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Teuerungen im Videospielbereich

Ändert sich dein Videospiel-Kaufverhalten durch die neuen Preise?

  • Ich kaufe meine Games wie bisher auch. Preise sind egal.

    Stimmen: 7 50,0%
  • Ich kaufe nicht gleich jeden Kram, sondern warte auf Angebote und Preissenkungen.

    Stimmen: 8 57,1%
  • Ich werde wesentlich bewusster kaufen als bisher und mir Titel gezielter aussuchen.

    Stimmen: 7 50,0%
  • Ich schaue mir eher Abomodelle wie Game Pass oder Playstation Plus an.

    Stimmen: 4 28,6%
  • Langsam werden Raubkopien wieder interessant.

    Stimmen: 1 7,1%
  • Ich zocke die Games, die ich besitze und hole zu den Preisen gar nichts Neues mehr.

    Stimmen: 1 7,1%
  • Das Hobby interessiert mich im Grunde gar nicht mehr.

    Stimmen: 2 14,3%

  • Umfrageteilnehmer
    14
Das Video hier fasst die komplette aktuelle Situation treffend zusammen. Titel wie „Clair Obscur“ zeigen der Industrie gewaltig und zurecht den Mittelfinger.


Jein... Irgendwann wollen auch die "diese" Entwickler nicht ne Hypothek aufnehmen und ihre Existenz riskieren in einem "Start-Up", sondern ein Haus finanzieren, ggf. Urlaub haben und eine Familie ernähren.

Sage nicht, dass es hier so ist in dem Beispiel und ignoriere jetzt auch einmal die "Gier" der Publisher und deren Aktienbesitzer.

Aber manchmal kommen da so komische Vergleiche imho, wenn sich vier Stundenten bei Pizza und quasi 24/7 Arbeit 7 Jahre einsperren, dann lässt sich das auch nicht mit einem "Industrieprodukt" vergleichen imho.

Hier mal ein witziger Take dazu:

 
Jein... Irgendwann wollen auch die "diese" Entwickler nicht ne Hypothek aufnehmen und ihre Existenz riskieren in einem "Start-Up", sondern ein Haus finanzieren, ggf. Urlaub haben und eine Familie ernähren.

Aber das ist doch der Punkt. Das kannst du relativ simpel mit einem guten Produkt erreichen, ohne dafür 200 Millionen Dollar an Entwicklungskosten ausgeben zu müssen. Die Grundaussage ist doch, dass man der Kreativität den Vorzug geben sollte, anstatt Marktanalysen zu betreiben und irgendwelche Manager darüber entscheiden zu lassen, welche Spiele produziert werden. Die Gamer haben ein Auge für sowas, weshalb "Clair Obscur" ebenso abräumt wie "Baldur's Gate 3" vor zwei Jahren. Lieber haut Ubisoft das nächste "Assassin's Creed" raus, anstatt ein Spiel wie "Clair Obscur" zu publishen (wobei Sandfall Interactive sicherlich ein wenig vom Underdog-Image profitierte).

Die großen Entwicklungshäuser sagen den Gamern inzwischen, was ihnen gefälligst zu gefallen hat. Dies führt dann regelmäßig zum neuen FIFA, zum nächsten "Call of Duty", zum nächsten "Assassin's Creed", allesamt mit Preisen um die 80€, Deluxe Editions, Roadmaps und Microtransactions. Marken wie "Halo" hat man so schon zerstört bekommen.

Überall hieß es, für rundenbasierte Rollenspiele sei kein Markt mehr da. Und dann kommt ein neu gegründetes Studio und beweist entgegen aller Management- und BWL-Credos das genaue Gegenteil und bringt ein Spiel für 50€ auf den Markt, das auf jeden Schnick und Schnack verzichtet: Kein In-Game-Shop, keine Lootboxen, keine Deluxe-Editions, kein Onlinegaming, kein MMO - dafür über 3 Millionen verkaufte Einheiten innerhalb von 33 Tagen, trotz Verfügbarkeit im Gamepass.

Ich fiel ja fast aus allen Wolken, als ich den Preis für das neue "Mafia"-Spiel sah: 39,99€ bei der Spielegrotte. Schön linear soll es werden. Gut so. Ich wette, der neueste Teil wird sich hervorragend verkaufen. Der Grund: Man merkt bereits im Vorfeld, dass hier die Entwickler den Weg bestimmen und nicht das Umfeld drumherum. Nintendo hätte "Mario Kart World" ohne Weiteres für 49€ in den Handel stellen können, sich damit das Familienimage bewahrt und negative Kommentare vermieden. Unter Iwata wäre das vielleicht auch so gewesen. Mit Shuntaro Furukawa sitzt jedoch ein Ökonom an der Spitze des Mario-Konzerns, der den Markt rein wirtschaftlich betrachtet und sich anderen Märkten öffnet: Kinofilme, Freizeitparks, Museen, Apps fürs Smartphone. Er sucht Antworten darauf, wie man die Aktionäre am besten zufriedenstellen kann. Schöner wäre es, er würde Antworten darauf suchen, wie er Gamer zufriedenstellen kann. Davon würden die Aktionäre unterm Strich wohl auch profitieren.
 
Alles andere wofür Geld ausgeben wird (Essen gehen, Kino, Party) bringt viel weniger "Spaß" (oder was im Kontext auch immer passt) als die paar Euro mehr auf die Spielzeit gerechnet.

