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Fußball Bundesliga 21/22 - 5. Spieltag / 2. Bundesliga - 7. Spieltag

Steve Austin

Deutschlands Bester
Freitag, 20:30 Uhr

Hertha BSC - SpVgg Greuther Fürth
Bei Hertha BSC brannte vor dem Sieg in Bochum schon ein wenig der Baum, Suat Serdar als Doppelpacker tat sich fleißig als Feuermann hervor und bescherte der Dardai-Elf den ersten Sieg. Für den Freitags-Gegner aus Fürth bedeutete dies das Abrutschen auf den letzten Platz. Beide Teams offenbarten bisher große Abwehrprobleme und sind mit jeweils elf Gegentoren die Scheunentore der Liga. Ein freudiges Wiedersehen dürften dafür Kevin-Prince Boateng und Jetro Willems feiern - das Duo bejubelte 2018 mit Frankfurt den glanzvollen Pokalsieg gegen den FC Bayern. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

Bayern München - VfL Bochum
Die Münchner sind unter Trainer Julian Nagelsmann mittlerweile in der Hansi-Flick-Form angekommen. Das 3:0 in Barcelona unterstrich dies eindrucksvoll - es war Bayerns sechster Pflichtspielsieg in Folge. Sollten Sie glauben, dass Robert Lewandowski schon alle Rekorde gebrochen hat, dann täuschen Sie sich. Einer geht noch! Trifft die Tormaschine auch gegen Bochum, dann hätte der 33-Jährige im 13. Heimspiel in Folge eingenetzt - und Jupp Heynckes und Gerd Müller wären eine weitere Liga-Bestmarke los. Bochum - das ist natürlich für Leon Goretzka ein besonderes Spiel. Als der jetzige VfL-Coach Thomas Reis seine Bochumer Phase als Profi 2003 beendete, war "Steppke" Goretzka schon zwei Jahre für den Revierklub am Ball. Gegen seinen Heimatverein spielte der 26-Jährige aber erst einmal - im DFB-Pokal 2019. - Bilanz: 45-15-8, 163:72 Tore

1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg
In den Gewässern, in denen der FC Bayern fischt, schwimmen aktuell auch der 1. FSV Mainz (neun Punkte) und der SC Freiburg (acht Punkte) herum. Können die beiden Klubs die vermeintlich großen Fische längerfristig ärgern? Immerhin sind die Breisgauer bisher ungeschlagen, was dem SC bisher nur zweimal unter der damaligen Trainerlegende Volker Finke gelang. Böses Omen: Als die Freiburger das zuletzt 2004/05 schafften, stiegen sie hernach mit 18 Zählern Rückstand auf Platz 15 krachend in die 2. Liga ab. In kurioser Erinnerung blieb das Duell in der Premierensaison des Videobeweises: Am 30. Spieltag der Spielzeit 2017/18 wurden beide Mannschaften nochmal aus der Halbzeitpause geholt, weil Schiedsrichter Guido Winkmann einen Elfmeter vom Kölner Keller nachgereicht bekam. - Bilanz: 14-4-6, 46:24 Tore

FC Augsburg - Borussia Mönchengladbach
Heimschwäche trifft Auswärtsschwäche - das ist das Motto der Partie zwischen dem FC Augsburg und Mönchengladbach. Die Fuggerstädter haben zuhause noch nicht gepunktet, die Fohlen konnten in der Fremde noch nichts Zählbares entführen. Gerade für Gladbachs neuen Trainer Adi Hütter ist auswärts der Wurm drin: Der Österreicher verlor saisonübergreifend die jüngsten fünf Auswärtspartien - für ihn ist das schon bisher nie dagewesenes Negativerlebnis in der Bundesliga. - Bilanz: 6-8-6, 27:31 Tore

