über den Sommer hinweg viel passiert. In der Startelf werden vier bis fünf Neuzugänge erwartet, der langjährige Kapitän Sebastian Schonlau wurde aussortiert und Trainer Merlin Polzin hat auf ein 3-4-3-System umgestellt. - Bilanz: 34-26-40, 154:155 Tore
 
Freitag, 20:30 Uhr

Hamburger SV - FC St. Pauli
Das erste Bundesliga-Heimspiel der Rothosen im Volkspark nach sieben Jahren! Der Fußballgott hätte sich kein besseres Duell heraussuchen können: Der HSV empfängt den Stadtrivalen FC St. Pauli. Beide sind mit durchaus überraschenden Punktgewinnen in die Spielzeit gestartet. Der HSV erkämpfte sich nach einer schwachen Vorbereitung und der Fast-Blamage im Pokal ein 0:0-Remis in Gladbach. Der FCSP schaffte nach 1:3-Rückstand im Heimspiel gegen Dortmund noch den Last-Minute-Ausgleich. - Bilanz: 8-6-2, 29:14 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

RB Leipzig - 1. FC Heidenheim 1846
Für einen Klub, der vergangene Saison enttäuschte und im Sommer einen Umbruch (auch auf der Trainerbank) vollzog, ist ein Auswärtsspiel in München zum Bundesliga-Start so unangenehm wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. Mit 0:6 ging das neue Team von Ole Werner in München unter. Jetzt ist wohl auch noch Xavi weg und die Frage bleibt: Was kann man von diesem Team erwarten? Auf jeden Fall einen Heimsieg gegen Heidenheimer, für die der Saisonstart mit einer 1:3-Heimpleite gegen Wolfsburg nicht viel besser lief. - Bilanz: 3-1-0, 7:4 Tore

Werder Bremen - Bayer Leverkusen
Das Duell der Enttäuschten steigt am Samstagnachmittag an der Weser. Die Werkself kassierte mitten im Total-Umbruch gleich mal eine Heimpleite gegen Hoffenheim. Der SVW ging in Frankfurt mit 1:4 unter - nachdem man im Pokal einmal mehr an Arminia Bielefeld scheiterte. - Bilanz: 28-35-25, 131:144 Tore

VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach
Der VfB Stuttgart hat den kompletten Fehlstart im DFB-Pokal in Braunschweig erst im Elfmeterschießen abwenden können. Nicht abgewendet ist die Personalnot beim Pokalsieger: Die halbe Abwehr fehlt verletzt, mit Nick Woltemade verabschiedet sich der Stürmer-Star für bis zu 90 Millionen Euro auf die Insel. Am Niederrhein geht es deutlich weniger dramatisch zu. Defensiv war das zum Auftakt gegen den HSV ein Schritt nach vorne. Auf dem Weg zum gegnerischen Tor ließen die Fohlen aber jegliche Durchschlagskraft vermissen. - Bilanz: 44-30-32, 175:142 Tore

1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt
Ganz anders als in Bremen und Leverkusen ist die Stimmung in Sinsheim und Frankfurt. Der Saisonstart ist für beide mehr als nur geglückt. Die SGE reist beflügelt von der Aussicht auf die kommenden Königsklassen-Duelle in den Kraichgau, wo die "Wundertüte" TSG wartet. Während Hoffenheim in einem komplett neuen Gewand daherkommt, sehen viele in Frankfurt bereits den möglichen Bayern-Jäger Nummer eins. - Bilanz: 10-9-13, 44:51 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

FC Augsburg - Bayern München
Dünner Kader hin, Pokal-Straucheln her: Der FC Bayern beweist bislang eine starke Frühform. Fragt nach in Leipzig. Entsprechend will die dünn besetzte Offensive auch den FC Augsburg durcheinanderwirbeln. Dort steht allerdings mit Sandro Wagner ein neuer Trainer an der Linie, der nach eigener Aussage zwar nicht das Bayern-Gen hat - dafür das Sandro-Wagner-Gen. Was das wert ist, wollen die Fuggerstädter gegen die Bayern beweisen. Zum Saisonstart landete Wagners FCA schon einen beeindruckenden 3:1-Sieg in Freiburg. - Bilanz: 4-2-22, 25:70 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05
Die Nullfünfer drohten den Saisonstart in den Sand zu setzen. Ärger um Stürmer-Juwel Nelson Weiper. Vom Effzeh am 1. Spieltag den Narrhallamarsch geblasen bekommen. Und in den Conference-League-Playoffs mit einer 1:2-Pleite ins Rückspiel gegangen. Mittlerweile hat Weiper seinen Vertrag verlängert, Rosenborg wurde mit 4:1 aus dem Stadion gefegt - die Ligaphase der Conference League ist also gebucht. Fehlen nur noch Punkte in der Bundesliga. Einfach dürfte das bei stabilen Wölfen nicht werden. Paul Simonis kam von den Go Ahead Eagles in die Autostadt und will aus den Wölfen die Go Ahead Wolves machen. Der Anfang ist mit einem hohen Pokalsieg und dem Erfolg in Heidenheim gemacht. - Bilanz: 16-13-9, 66:50 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

Borussia Dortmund - 1. FC Union Berlin
Nach dem mageren 3:3 auf dem Kiez hat die Borussia den Vertrag mit seinem Cheftrainer bis 2027 verlängert. Kovac sitzt also fest im Sattel - seine Mannschaft sollte sich von diesem aber mal schleunigst erheben, damit die Saison besser und stabiler als im Vorjahr verlaufen kann. Ein Heimsieg gegen Union Berlin ist da absolute Pflicht. Dumm nur, dass der FCU mit einem 2:1-Heimsieg über den VfB gestartet ist und viel Selbstvertrauen haben dürfte. Droht da BVB-Ärger in der Länderspielpause? - Bilanz: 8-0-4, 31:14 Tore

Sonntag, 19:30 Uhr

1. FC Köln - SC Freiburg
Im Pokal das Spiel noch tief in der Nachspielzeit gedreht, in Mainz kurz vor Schluss den Sieg gesichert: Der 1. FC Köln ist von den Ergebnissen her perfekt gestartet. Dass spielerisch noch Luft nach oben ist, weiß "Trikot-Trainer" Lukas Kwasniok sicher am besten. Das Heimspiel gegen den Sport-Club aus Freiburg wird der nächste große Test für den Effzeh. Die Freiburger wollen die Auftaktpleite gegen Augsburg vergessen lassen und erneut oben mitspielen. Blickt man auf den Kader, sollte das drin sein. - Bilanz: 13-7-16, 46:50 Tore
 
Freitag, 20:30 Uhr

Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt
Die Werkself hat die Länderspielpause für einen überraschend frühen Trainerwechsel genutzt und Erik ten Hag durch Kasper Hjulmand ersetzt. Der Däne bekommt es bei seinem Debüt direkt mit einem dicken Brocken zu tun, denn die Eintracht aus Frankfurt ist stark in die neue Saison gestartet. Bayer 04 steht bereits unter Druck, zu punkten. Ansonsten droht die Spitze zu diesem frühen Zeitpunkt schon zu enteilen. - Bilanz: 39-13-28, 150:114 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

SC Freiburg - VfB Stuttgart
Zwei Spiele, null Punkte, 2:7 Tore und Platz 18 - so hatte sich der SC Freiburg den Saisonstart sicherlich nicht vorgestellt. Vor allem die jüngste 1:4-Pleite in Köln war dann doch extrem enttäuschend. Nun kommt immerhin ein Gegner, der sich im Breisgau zuletzt schwer tat: Freiburg gewann vier der letzten fünf Heimspiele gegen den VfB Stuttgart - generell durfte der SC nur gegen Gladbach (13) mehr Heimsiege feiern als gegen die Schwaben (zwölf). - Bilanz: 17-5-24, 62:82 Tore

1. FSV Mainz 05 - RB Leipzig
Gegen Mainz 05 konnte RB Leipzig nur eines der letzten sechs Bundesliga-Spiele gewinnen. Ole Werner könnte nun helfen, diese Bilanz aufzubessern, denn der neue RBL-Coach gewann all seine vier Bundesliga-Duelle gegen die 05er. Dazu muss aber die Durststrecke auf fremden Plätzen beendet werden, denn die Roten Bullen sind seit drei Auswärtsspielen ohne eigenes Tor. Mainz 05 wiederum wartet seit sechs Heimspielen auf einen Sieg (fünf Remis, eine Niederlage). - Bilanz: 6-4-8, 26:41 Tore