Klar, jammern macht Spaß (auch wenn's andere irgendwann nervt), jammern bringt Klicks, aber am Ende wird's doch eh gekauft.

FOMO regelt bei den meisten immer noch. Wie oft wurde für irgendwas zum Boykott aufgerufen, der dann bei Release auf einmal im Sande verlaufen ist.

Heutzutage ist man eh der Dumme, wenn man zu Release kauft. Man zahlt immer mehr für ein schlechteres Produkt.
1-2 Jahre warten bringt die bessere, günstigere Version mit mehr Content.

Ich kaufe nur zu Release wenn ich wirklich Bock und Zeit habe.

Ansonsten wie schon mehrfach gesagt, kauft es nicht teuer wenn es euch wirklich so sehr stört.
Niemand zwingt euch.

Nintendo macht hier alles richtig. Und da alle kaufen, scheint es ja zu passen 🙂
 
Wobei ich auch finde, dass passende Preise gar nicht so einfach zu finden sind. Daher muss einfach jeder für sich selbst entscheiden, was ihm das jeweilige Spiel wert ist und wie viel er da für sich rausholen kann/will, damit es passt.

Vollpreis (=60€+) Spiel für 8h Spielzeit empfinde ich für mich z.B. als viel, viel zu teuer.
 
War auch eher auf die Software bezogen, gibt immerhin viel mehr Software als Hardware Releases - daher taugt der Bereich eher für Vergleiche.

Und sowohl der Dreamcast als auch der Wii U Release lesen sich alles andere als gut.
 
Du kannst aber auch lotto spielen. Die Erfolgschancen stehen ähnlich.

Das Risiko bei sandfall und vorallem Kepler war immens. Die wären beide krachen gegangen. Ein EA oder Ubi kann sowas einfach nicht bringen. Da wehren sich dann schon die Shareholder, weil das Risiko zu groß is.

Bei Ms is das jetzt wieder bissl anders gelagert durch die schiere Größe durch die vielen Aufkäufe und weil games nur ein Teil des Umsatzes sind. Da kann auch mal eins schief gehen und am Ende zahlt es selbst dann noch auf den gamepass ein.

Am Ende stehen die alle in wartestellung für kleine Studios oder publisher, die man dann aufkaufen kann, wenn es was wird. Aus eigener Kraft wird da - verständlicherweise - nix passieren.
 
Alles andere wofür Geld ausgeben wird (Essen gehen, Kino, Party) bringt viel weniger "Spaß" (oder was im Kontext auch immer passt) als die paar Euro mehr auf die Spielzeit gerechnet.
Ich weiß nicht. Das stimmt bei dir sicherlich. Ich kaufe ein 80 Euro Spiel, um es dann meistens 5 Stunden zu daddeln :D Und hab dabei kaum Spaß!

Ist aber halt ein anderes Problem. Kino ist aber echt schlimm. Party ist geil!
 
Neee.. für mich ist der Aufpreis ja quasi Inflations-Bereinigung. Ist doch alles teurer. Idealerweise bekommen wir auch mehr Geld. Meine Vergütung pro Stunde geht ja auch immer "höher" (Problem sind Altverträge und die Diskussionen dort... wir haben noch Kunden, da laufen wir auf 65 € ... das sind mal eben locker 30 weniger als Neuverträge.. aber schwer zu argumentieren, wenn man da schon ne Million abgerechnet hat insgesamt).

Will sagen: Warum man sich bei Games immer so aufregt, viel schlimmer sind Notwendigkeiten tbh. Und gerade "Pässe" machen Gaming doch so billig wie fast nie, oder was die Portale alles so raushauen. Weiss nicht. Der Döner kostet jetzt min. 9 Euro, aber wenn die Spieleindustrie alle 8 Jahre mal nen 10er draufsetzt ist Alarm im Land.
 
Nix is teurer.
160 DM hat früher ein SNES Spiel von Third-Party gekostet. Bereinigt das mal bitte und bringt es auf aktuelle Euro-Werte: https://www.altersvorsorge-und-infl...p?richtung=XXX_EUR&waehrung=DM#calculatorform

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Es war die letzten Jahre noch viel zu billig!

Damals hat man deshalb Games auch noch intensiv gespielt. Und sich keine 5 Games zum Launch geholt, weil man 2 Stunden wissen wollte, ob die Frames zur PS5 Pro-Version vergleichbar sind und/oder man sich trotz 1000 Games auf dem Pile of Shame Gedanken macht, was man jetzt im Summer Sale noch alles kaufen müsse.
 
Markt regelt. Früher haben aber auch nicht 18.000 Spiele auf Steam. Da konnte man das nehmen. Konkurrenz belebt das Geschäft.
 
Trotzdem. Zu der Zeit kamen nicht so viele Spiele, Indie war kein Thema auf Konsolen, keine Pässe. Heute kannst du ein Spiel nicht mehr für 169 Euro verkaufen imho. Natürlich waren das andere Märkte. Das meine ich ja.
 
Nicht unbedingt.

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Klar spricht man hier nur von "Major"-Releases und Indies werden außen vor gelassen - hier werden sie ja zumindest beim PC und Steam erwähnt.

Ihr könnt es euch schön reden, wie ihr wollt :) Wir konsumieren zuviel. Punkt.
 
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