Wir haben es bei der grafischen Entwicklung seit jeher mit fallenden Erträgen zu tun. Bei dem Wechsel von PS1 auf PS2 gab es einen gigantischen Sprung, dann kam PS2 auf PS3, wo auch ein Laie noch den Unterschied erkennen konnte. Bei PS3 auf PS4 musste man als Gamer schon ein Auge dafür haben. Und nun beim Wechsel von PS4 auf PS5 muss man es genau analysieren. Wenn man dann ohnehin schon 4K-Auflösungen von den Mid-Gen Upgrades gewöhnt ist, bleibt bei einem zu Tode komprimierten YouTube Video nichts mehr übrig.
So beeindruckend 12TF auch sind, der tatsächliche grafische Unterschied wird leider nie Ansatzweise die Faszination auslösen können, wie es frühere Konsolenwechsel geschafft haben. Als Nintendo damals auf der Spaceworld 2000 das erste mal ein paar Gameplay Techdemos zu Luigis Mansion und Zelda gezeigt hat, war ich sprachlos. PGR1 auf Xbox hat mich ebenfalls total geflasht.
Jetzt geht es eben um bessere Framerates, höhere Auflösungen und ne Prise Raytracing.
Das ist zum einen etwas mager, zum anderen aber auch okay. Höhere Framerates sind auch bitter nötig, 30fps müssen endlich der Vergangenheit angehören. Ich will den Scheiß nicht mehr sehen. Jedes Spiel muss zumindest eine 60fps Option in verringerter Auflösung anbieten.
Ob 120fps nun wirklich was bringen,
@Tempest2K? Ich hab es tatsächlich selber noch nicht gesehen, kann mir aber schon vorstellen, dass es bei einem schnellen Rennspiel wie Dirt 5 schon noch mal gut was bringt. Gibt genug Leute im PC Bereich die darauf schwören. Aber auch hier hat man es wieder mit fallenden Erträgen zu tun. Der Unterschied von 60 zu 120 wird nicht so groß sein wie der von 30 zu 60. Tja, und da es auch genug Leute gibt, die behaupten, sie würden keinen Unterschied zwischen 30 und 60fps erkennen, kann man sich vorstellen, wie gut dort 120fps ankommen.
Ich hoffe allerdings, dass das Modell von Codemasters auch bei anderen Entwicklern von Rennspielen Schule macht, und 4k@60fps der Standard ist und man zusätzlich noch 120fps anbietet.