VfL Wolfsburg - 1. FC Köln
Der 1. FC Köln hat unter Lukas Kwasniok einen Blitzstart in die Bundesliga hingelegt und die ersten beiden Partien gewonnen - das schafften sonst nur der FC Bayern und Eintracht Frankfurt. Sollte der Effzeh auch in Wolfsburg gewinnen, würde Kwasniok eine 29 Jahre alte Bestmarke einstellen: Peter Neururer war 1996/97 der bislang letzte Trainer des 1. FC Köln, der mit drei Siegen in Folge in eine Bundesliga-Saison gestartet ist. Der VfL Wolfsburg ist mit vier Punkten unter dem neuen Trainer Paul Simonis aber ebenfalls gut gestartet und konnte mit Christian Eriksen unter der Woche auch noch einen prominenten Neuzugang an Bord holen. - Bilanz: 17-11-8, 68:44 Tore

1. FC Union Berlin - 1899 Hoffenheim
Nachdem die TSG in der letzten Saison lange im Abstiegskampf steckte, zeigte sie sich zum Start deutlich verbessert in Form: Im DFB-Pokal setzte man sich souverän durch, dazu gewann die TSG am ersten Spieltag überraschend in Leverkusen. Und auch bei der jüngsten Pleite gegen Frankfurt zeigten die Kraichgauer eine gute Leistung. Aber: Die letzten drei direkten Aufeinandertreffen entschied Union Berlin allesamt für sich. - Bilanz: 6-2-4, 20:19 Tore

1. FC Heidenheim 1846 - Borussia Dortmund
Bevor der BVB in der kommenden Woche zum CL-Auftakt bei Juventus Turin antreten muss, wartet in der Bundesliga die vermeintliche Pflichtaufgabe beim 1. FC Heidenheim. Die Gastgeber sind mit zwei Pleiten in die Saison gestartet und waren in der vergangenen Saison das schwächste Heimteam der Bundesliga (nur elf Punkte aus 17 Spielen). FCH-Leihgabe Diant Ramaj brennt aber sicherlich darauf, seinen Stammklub mit tollen Paraden zur Verzweiflung zu treiben. - Bilanz: 0-2-2, 5:8 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

Bayern München - Hamburger SV
In den letzten Jahren mussten wir leider auf den Nord-Süd-Gipfel verzichten, doch nun ist er zurück! Worüber sich der HSV vermutlich eher weniger freuen wird, denn bei den letzten Auftritten in München hagelte es saftige Pleiten: 0:6, 0:8, 0:5, 0:8, 1:3, 2:9, 0:5, 0:6 lauten die letzten acht Spiele in der Allianz Arena. Und auch zum Saisonstart ließ es der FC Bayern mit neun Toren in zwei Spielen schon wieder gut krachen. Kommt da das nächste Unheil auf den HSV zu? - Bilanz: 65-22-19, 247:101 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

FC St. Pauli - FC Augsburg
Bei diesem Spiel könnte es ruppig zugehen: Während der FC St. Pauli mit 31 Fouls die Bestmarke dieser Kategorie belegt, ist der FC Augsburg mit acht Gelben Karten spitze. Aber nicht nur beim Foulen sind beide Teams gut dabei: Denn der FCSP und FCA gehören neben dem FC Bayern zu den drei laufstärksten Teams dieses Bundesliga-Starts. - Bilanz: 0-1-1, 2:4 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

Borussia Mönchengladbach - Werder Bremen
Der Last-Minute-Punktgewinn in Unterzahl gegen Leverkusen hat den SV Werder mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause geschickt - ansonsten wäre die Lage am Osterdeich ziemlich trist gewesen. Trist ist bei der Borussia vor allem die Torausbeute, denn die Fohlen sind neben dem HSV das einzige Team, das noch ohne Torerfolg ist. Nun kommt immerhin ein Lieblingsgegner an den Niederrhein: Gladbach verlor gegen Werder nur eines der letzten 17 Bundesliga-Spiele (zehn Siege, sechs Remis). - Bilanz: 43-28-39, 192:170 Tore
 
Freitag, 20:30 Uhr

VfB Stuttgart - FC St. Pauli
Rein in den Spieltag geht es am Freitagabend im Ländle, wo die Hausherren mit einem Sieg und zwei Pleiten den schlechtesten Saisonstart unter Trainer Sebastian Hoeneß hingelegt haben. Die Gäste vom Kiez auf der anderen Seite sind in ihrer Bundesliga-Geschichte nie besser in eine Spielzeit gekommen - sieben Punkte hat St. Pauli bereits auf dem Konto. Und noch ein Fakt spricht für den Underdog: Pauli hat 24/25 alle vier Auswärtsspiele in Baden-Württemberg zu null gewonnen (3:0 in Freiburg, 2:0 bei der TSG Hoffenheim, 1:0 in Stuttgart, 2:0 in Heidenheim). Kann die Truppe von Trainer Alexander Blessin bei dessen Rückkehr zu seinem Jugendklub (bei dem er seine einzigen sieben Bundesliga-Spiele als Aktiver absolvierte) erneut überraschen? Den VfB würde das schon in eine leichte Krisensituation stürzen - entsprechend sind drei Heim-Punkte für die Stuttgarter eigentlich Pflicht. - Bilanz: 11-4-3, 30:14 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

Werder Bremen - SC Freiburg
Ähnlich wie dem VfB geht es auch dem Sport-Club: Mit einem Sieg und zwei Pleiten ist man recht enttäuschend in die Saison gestartet. Vor allem, weil man nach der starken ersten Saison unter Streich-Nachfolger Julian Schuster davon ausgehen konnte, im Sommer den Kader verbessert zu haben - selbst mit dem Verkauf von Ritsu Doan. Bislang zeigen sich die Freiburger aber weniger stabil als über weite Teile der Vorsaison. Stabil war es bislang auch an der Weser noch nicht. Doch die anfänglichen Tristesse ist am Osterdeich längst der Euphorie gewichen. Ein "emotionaler Sieg" beim 3:3 gegen Leverkusen, ein starker Transfer-Endspurt und eine 4:0-Gala in Gladbach haben für die Kehrtwende gesorgt. Personalprobleme hat der SVW aber in der Abwehr: Niklas Stark fällt wegen Hüftproblemen auszufallen, Rechtsverteidiger-Neuzugang Sugawara ist wegen Schulterbeschwergen fraglich. Gleiches gilt für den offensiven Königstransfer Mbangula (Oberschenkel). - Bilanz: 24-10-14, 93:64 Tore

FC Augsburg - 1. FSV Mainz 05
Mit Rang sechs und der Conference-League-Quali hat Mainz 05 eine überragende Vorsaison gespielt. Mit erst einem Punkt aus drei Spielen läuft es für die Nullfünfer in der neuen Runde dagegen noch nicht optimal. Kurioserweise könnte das aber das beste Omen sein: Im dritten Jahr in Folge blieb der FSV jetzt an den ersten drei Spieltagen ohne Sieg. Im Vorjahr gelang dieser an Spieltag vier. Gegner? Richtig: auswärts beim FC Augsburg! Es gibt aber auch einen statistischen Stimmungsaufheller für den FCA. Nur gegen Mainz feierten die Fuggerstädter schon acht Bundesliga-Heimsiege. Gegen keinen anderen Gegner schoss man mehr Heimtore (26). Und noch ein heißblütiger, aber neutraler Fakt: Augsburgs Sandro Wagner und sein Gegenüber Bo Henriksen sind die einzigen beiden Trainer, die schon zwei Gelbe Karten kassiert haben. Wenn wir schon bei Statistiken sind: Nadiem Amiri hat noch nie ein Bundesliga-Spiel gegen den FCA verloren (zehn Siege, drei Remis). - Bilanz: 12-3-13, 38:44 Tore

1899 Hoffenheim - Bayern München
Nur 2022 ist ein Bundesliga-Team nach drei Spielen besser in eine Saison gestartet als der FCB 2025. Damals war es auch der Rekordmeister mit neun Punkten und 15:1 Toren. Diese Saison sind es 14:2 Treffer bei maximaler Punkteausbeute. Dazu kommt der Rückenwind durch den überzeugenden Auftaktsieg in der Champions League gegen Klub-Weltmeister Chelsea. Doch Vorsicht, Bayern! Die runderneuerte TSG ist ebenfalls stark in die Saison gestartet und hat schon zwei Siege auf dem Konto - darunter zum Auftakt bei Vizemeister Leverkusen. Das Hoffenheimer Sturmduo aus Rückkehrer Fisnik Asllani und Köln-Neuzugang Tim Lemperle hat zusammen schon fünfmal getroffen. - Bilanz: 5-7-22, 32:84 Tore

