Es hat definitiv etwas damit zu tun, dass Games auf den iPhone so rocken im Store. Auch die Qualität stimmt, habe einige davon (mehr aus Interesse).
Apple hat Spiele nie richtig ernst genommen in den letzten Jahren. Natürlich, früher war Apple DAS Spielesystem, und auch weit in die 3D- Zeit (Quake3) waren sie erfolgreich, aber es war nie die Strategie des Unternehmens.
Vor Steves Rückkehr war Apple nur etwas für die Medienindustrie, und danach kam halt der große Casual-Familien Markt. Da ging es aber um Photos, Musik, HD- Filme, Sicherheit und Usebility.
Spiele wurden immer halbherzig unterstützt, die meisten heutigen Spiele sind Cider-Games, die Treiber sind meilenweit entfernt von der Performance auf Windows, OPENGL ist nicht in der aktuellsten Version implmentiert, und DirectX gibt es faktisch nicht.
Wenn man also ein "ernsthafter" Spieler ist, rät Apple einem selbst: Installier Dir Bootcamp und spiel unter Windows
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Die Frage ist nun, wie es langfristig aussieht. Die knapp 10% Marktanteil in den USA werden wohl kaum reichen um EA dazu zu bringen "richtige" OSX- Spiele zu programmieren, auf der anderen Seite muss man ja irgendwann damit anfangen, wenn man den Fuß in den Markt bekommen will.
Ich denke aber kaum, dass sich Apple nun für API, OpenGL2, die Treiber oder eine eigene DirectX-Konkurrenz begeistern werden kann, ich denke es ginge nur um das iPhone und den AppleTV als Mini-Konsole. Die eigene Apple- Konsole ist ja damals schon arg gefloppt
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Apple hat einfch verpeilt, dass Spiele keine Nerds-zeitverschwendung sind, sondern zu den "Medien" gehören, denen sich Apple immer nahe stand. Jetzt kommt die große Casual Flut, wo nicht nur sechzehnjährige mit BFGs aufeinander ballern, und Spielen wir schick. Da "darf" Apple einfach nicht fehlen. Denn die Leute werden nicht die ganze Zeit Ihre HD-Videos schneiden, Fotos sortieren und kreativ an Ihren Dokumenten basteln (ich meine nun den Home-Bereich).