Hamburger SV - 1. FC Heidenheim 1846
Sieben lange Jahre mussten die Rothosen auf die Rückkehr ins Oberhaus warten. Sieben lange Jahre und drei Spieltage sind sie in der Bundesliga ohne eigenen Treffer. An Spieltag vier soll endlich das gegnerische Netz zappeln. Torerfolge wären nach der 0:5-Packung in München umso wichtiger, weil mit Heidenheim ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt kommt. Der FCH hat zwar schon ein eigenes Tor erzielt, dafür aber einen Punkt weniger als der HSV auf dem Konto - null. Eine Nullnummer könnte der frühe Keller-Gipfel ebenfalls werden. Heidenheim gab ligaweit bislang die wenigsten Torschüsse ab (18), der HSV liegt in diesem Ranking auf Platz 17 mit 21 Torabschlüssen. Beide Teams haben sich in den ersten Spielen keine (!) einzige Großchance erspielt. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

RB Leipzig - 1. FC Köln
Spitzenspiel am Samstagabend in Leipzig, mit einem spitzenmäßig in die Saison gestarteten Aufsteiger vom Rhein. Der Effzeh liegt ungeschlagen mit sieben Punkten auf Rang drei! Damit das so bleibt, müssen die Geißböcke ihre Bilanz gegen RBL aber aufpolieren. Ein Duell, das es bislang übrigens ausschließlich in der 1. Bundesliga gab. RBL blieb zuletzt sechsmal in Folge ungeschlagen. Nur ein Aufeinandertreffen mit Leipzig 2017 gewannen die Kölner. Damals mit Sportdirektor Thomas Kessler als Ersatzkeeper und Abwehr-Routinier Dominique Heintz in der Startelf. Und weil die Euphorie in Kölle so groß ist, reiten wir die Euphorie-Welle weiter: Letztmals startete der Effzeh 2016 mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen in die Saison. Am Ende reichte es für Europa. - Bilanz: 7-5-2, 33:15 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

Eintracht Frankfurt - 1. FC Union Berlin
Die Woche am Main stand klar im Fokus des Champions-League-Auftakts. Galatasaray war am Donnerstagabend zu Gast im Waldstadion. Die SGE durfte vor beeindruckender Kulisse eine 5:1-Gala feiern. Nach dem Kracher gegen Leroy Sané, Ilkay Gündogan und Co. bleiben die Adler in Frankfurt, wo am Sonntagnachmittag die Eisernen zu Gast sind. Trotz der jüngsten SGE-Pleite in Leverkusen lesen sich die Fakten vor dem Duell gegensätzlich: Die Eintracht hat mit acht Toren die viertbeste Ausbeute nach drei Bundesliga-Spieltagen der Vereinsgeschichte und die beste seit 13 Jahren. In Sachen Abschluss-Effizienz steht die SGE auf Rang zwei hinter den Bayern. Union Berlin auf der anderen Seite ist mit drei Punkten aus drei Spielen noch nie so schlecht in eine Oberhaus-Spielzeit gestartet. Acht Gegentreffer sind ebenfalls Minusrekord. Größter Lichtblick bisher: Neuzugang Ilyas Ansah, der drei der vier Treffer erzielt hat - übrigens mit nur vier Torschüssen. - Bilanz: 5-3-4, 20:16 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

Bayer Leverkusen - Borussia Mönchengladbach
Als wäre das Duell der Lokalrivalen nicht schon brisant genug, wird es von einer doppelt kuriosen Trainersituation geprägt. Sowohl die Werkself als auch die Fohlen treten am frühen Sonntagabend nicht mit den Cheftrainern an, mit denen sie in die Saison gestartet sind. Bei Bayer 04 musste Erik ten Hag schon nach zwei Spieltagen gehen, in Gladbach wurde Gerardo Seoane Anfang dieser Woche vor die Tür gesetzt. Leverkusen hat mit Kasper Hjulmand schon einen festen Nachfolger gefunden. In seinem zweiten Versuch in der Bundesliga (zuvor 14/15 in Mainz) feierte er beim Bayer-Debüt gleich einen Sieg gegen Frankfurt, in der Champions League reichte es immerhin zu einem Punkt in Kopenhagen - ganz inder Alonso'schen "Laterkusen"-Tradition. Bei den Fohlen darf sich zunächst U23-Coach Eugen Polanski beweisen. Schlägt sich der Ex-Profi gut, könnte er auch zur Dauerlösung werden. Eine Option, die am Niederrhein schon seit einiger Zeit diskutiert wird. Dafür müsste seinem Team aber zunächst mal ein eigener Treffer gelingen. Wie der HSV sind auch die Fohlen bislang noch ohne Torerfolg. Das passierte Gladbach zuvor nur einmal: 1991, als man auch an Spieltag vier nicht treffen konnte. Seit saisonübergreifend zehn Bundesliga-Spielen wartet Gladbach zudem auf einen Sieg - so lange wie letztmals vor 17 Jahren. Gute Nachrichten können wir für die Gladbacher leider nicht liefern, dafür aber für Bayer: Leverkusen ist seit elf Bundesliga-Derbys gegen die Borussia ungeschlagen (neun Siege, zwei Remis). Gegen keinen anderen Gegner hat Leverkusen in der Bundesliga so viele Tore geschossen (166). - Bilanz: 36-28-22, 166:123 Tore

Sonntag, 19:30 Uhr

Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg
Niko Kovac empfängt mit seinem BVB Ex-Klub Wolfsburg zum Abschluss des Spieltags. Schwarzgelb muss gegen die Wölfe die Last-Minute-Enttäuschung von Turin abschütteln, als man zum Champions-League-Auftakt eine 4:2-Führung in der Nachspielzeit noch aus der Hand gab. Anders als in der Vorsaison - noch unter Nuri Sahin - will der BVB nach sieben Punkten zum Start am 4. Spieltag punkten. Damit würde man die Serie auf saisonübergreifend elf Spiele ohne Niederlage ausbauen. Einfach wird das gegen die Wölfe aber nicht, die zwar "erst" fünf Punkte haben, aber noch ungeschlagen sind. Aus BVB-Sicht könnte man das Nachspielzeit-Drama dieses Mal umdrehen: Denn der VfL hat drei seiner fünf Gegentore ab der 90. Minute kassiert. Ohne diese Gegentreffer hätte man alle Partien gewonnen. - Bilanz: 35-11-10, 123:58 Tore
 
Freitag, 20:30 Uhr

Bayern München - Werder Bremen
Ein Rekord-Duell als "Wiesn-Spiel". Zum 117. Mal treffen FCB und SVW in der Bundesliga aufeinander. Mehr Siege als Werder gegen den Rekordmeister (27) hat nur Gladbach auf dem Konto. Die Kehrseite: 25 der letzten 27 Duelle gingen an die Münchner. Und nochmal schlechte Nachrichten für Grünweiß: Harry Kane hat schon acht Tore auf dem Konto. Nur Gladbachs Peter Meyer hatte 1967 nach vier Spieltagen mehr Treffer (9). Dazu ist Serge Gnabry in Topform - und trifft besonders gerne gegen seinen Ex-Klub: in neun Spielen achtmal. Am Freitagabend will er gegen Karl Hein netzen. Mio Backhaus fällt aus, Neuzugang Karl Hein rückt zwischen die Pfosten. So oder so: Tore sind fast schon garantiert. Bei Auswärtsspielen der Bremer fielen 2025 44 Tore (22:22). Im Schnitt vier pro Spiel. Es ist übrigens das vorerst letzte "Wiesn-Spiel" für die Bayern. Ab kommender Saison wird es ab Mitte September eine längere Länderspielpause geben. Die FIFA hat die beiden Pausen im September und Oktober zusammengelegt. - Bilanz: 63-26-27, 242:129 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

1. FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund
Kovac'sche Stabilität: Schwarzgelb ist seit zwölf Bundesliga-Spielen ungeschlagen und konnte zuletzt dreimal zu Null gewinnen. Am Samstagnachmittag feiert der BVB-Coach sein 200. Bundesliga-Spiel als Cheftrainer - dabei hat er mit 2,1 Punkten pro Spiel immer noch den besten Schnitt aller Dortmunder Übungsleiter. Die Mainzer gehen mit dem Rückenwind eines 4:1-Sieges in Unterzahl in Augsburg in die Partie. In der Fuggerstadt landeten alle vier FSV-Torschüsse auch im Netz. Dominik (Hard-)Kohr kassierte derweil seinen achten Bundesliga-Platzverweis und verpasst nun zum 24. Mal ein Spiel im Oberhaus wegen einer Sperre. - Bilanz: 7-10-21-39:64 Tore

VfL Wolfsburg - RB Leipzig
Ist der Trend der Bullen friend? Nach der Packung in München gewann RBL dreimal in Folge - erstmals im Jahr 2025. Ole Werner hat damit den besten Start eines Leipziger Trainers seit Julian Nagelsmann 2019 hingelegt. Andersherum starteten die Wölfe mit einem Sieg, spielten dann aber nur noch zweimal Remis und verloren letzte Woche. Dazu ist der VfL seit zehn Bundesliga-Heimspielen ohne Sieg. - Bilanz: 5-5-8, 19:28 Tore

FC St. Pauli - Bayer Leverkusen
Dass beim Duell Pauli gegen Bayer am fünften Spieltag der Tabellenfünfte auf den Elften trifft, wäre vor der Saison keine allzu große Überraschung gewesen. Viel eher, dass Pauli als Fünfter ins Spiel geht und die Werkelf als Elfter - mit dem zweiten Cheftrainer nach Xabi Alonso. Kasper Hjulmand folgte nach Spieltag zwei auf Erik ten Hag und startete direkt mit einem Heimsieg über die Eintracht. Danach folgten zwei Remis gegen Kopenhagen und Gladbach. Am Millerntor sollten drei weitere Punkte folgen, will der Vizemeister den Anschluss nach oben nicht verlieren. Den könnte St. Pauli halten. Schließlich hat man in zwölf Pflichtspielen gegen Leverkusen erst eine Niederlage kassiert - und satte sieben gewonnen. Allerdings: In der Bundesliga gewann oder traf noch kein Pauli-Spieler gegen Bayer 04. Louis Oppie könnte aber erklären, wie es geht. Mit Arminia Bielefeld schaltete er Titelverteidiger Leverkusen vergangene Saison im DFB-Pokal-Halbfinale aus - und bereitete das 2:1-Siegtor vor. Leverkusen auf der anderen Seite kann sich aktuell vor allem auf die Standards verlassen. Fünf der acht Saisontore erzielte Bayer nach ruhenden Bällen. Besonders Alejandro Grimaldo brilliert mit seinen Freistößen. - Bilanz: 5-5-6, 22:23 Tore

1. FC Heidenheim 1846 - FC Augsburg
Duell der Enttäuschten. Der FCH hat erstmals, seit er im Profifußball dabei ist, die ersten vier Punktspiele einer Saison verloren. Beim FCA war die Euphorie nach dem Auftaktsieg und einer starken Leistung bei der Pleite gegen die Bayern unter dem neuen Hoffnungsträger Sandro Wagner noch groß. Mit drei Pleiten in Serie ist diese aber schon wieder verflogen. Aus Heidenheimer Sicht schwelgt man da gerne in guten Erinnerungen: Vergangene Saison schaffte man mit einem 4:0 gegen Augsburg den höchsten Sieg der eigenen Bundesliga-Geschichte und war nach dem 2. Spieltag zum ersten und bislang einzigen Mal Tabellenführer. FCH-Legende Frank Schmidt geht derweil in sein 715. Pflichtspiel (!) als Cheftrainer. - Bilanz: 1-0-3, 7:8 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt
Eugen Polanski feiert seine Heimpremiere als Cheftrainer der Fohlen. Noch ist offen, ob der Ex-Profi nur Interimscoach ist oder zur dauerhaften Lösung wird. Am Niederrhein hoffen sie auf letzteres. Dafür müssen aber die Leistungen und vor allem Ergebnisse in den nächsten Spielen stimmen. Zum Polanski-Start passte beim 1:1 in Leverkusen beides. Gegen die Eintracht braucht es aber einen Sieg, um den eigenen Negativ-Rekord nicht einzustellen: Seit elf Bundesliga-Spielen wartet die Borussia auf einen Dreier. Ob die SGE dafür der richtige Gegner ist? Auswärts hat die Eintracht nirgendwo häufiger gewonnen als in Gladbach (14 Mal) und nirgendwo mehr Tore geschossen (72). Die Offensive der Frankfurter zeigt sich bislang auch stark: Nur die Bayern haben zum Saisonstart mehr Tore geschossen (FCB: 18, SGE: 11) und waren im Abschluss effizienter. Vielleicht kann Gladbach da vor allem mit eigenen Eckbällen dagegenhalten. In den vergangenen gut zwei Jahren haben die Fohlen 19 Tore nach Ecken erzielt - ligaweit die meisten. - Bilanz: 33-31-38, 152:156 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

SC Freiburg - 1899 Hoffenheim
Geht es nach dem Hoffenheimer Trend, siegt die TSG im Baden-Duell in Freiburg. Bislang haben sich Sieg und Niederlage bei den Kraichgauern abgewechselt. Die beiden Erfolge feierte die TSG jeweils auswärts. Der Trend beim Sport-Club spricht eine andere Sprache: Zwei Pleiten zum Auftakt folgten zwei Siege und auch ein Erfolg über Basel in der Europa League. Der Gesamt-Trend der Bundesliga spricht dagegen wieder für die Hoffenheimer: 15 Auswärtssiege an den ersten vier Spieltagen sind ein neuer Liga-Rekord. Die TSG ist zudem seit mehr als fünf Monaten auswärts ungeschlagen. Damals (19. April) verlor man allerdings 2:3 in Freiburg. Die Breisgauer sind mit sechs Siegen und zwei Remis seit acht Duellen gegen die TSG ungeschlagen. Matthias Ginter trifft zudem sehr gern gegen Hoffenheim (5 Tore). Besonders interessant könnte es bei einem Elfmeter für Hoffenheim werden. TSG-Spieler haben die letzten 18 verwandelt, Freiburgs Keeper Noah Atubolu mit fünf gehaltenen in Folge einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt. - Bilanz: 12-12-6, 53:45 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

1. FC Köln - VfB Stuttgart
Der Saisonstart von Rückkehrer Köln mit sieben Punkten ist besonders beachtlich, weil der Effzeh als einziges Team bislang erst ein Heimspiel absolvieren durfte. Neun Tore nach vier Spieltagen waren den Geißböcken zudem letztmals vor 48 Jahren gelungen. Mit dem VfB kommt am Sonntagabend ein bislang auswärtsschwaches Team: Die Schwaben gewannen beide Heimspiele zu Null, sind aber auf fremdem Platz noch punktlos. Auf der anderen Seite haben die Stuttgarter seit 2001 kein Auswärtsspiel in Köln mehr verloren. - Bilanz: 36-27-33, 148:157 Tore

Sonntag, 19:30 Uhr

1. FC Union Berlin - Hamburger SV
Dem HSV gelang vergangene Woche endlich der ersehnte erste Bundesliga-Sieg nach über sieben Jahren. Jetzt wartet die Aufgabe an der Alten Försterei mit Ex-Coach Steffen Baumgart, der nach seinem Mittelfinger-Eklat beim spektakulären 4:3-Sieg in Frankfurt allerdings gesperrt nur auf der Tribüne sitzen darf. Das Duell Union Berlin gegen HSV ist übrigens die 981. Paarung der Bundesliga-Geschichte. Seit die Eisernen im Oberhaus vertreten sind, sind die Rothosen erstmals wieder mit dabei. Beim Ex-Dino wird der Nachfolger von Luca Waldschmidt gesucht, der am 28. April 2018 den letzten Auswärtstreffer für den HSV erzielen konnte - am Sonntag vor genau 2.710 Tagen. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
 
Freitag, 20:30 Uhr

1899 Hoffenheim - 1. FC Köln
Spannendes Duell zum Auftakt in den 6. Spieltag. Da starten wir doch direkt mal mit spannendem Nerd-Wissen: Köln-Keeper Marvin Schwäbe wurde mit der TSG 2014 Deutscher A-Jugend-Meister - unter Trainer Julian Nagelsmann. Für die TSG-Profis stand Schwäbe aber nie im Tor. Zur Aktualität: Beide gehen mit sieben Punkten ins Duell. Beide haben einen Stürmer in den Reihen, der vom jeweils anderen Team kam: Tim Lemperle vom Effzeh zur TSG, Marius Bülter von der TSG zum Effzeh. Zur historischen Statistik: Köln ist Hoffenheims Lieblingsgegner. Nur eins der letzten 16 Bundesliga-Duelle verlor die TSG und blieb dabei in den letzten 15 nie ohne eigenen Treffer. - Bilanz: 13-8-5, 55:27 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

Bayer Leverkusen - 1. FC Union Berlin
Die runderneuerte Werkself muss sich erst noch finden. Das zeigt sich zum Bundesliga-Saisonstart deutlich. Und wurde auch in der Champions League beim zweiten Remis gegen Eindhoven offensichtlich. Erschwert wird das durch Verletzungssorgen. Insbesondere der Ausfall von Torjäger Patrik Schick wiegt schwer. Förderlich ist es da nicht gerade, dass man zwei der letzten vier Heimspiele verloren hat. Zumal mit Union Berlin eine besonders konterstarke Mannschaft anreist. Die Eisernen haben schon drei Tore nach Gegenstößen erzielt und sind damit Ligaspitze (zusammen mit den Bayern und der Eintracht). Aufpassen muss die Hjulmand-Elf auch bei Eckbällen. An den vergangenen drei Spieltagen kassierte man so jeweils ein Gegentor. - Bilanz: 6-5-1, 21:8 Tore

Borussia Dortmund - RB Leipzig
Ein Kracher am Samstagnachmittag: Schwarzgelb empfängt als Zweiter den Dritten aus Leipzig. RBL ist gleich in doppelter Hinsicht ein ungeliebter Gast: Von den Fans verachtet, haben die Leipziger gegen den BVB sieben der letzten neun Duelle gewonnen. Seit Leipzigs Bundesliga-Aufstieg 2016 holten BVB (601) und RBL (569) hinter den Bayern (721) die meisten Bundesliga-Punkte. Aktuell haben beide vier Siege in Serie im Rücken. 13 Punkte bedeuten für Dortmund den besten Saisonstart seit acht Jahren. Der BVB ist saisonübergreifend sogar seit 13 Bundesliga-Spielen ungeschlagen. Zuletzt blieb die Borussia auch viermal ohne Gegentor. Fünf Zu-Null-Spiele gelangen Dortmund bislang viermal in der Bundesliga-Geschichte. Fünf Zu-Null-Siege gelangen aber noch nie. In Sachen Effizienz vor dem gegnerischen Tor ist der BVB diese Saison klar besser: Zwei Treffer erzielte man mehr als der expected-Goals-Wert hergab. Leipzig drei weniger. - Bilanz: 8-2-8, 29:32 Tore

Werder Bremen - FC St. Pauli
Vielleicht hilft Werder Bremen ein willkommener Gast, um nach saisonübergreifend vier Bundesliga-Heimspielen ohne Sieg (3 Remis, 1 Niederlage) mal wieder einen Dreier im Weserstadion zu behalten. Gegen St. Pauli ist Grünweiß seit 17 Bundesliga-Duellen ohne Niederlage (12 Siege, 5 Remis). Zudem verlor Werder in der Bundesliga noch nie ein Heimspiel gegen die Kiezkicker (6 Siege, 3 Remis). Gegen einen SVW-Erfolg spricht die bislang löchrige Defensive: Mit 14 Gegentoren ist Werder Liga-Schlusslicht. - Bilanz: 12-5-1, 33:11 Tore

FC Augsburg - VfL Wolfsburg
Beim FCA werden Eier gesucht. Genau das soll Sandro Wagner nach der vierten Pleite in Serie gegen die zuvor noch punktlosen Heidenheimer von seiner Mannschaft gefordert haben. In der Fuggerstadt ist der anfängliche "Sandro-Hype" längst verflogen. Es geht schon darum, ob das Projekt nicht schon wieder eingestampft werden soll. So viel besser läuft es bei den Wölfen auch nicht, die mit Paul Simonis ebenfalls einen neuen Übungsleiter haben. Fünf Punkte nach fünf Spielen reichen nicht, um wieder nach oben zu schielen. Für Besserung sorgen könnte beim VfL mehr Effektivität im Abschluss. Beim 0:1 gegen Leipzig gaben die Wölfe 23 Torschüsse ab. Mehr feuerte diese Saison nur der FC Bayern (mehrfach) in einem Spiel. Dazu vergab der VfL satte sieben seiner acht Großchancen. Erfolgreich war nur Mohamed Amoura per Elfmeter. Beim FCA wartet man derweil seit saisonübergreifend sechs Heimspielen auf einen Sieg, zuletzt setzte es sogar vier Pleiten in Serie. Aber: Gegen Wolfsburg ist man seit sieben Bundesliga-Spielen ungeschlagen (4 Siege, 3 Remis). Helfen könnten am Samstag Flanken: Die Wölfe ließen ligaweit die meisten zu (69), der FCA hat vier seiner acht Saisontore nach Flanken aus dem Spiel erzielt - Liga-Bestwert. - Bilanz: 10-10-8, 32:33 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

Eintracht Frankfurt - Bayern München
Nach BVB gegen Leipzig das zweite Spitzenspiel des Spieltags. Am Samstagabend empfängt die Eintracht Ligaprimus FC Bayern. In Frankfurt hat sich der Rekordmeister in jüngerer Vergangenheit gerne mal eine sprichwörtlich blutige Nase abgeholt. Kann die SGE den Bayern also die ersten Punktverluste der Saison zufügen? Die jüngste Gegentorflut spricht nicht gerade dafür. 13 waren es für die Frankfurter in den letzten drei Pflichtspielen. 13 Gegentore hat man auch nach fünf Bundesliga-Partien kassiert. Die Bayern kommen dagegen mit unfassbaren 22 Saisontoren und einem Harry Kane auf Lewandowskis 41-Tore-Kurs. Immerhin: Auch die Eintracht-Offensive ist stark. 17 Tore nach den ersten fünf Spieltagen hatte die SGE in der Bundesliga noch nie auf dem Konto. Noch nie gab es in Frankfurt zudem einen Teenager, der an den ersten fünf Spieltagen traf. Can Uzun ist der erste. Effizient sind beide Offensivreihen auf jeden Fall: Die SGE benötigt nur vier Torschüsse für einen Treffer. Da brauchen die Bayern "schon" fünf. Sollte der FCB in Frankfurt gewinnen, würde Manuel Neuer seinen 362. Bundesliga-Sieg feiern und so mit Rekordhalter Thomas Müller gleichziehen. - Bilanz: 25-24-59, 136:222 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

VfB Stuttgart - 1. FC Heidenheim 1846
Schwäbisches Duell in der Landeshauptstadt. Die Gäste aus Heidenheim reisen mit dem ersten Saisonsieg im Rücken nach Stuttgart, wo den FCH einen formstarken VfB erwartet, auch wenn man am Donnerstagabend eine bittere Europa-League-Pleite in Basel kassierte. Als die Stuttgarter letztmals mit drei Heimspielsiegen ohne Gegentor in eine Saison starteten, war Christoph Daum Cheftrainer - und am Ende stand 1992 die Meisterschaft. Mit dem 2:1-Sieg in Köln hat der VfB zuletzt auch die ersten Auswärtspunkte eingefahren. Punktlos in der Fremde ist in dieser Bundesliga-Saison damit nur noch Heidenheim. Aber: Auswärts ist der FCH beim VfB noch ungeschlagen (3:3 und 1:0). In vier Bundesliga-Spielen gewann der Underdog dreimal (1 Remis, 1 Niederlage). Für einen Umschwung der Serie könnte Ermedin Demirovic sorgen. Der VfB-Torjäger will erstmals in der Bundesliga in vier Spielen am Stück treffen. Helfen könnte Stuttgart auch die Zweikampfbilanz. Mit 53 Prozent gewonnener Duelle ist man Ligaspitze. Der FCH mit 47 Prozent Schlusslicht. - Bilanz: 1-1-2, 6:7 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05
Sieht man es negativ, kann man sagen, dass die HSV-Offensive mit erst zwei Treffern und vier torlosen Spielen nicht gerade Bundesliga-tauglich wirkt. Sieht man es positiv, kann man sagen, die Defensive der Rothosen steht stabil (solange es nicht gegen den FC Bayern geht). Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen geht der Trend nach oben. In Luka Vuskovic hat der HSV den aktuell zweikampfstärksten Speiler der Liga (80 Prozent gewonnene Duelle) als Abwehrchef. Allerdings fällt mit Warmed Omari einer seiner beiden Nebenmänner nun lange aus. Man merkt schon: So richtig schlau wird man aus dem Ex-Dino bislang noch nicht. Das gilt aber auch für Gegner Mainz 05, der 70 Stunden vor Anpfiff noch im über 2.700 Kilometer entfernten Zypern in der Conference League aktiv ist. Gegen den HSV ist Mainz seit über zehn Jahren (und sechs Bundesliga-Spielen) ungeschlagen. Entscheidend im Duell am Sonntagabend könnte sein, wer effizienter im Abschluss ist. Der FSV ist hier bislang Letzter, der HSV Vorletzter. Allerdings hatten die Mainzer mit schon vier Aluminium-Treffern das größte Pech aller Bundesligisten. Pech und vor allem Unvermögen sind die bislang drei Platzverweise für die Nullfünfer. Noch nie hatte ein Bundesliga-Team so viele nach fünf Spieltagen zu verzeichnen. Noch einen Schwenk in die Vergangenheit: HSV-Torjäger Robert Glatzel hat seine bislang einzigen beiden Oberhaus-Treffer im FSV-Trikot erzielt. - Bilanz: 8-8-8, 28:30 Tore

Sonntag, 19:30 Uhr

Borussia Mönchengladbach - SC Freiburg
Nur zwei Punkte nach fünf Spielen. Als einziger Bundesligist noch sieglos. Erstmals seit zehn Jahren Letzter. Seit zwölf Bundesliga-Spielen ohne Sieg. Trainer weg. Sportchef weg. In Mönchengladbach herrscht Krisenstimmung. Mittendrin steht Interimscoach Eugen Polanski, der eine verunsicherte Fohlenelf mindestens so lange betreuen soll, ehe ein Virkus-Nachfolger gefunden wurde. Der soll dann entscheiden, ob Polanski bleibt - oder ein Neuer kommt. Zunächst kommen die äußerst ungeliebten Breisgauer an den Niederrhein. Der Sport-Club ist ein Angstgegner der Borussia. Seit acht Bundesliga-Duellen ist man gegen Freiburg ohne Sieg (4 Remis, 4 Niederlagen). Gegen keinen anderen Klub erzielte der SC in der Bundesliga so viele Tore wie gegen Gladbach - 75. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Fohlen zehn ihrer zwölf Saison-Gegentreffer in den letzten beiden Heimspielen kassierten, kann einem als Gladbach-Fan Angst und Bange werden. Vielleicht hilft da Köpfchen. Vier der fünf Saisontore erzielte Gladbach per Kopf - Ligabestwert! - Bilanz: 12-17-17, 58:75 Tore
 
Freitag, 20:30 Uhr

1. FC Union Berlin - Borussia Mönchengladbach
Rein geht es in den Spieltag an der Alten Försterei. Die Eisernen sind in der neuen Saison noch ziemlich inkonstant. Die Gäste aus Gladbach dagegen schon. Allerdings auf wenig erfreuliche Weise: Den Fohlen gelang als einziges Bundesliga-Team noch kein Sieg. Mit Rouven Schröder ist jetzt ein neuer Sportchef am Werk, der vorerst weiter auf Trainer Eugen Polanski baut. Der Interims- und vielleicht bald feste Chefcoach braucht Erfolgserlebnisse. Ob der ersehnte Dreier nach 13 sieglosen Bundesliga-Spielen in Serie (Vereins-Negativrekord!) in Berlin-Köpenick gelingt? Immerhin schaffte man dort einen Auswärtssieg in der letzten Saison. Davor blieben die Fohlen an der Alten Försterei in sechs Versuchen sieglos. Auf jeden Fall trifft am Freitagabend Heim- auf Auswärtsschwäche: Union gewann nur eines der letzten sechs Bundesliga-Heimspiele. Gladbach holte aus den letzten sechs Auswärtsspielen nur zwei von möglichen 18 Punkten. Dazu gelangen der Borussia erst fünf Saisontore. Auf der anderen Seite hat Union zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie so viele Gegentreffer hinnehmen müssen (13). - Bilanz: 6-3-3, 16:13 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

1. FC Heidenheim - Werder Bremen
Der FCH ist im dritten Bundesliga-Jahr. Nach einer überragenden Debüt-Spielzeit kämpft man auf der Ostalb auch 25/26 wieder um den Klassenerhalt, der letzte Saison in letzter Minute in der Relegation gelang. Die Entwicklung spricht nicht gerade für das aktuelle Tabellenschlusslicht: Im ersten Bundesliga-Jahr waren es noch 1,5 Tore pro Spiel, im zweiten nur noch 1,1 Treffer. Aktuell steht man bei 0,7. Immerhin: In den bisher fünf Pflichtspielen zwischen Heidenheim und Werder auf der Ostalb fielen immer mindestens drei Tore und beide Teams trafen. SVW-Kapitän Marco Friedl will Gegentreffer am Samstag verhindern. Mit 75 Prozent gewonnener Duelle ist der Österreicher hinter Luka Vuskovic (HSV) der zweikampfstärkste Spieler der Liga. Allerdings hat Werder aktuell ein Problem auf den Außenverteidiger-Positionen. Auch Isaac Schmidt wird gegen den FCH fehlen. Mit Neuzugang Yukinari Sugawara steht nur ein gelernter Außenverteidiger zur Verfügung. - Bilanz: 2-1-1, 10:10 Tore

1. FC Köln - FC Augsburg
Nach einem starken Bundesliga-Start mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen, musste der Rückkehrer zwei Pleiten schlucken. In die Länderspielpause ging es für den 1. FC Köln dann aber mit einem durchaus überraschenden 1:0-Erfolgserlebnis gegen Hoffenheim. Und der besten Bilanz eines Aufsteigers nach sechs Spieltagen seit acht Jahren. Beim FC Augsburg war der Saisonstart nur ganz kurz geglückt: Auf den Auftaktsieg folgten vier Pleiten in Serie und kriselnde Stimmung in der Fuggerstadt. Die konnte man mit einem 3:1-Heimsieg über Wolfsburg vor der Pause verstummen lassen. Weil Augsburg beteiligt ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass beide treffen. In dieser Saison fielen nur in Partien mit dem FCA für beide Teams immer Tore. Mehr spricht dabei aber für einen Köln-Sieg: Seit fünf Bundesliga-Spielen sind die Geißböcke gegen Augsburg ungeschlagen (3 Siege, 2 Remis). Der FCA verlor vier der letzten fünf Bundesliga-Auswärtsspiele. - Bilanz: 5-8-7, 24:24 Tore

FSV Mainz 05 - Bayer 04 Leverkusen
Nach einer überragenden Vor-Saison kriselt es in Rheinhessen ein wenig. Nur ein Sieg und schon vier Pleiten kassierten die Mainzer an den ersten sechs Spieltagen. Besser läuft es bei der Werkself - trotz des XXL-Umbruchs. Nur eine Pleite zum Saisonauftakt, dann folgten drei Siege und zwei Remis. Für Bayer-Coach Kasper Hjulmand ist es ein ganz besonderes Duell. Bei seinem ersten Versuch in der Bundesliga, scheiterte er als FSV-Trainer schnell. Nach 21 Spielen (4 Siege, 10 Remis, 7 Niederlagen) war schon wieder Schluss. Die Chance auf die "Rache" am Ex scheint groß: Mainz wartet seit acht Bundesliga-Heimspielen auf einen Sieg, diese Saison verlor der FSV alle drei Partien auf eigenem Platz - und das ohne eigenes Tor. Leverkusen dagegen hat seit 36 (!) Bundesliga-Auswärtsspielen nicht mehr verloren. Interessant: Es trifft offensive Standardstärke auf defensive. Bayer 04 hat sechs der zwölf Saisontore nach ruhendem Ball erzielt. Neben Leipzig ist Mainz das einzige Team, das noch kein Gegentor nach Standards schlucken musste. - Bilanz: 12-6-20, 47:62 Tore

Rasenballsport Leipzig - Hamburger SV
Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen zählte der HSV zu den großen Gewinnern vor der Länderspielpause. Entsprechend reisen die Rothosen mit breiter Brust nach Leipzig. RBL hat sich allerdings stark von der Auftaktklatsche in München erholt und zunächst vier Siege in Serie folgen lassen, ehe man in Dortmund immerhin ein 1:1-Remis holte. Wie man sich eine Klatsche in München holt, weiß auch der HSV. Beide Teams haben aber in den fünf übrigen Spielen dreimal zu Null gespielt. Fun fact: In bislang vier Bundesliga-Duellen zwischen RBL und HSV gab es noch keinen Heimsieg. Fun fact II: Bei Leipzig wurden vier der acht Saisontore von Neuzugängen erzielt, beim HSV waren es sogar fünf von sechs. - Bilanz: 2-1-1, 7:4 Tore

VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart
In Ermedin Demirovic fehlt den Schwaben ihr bester Angreifer. Deniz Undav ist dagegen nach längerer Verletzungspause wieder fit. Derweil könnten VfL und VfB nicht mit gegensätzlicheren Formkurven ins Duell gehen: Die Wölfe verloren die letzten drei Bundesliga-Spiele, der VfB gewann die letzten drei. Für die Stuttgarter ist die Partie in der Autostadt der Auftakt in ein Mammutprogramm: Sieben Spiele in 23 Tagen stehen bis zur November-Länderspielpause auf dem Plan. Um zum Start einen Sieg in Wolfsburg zu holen, wäre mehr Treffsicherheit vom Punkt nicht schlecht: Sieben der letzten zehn Pflichtspiel-Strafstöße hat der VfB vergeben! Darunter einen im letzten Auswärtsspiel in Wolfsburg durch Enzo Millot. Der VfL trifft derweil gerne auf die Schwaben: Nur gegen Gladbach (24) hat man mehr Bundesliga-Siege als gegen den VfB (23) eingefahren. - Bilanz: 23-8-21, 80:73 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

FC Bayern München - Borussia Dortmund
Das Duell Bayern gegen BVB am Samstagabend könnte mal wieder ein Klassiker sein, der den Namen auch verdient! Erster gegen Zweiter. Beste Abwehr (3 Gegentore) gegen zweitbeste (4 Gegentore). Längste Ungeschlagen-Serie der Liga (saisonübergreifend 15 Spiele) gegen zweitlängste (14). Der Primus in Deutschland gegen den womöglich wieder ärgsten Rivalen. Und dann noch das Duell der Super-Knipser Harry Kane gegen Serhou Guirassy (passend dazu: Kane trifft in der Bundesliga im Schnitt alle 78 Minuten, Guirassy alle 115 Minuten - macht Platz eins und fünf der Bundesliga-Historie unter Spielern mit mindestens 25 Treffern). So viel drin war in der deutschen Version des Clasico schon lang nicht mehr - zumindest im Vorfeld. Und die schwarzgelbe Borussia kann durchaus mit breiter Brust in die Allianz Arena reisen: Dreimal in Folge blieb der BVB zuletzt ohne Niederlage gegen die Bayern. In München holte man vier Punkte aus den letzten beiden Spielen (2:0 und 2:2). Der große Elefant im schwarzgelben Raum ist aber die überragende Bayern-Form. Die Möchte-Gern-Verfolger Leipzig (6:0) und Eintracht (3:0) hat man dominiert, mit sechs Siegen und 25:3 Toren einen neuen Start- und Torrekord aufgestellt. Kane will sich jetzt auch die Bestmarke von Guirassy schnappen: Der BVB-Torjäger traf für Stuttgart 23/24 13 Mal nach den ersten sieben Spielen. Kane steht bei elf Toren nach sechs Spieltagen. - Bilanz: 54-32-26, 226:138 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

SC Freiburg - Eintracht Frankfurt
Die Formkurven beider Teams sind diese Saison ziemlich konträr. Der Sport-Club ist mit zwei Niederlagen gestartet, gewann dann zweimal und spielte zuletzt zweimal unentschieden. Bei der Eintracht dachten viele nach zwei Siegen zum Auftakt, dass die SGE ganz oben angreifen kann. Die Ernüchterung folgte mit drei Pleiten aus den letzten vier Spielen - und jede Menge Gegentreffer. Mit 16 kassierten Toren stellen die Frankfurter die schwächste Defensive der Liga. Auf der anderen Seite hat die SGE aber auch schon 17 Mal getroffen (Rang zwei hinter Bayern). Im Schnitt fallen so 5,5 Tore pro Spiel mit Eintracht-Beteiligung. Was für die Eintracht spricht: Gegen Freiburg hat man keines der letzten sechs Duelle verloren und nur eines der letzten elf. Übrigens: Noch nie stand ein Team mit so vielen Gegentreffern nach sechs Spieltagen auf einem einstelligen Tabellenplatz (SGE auf Rang 7). Die Geschichte des Spiels ist natürlich auch die Rückkehr von Ritsu Doan in den Breisgau. Der Japaner war vergangene Saison mit zehn Treffer Toptorschütze der Freiburger. Auch Robin Koch hat eine SC-Vergangenheit, auf der anderen Seite trifft Igor Matanovic auf sein Ex-Team. - Bilanz: 14-10-18, 52:64 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

FC St. Pauli - TSG Hoffenheim
Während man bei der TSG noch nicht so richtig schlau wird aus dem Saisonstart, zeigt der Trend auf dem Hamburger Kiez bedrohlich nach unten. St. Pauli ist mit sieben Punkten stark in die Saison gestartet, verlor zuletzt aber dreimal in Folge. Auch die Hoffenheimer starteten stark, nach zwei Siegen in drei Spielen folgte aber nur ein Punkt aus den nächsten drei. Gut für Pauli: Im Februar und März gewann man sechs Spiele in Folge nicht. Bis ein 1:0-Heimsieg über die TSG folgte. Aber: Die TSG hat zwar alle drei Heimspiele dieser Saison verloren, ist auswärts dagegen ungeschlagen (2 Siege, 1 Remis). Was beide Mannschaften eint: Laufstärke und Comeback-Qualitäten. Mit über 120 km pro Partie gehören Pauli und Hoffenheim zu den laufstärksten Teams der Liga. Und es sind die einzigen beiden Mannschaften, die schon zweimal nach Rückstand punkten konnten. - Bilanz: 2-1-1, 5:3 Tore
 
Freitag, 20:30 Uhr

Werder Bremen - 1. FC Union Berlin
Sowohl bei Werder als auch bei den Eisernen weiß man in der neuen Saison noch kaum, was man bekommt. Immerhin: Werder blieb zuletzt zweimal in Folge ungeschlagen und holte vier Zähler - genauso viele wie in den fünf Spielen zuvor. Union Berlin gelang vergangenen Freitag beim 3:1 gegen Gladbach eine Art Befreiungsschlag, nachdem man zuvor nur einen Sieg aus fünf Spielen holen konnte. Setzen kann der FCU weiter auf die Standards des ältesten Feldspielers der Liga. Ruhende Bälle vom 38-Jährigen Christopher Trimmel haben schon zu drei Toren geführt. Auf Werder-Seite könnte Romano Schmid der Hoffnungsträger in der Offensive sein. Dem Österreicher gelangen in der Vorwoche gegen Heidenheim erstmals zwei Assists in einem Spiel. Die Bilanz spricht indes eher für die Eisernen. Union hat in der Bundesliga nur gegen Köln und Mainz (je 7) mehr Siege einfahren können als gegen den SVW (6). Dreimal gewannen die Köpenicker schon in Bremen, bei keinem Bundesliga-Klub häufiger. - Bilanz: 3-1-6, 13:16 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

Borussia Mönchengladbach - FC Bayern München
Der Rekordmeister ist im Borussia-Park zu Gast. Unterschiedlicher könnten die Gemütslagen im Vorfeld nicht sein. Der FCB grüßt von der Tabellenspitze und hat alle zwölf Pflichtspiele der laufenden Saison gewonnen. Gladbach ist Letzter, noch ohne Sieg und wartet saisonübergreifend nun schon seit 14 Partien auf einen Bundesliga-Dreier. Drei Punkte und 6:15 Tore sind Vereins-Negativrekord nach sieben Spieltagen. Die aktuelle Sieglos-Serie im Oberhaus ebenfalls. Übrigens: Bayern und Gladbach treffen erst zum dritten Mal in der Konstellation Erster gegen 18. in der Bundesliga aufeinander. Beide Partien 1998/99 konnte der FCB gewinnen. Noch mehr schlechte Nachrichten für die Fohlen: Die Bayern haben seit 2008 nicht mehr gegen einen Tabellenletzten verloren und seit 2014 gar keine Punkte mehr abgegeben. Vom einstigen Angstgegner Gladbach ist in München ebenfalls nicht mehr viel zu spüren. Die letzten vier Bundesliga-Duelle gingen an die Bayern - das gelang zuvor nur einmal (1965-67, 5 Siege in Serie). - Bilanz: 28-31-55, 143:219 Tore

Eintracht Frankfurt - FC St. Pauli
23 Gegentore in den letzten sechs Pflichtspielen, die nächste 1:5-Packung in der Champions League. Bei der Frankfurter Eintracht droht die Stimmung nach der Pleite gegen Liverpool endgültig zu kippen. Sportvorstand Markus Krösche zählt die Mannschaft öffentlich an, der Torwart-Wechsel zu Michael Zetterer ist verpufft (obwohl Zetterer stark hielt). Und auch in der Bundesliga läuft die SGE mit nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen der Form hinterher. Schwache Form kann aber auch der FC St. Pauli. Die Kiez-Kicker haben jetzt viermal in Folge verloren. Der starke Saisonstart mit sieben Zählern aus den ersten drei Partien ist längst vergessen. Immerhin: Spektakel ist mit Eintracht-Beteiligung diese Saison fast schon garantiert. 37 Tore fielen in den sieben SGE-Spielen bisher (19:18 Tore) - nie zuvor hatte ein Bundesliga-Team zu diesem Zeitpunkt ein solches Torverhältnis! Gut für die Eintracht: Pauli holte seine Punkte bislang ausschließlich in Hamburg - vier im heimischen Millerntor, drei im Volkspark. Allerdings müssen die Hausherren nach Ballverlusten dringend besser verteidigen. Sechs Gegentore entstanden nach solchen Situationen bereits - Ligatiefstwert. Kurios: 24/25 kassierte die Eintracht in der kompletten Saison nur fünf Gegentore nach Ballverlusten - so wenige wie kein anderes Team. - Bilanz: 5-6-3, 28:23 Tore

FC Augsburg - Rasenballsport Leipzig
Euphorie, Tristesse, Stabilität. Drei Schlagwörter, die die ersten Wochen von Sandro Wagner beim FC Augsburg beschreiben. Nach einem Sieg zum Auftakt und einer starken Leistung bei der Heimpleite gegen die Bayern, gingen für den FCA auch die folgenden drei Partien verloren. Erste Krisen-Rufe wurden in der Fuggerstadt bereits abgesetzt. Verstummen lassen konnte Wagner diese mit vier Punkten aus den jüngsten beiden Duellen. Kurzer Krisen-Alarm herrschte auch in Leipzig nach der 0:6-Packung in München zum Start. Seither folgten aber fünf Siege und ein Remis. RBL ist FCB-"Verfolger" Nummer eins! So groß wie dieses Jahr - fünf Punkte - war der Abstand zwischen Platz eins und zwei nach sieben Spieltagen vor acht Jahren. Damals waren die Bayern hinter Dortmund nur Zweiter - und wurden am Ende Meister. Die Bilanz im Duell FCA vs. RBL spricht eine glasklare Sprache: Leipzig ist gegen Augsburg seit 15 Bundesliga-Spielen ungeschlagen, dazu setzte man sich zweimal im DFB-Pokal durch. Die Favoritenrolle sollte demnach klar verteilt sein. Ein zweikampfintensives Spiel dürfte es aber so oder so werden. Augsburg führt bislang ligaweit die meisten Zweikämpfe, Leipzig die drittmeisten. - Bilanz: 1-7-10, 15:35 Tore

Hamburger SV - VfL Wolfsburg
Auch beim VfL Wolfsburg herrscht Tristesse nach vier Pleiten und sechs sieglosen Spielen am Stück. Der VfL scheint sich schnell von jeglichen Europa-Träumen verabschieden und stattdessen den Blick nach unten richten zu müssen. Weniger Punkte auf dem Konto nach sieben Spieltagen als aktuell unter dem neuen Trainer Paul Simonis hatten die Wölfe lediglich zweimal. Beim HSV dürfte die Stimmung trotz der jüngsten 1:2-Pleite in Leipzig dagegen gut sein. Die Leistung der Rothosen passte auch gegen RBL. Nach einer haarsträubenden Sommer-Vorbereitung hat sich die Polzin-Truppe längst stabilisiert. Es winkt der dritte Heimsieg in Folge! Die Bilanz spricht dafür: In den letzten vier Spielen erzielte der VfL nur ein Törchen und spielte hinten diese Saison noch nie zu null. Zudem holte Wolfsburg aus den letzten drei Duellen mit dem HSV nur einen Punkt - auch wenn das letzte Aufeinandertreffen schon über sieben Jahre her ist. Der HSV auf der anderen Seite sucht noch nach einer großen Stärke aus der Aufstiegssaison. 24/25 trafen die Rothosen 21 Mal per Kopf - bester Wert in Liga eins und zwei. Neben Mainz und Werder ist der HSV diese Saison aber noch die einzige Mannschaft ohne Kopfballtreffer. - Bilanz: 11-15-16, 53:65 Tore

TSG Hoffenheim - 1. FC Heidenheim
Die TSG hat mit drei Siegen schon genauso viele Erfolge auf dem Konto wie in der kompletten Hinrunde der Vor-Saison. Trainer Christian Ilzer will erneut versuchen, erstmals in der Bundesliga zweimal in Folge zu gewinnen. Blöd nur, dass die TSG zwar Erster in der Auswärtstabelle ist, dafür aber 18. in der Heimtabelle. Allerdings kommt der FCH als Schlusslicht der Auswärtstabelle nach Sinsheim. Die Heidenheimer konnten zwar das jüngste Heimspiel gegen Werder nicht gewinnen (2:2), zeigten sich offensiv aber endlich abschlussfreudiger. 29 Torschüsse markierten sogar einen Heidenheimer Bundesliga-Rekord. Häufiger als der FCH gegen Bremen schoss diese Saison kein Team aufs Tor. - Bilanz: 1-3-0, 5:4 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

Borussia Dortmund - 1. FC Köln
Während auf den Rängen zwischen Schwarzgelben und Geißböcken eine Fanfreundschaft besteht, ist das Duell auf dem Rasen ein echtes Spitzenspiel. Der BVB als Tabellenvierter empfängt den Sechsten aus Köln. Die Borussia verlor in München zuletzt erstmals nach 14 ungeschlagenen Bundesliga-Partien wieder. Die Bayern sind damit schon sieben Zähler entfernt. Der Effzeh ist derweil seit Hannover 96 17/18 der Aufsteiger mit der besten Bilanz nach sieben Spieltagen (11 Punkte). Bemerkenswert auch: Köln tritt schon zum fünften Mal auswärts an. In der Auswärtstabelle liegt der Effzeh hinter Hoffenheim und Bayern auf Rang drei (7 Punkte). Und nochmal bemerkenswert: Der BVB hat in dieser Saison die wenigsten Torschüsse aller Bundesliga-Teams abgegeben (76). Die Kölner schossen schon 13 Mal mehr aufs Tor. Spitzenreiter sind die Bayern mit 128 Torschüssen. Serhou Guirassy wartet derweil nach vier Toren an den ersten drei Spieltagen auf sein nächstes Bundesliga-Tor. Platzt der Knoten gegen den Ex-Klub? - Bilanz: 42-25-29, 167:134 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

Bayer 04 Leverkusen - SC Freiburg
Auch die Werkself geriet unter der Woche unter die Räder. Mit 2:7 verlor Bayer gegen PSG. Der Sport-Club ist zwar nicht der amtierende CL-Sieger. Angenehmere Gegner gibt es sicher dennoch. Freiburg ist in der Bundesliga seit fünf Spielen ungeschlagen, kam zuletzt aber dreimal in Folge nicht über ein Remis hinaus. Anders als in der Königsklasse läuft es für die Leverkusener in der Bundesliga wieder bestens. Unter Trainer Kasper Hjulmand hat Bayer 13 von 15 möglichen Punkten geholt. Die drittbeste Offensive der Liga (16 Tore) kommt auf den zweithöchsten xGoals-Wert (14, FC Bayern 18,4) und spielt die zweitmeisten Großchancen heraus (16, FC Bayern 18). Für einen Heimsieg sollte Torhüter Mark Flekken im Bestfall aber sauber bleiben. Wie sein Ex-Klub Freiburg hat auch Leverkusen nach sieben Spieltagen elf Gegentore auf dem Konto. - Bilanz: 23-15-12, 88:57 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

VfB Stuttgart - FSV Mainz 05
Vier Siege in Serie, fünf aus den letzten sechs Bundesliga-Spielen. Der VfB Stuttgart ist eines der formstärksten Teams der Liga. Das können die Mainzer sicher nicht von sich behaupten. Der FSV hat erst einen Bundesliga-Sieg eingefahren und zuletzt drei Pleiten in Folge kassiert. Die Rheinhessen konnten selbst auch erst acht Tore erzielten und kassieren im Schnitt zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Schwaben auf der anderen Seite blieben in vier der letzten sieben Partien ohne Gegentor. Stuttgart ist das einzige Team aus Europas Top-fünf-Ligen, das in der laufenden Saison im eigenen Stadion noch keinen Gegentreffer kassiert hat! Vollgepackt ist derweil bei beiden der Terminkalender bis zur nächsten Länderspielpause im November. Es stehen jeweils fünf Spiele in 15 Tagen an! Kurios: Rund 70 Stunden nach dem Bundesliga-Duell treffen sich beide in Mainz zur zweiten DFB-Pokalrunde wieder. - Bilanz: 15-9-10, 59:47 Tore
 
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