Arminia Bielefeld - 1899 Hoffenheim
Andrej Kramaric erzielte 82 Bundesliga-Tore, der gesamte Bielefelder Kader kommt nur auf 24 Bundesliga-Tore! In der vergangenen Saison war es natürlich Kramaric, dem der einzige Hoffenheimer Treffer in den beiden Duellen mit Bielefeld (0:0, 1:1) gelang. Frank Kramer war von Sommer 2011 bis März 2013 bei der TSG 1899 Hoffenheim. Nach der Trennung von Markus Babbel war er Ende des Jahres 2012 bei der TSG für zwei Bundesliga-Spiele die Interimslösung, anschließend rückte er in der Winterpause als Trainer von Hoffenheim II wieder ins zweite Glied zurück. Bielefeld (zwei Siege, zwei Remis) und Fürth (ein Sieg, ein Remis) sind die einzigen aktuellen Bundesligisten, gegen die Hoffenheim noch nie verlor. - Bilanz: 0-2-2, 1:6 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

1. FC Köln - RB Leipzig
Dass der 1. FC Köln gegen RB Leipzig mal leicht favorisiert in ein Bundesligaspiel geht, dürfte für die Domstädter auch ein neues Gefühl sein. Vor allem in einem Duell gegen RB Leipzig. Ist es möglicherweise am Samstag soweit? Während der Geißbock-Klub unter Trainer Steffen Baumgart bisher als homogenes Gebilde auf dem Platz agierte, kommen die Sachsen mit bereits drei Niederlagen eher gebeutelt daher. Zudem haben die Kölner recht gute Erinnerungen an RB, denn in der vergangenen Spielzeit läutete ein 2:1-Heimsieg die Aufholjagd im Abstiegskampf ein, nachdem zuvor neunmal nicht gewonnen werden konnte. Für die Leipziger war jener 20. April der Anfang einer Negativspirale, denn seither konnten sie auswärts kein einziges Pünktchen mehr holen. Am Samstagabend will RB-Coach Jesse Marsch diesen Trend beenden. - Bilanz: 2-2-4, 10:16 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen
Die häufigsten Rotsünder der Bundesliga-Geschichte treffen sich am Sonntagnachmittag in Stuttgart. Als der VfB-Abwehrspieler Waldemar Anton zuletzt in Frankfurt die Rote Karte sah, zogen die Schwaben mit den Leverkusenern in dieser wenig ruhmvollen Kategorie gleich. Beide Klubs mussten schon jeweils 77-mal einen direkten Platzverweis hinnehmen. Ebenso unschön sind Pellegrino Matarazzos Erinnerungen an das letzte Duell mit Bayer. Denn niemals zuvor kassierten die Stuttgarter unter ihrem Coach fünf Gegentore wie eben beim 2:5 Anfang Februar, als Demirbay eine Leverkusener Gala eröffnete. - Bilanz: 23-20-37, 103:139 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

Borussia Dortmund - 1. FC Union Berlin
Wenn Borussia Dortmund gegen Union Berlin spielt, gewinnt immer die Heimmannschaft. Besonders schmerzhaft traf dies die Eisernen in ihrer Premierensaison in der Bundesliga 2019/20, als der BVB - damals ziemlich frisch mit Erling Haaland - mit 5:0 über Urs Fischers Team hinwegrollte. Für die Köpenicker stellt dies nach wie vor die höchste Bundesliga-Pleite dar. Als die Unioner dann mal wieder ein Heimspiel gegen den BVB gewannen, durfte sich immerhin Borussias Edel-Juwel Youssoufa Moukoko in die Geschichtsbücher eintragen. Beim 1:2 am 18. Dezember 2020 wurde er mit 16 Jahren und 28 Tagen der jüngste Torschütze der Bundesliga-Historie. - Bilanz: 2-0-2, 9:5 Tore

Sonntag, 19:30 Uhr

VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
Natürlich kann es beim letzten Spiel des 5. Spieltags zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt nur um Oliver Glasner gehen. Der letztjährige VfL-Coach führte die Niedersachsen in die Königsklasse und spielt mit seinem jetzigem Arbeitgeber in der Europa League. Bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte (20219-2021) will der Österreicher vor allem seinen Negativlauf von sechs sieglosen Bundesligaspielen in Folge beenden. Der Wolfsburger Luca Waldschmidt trifft mit der SGE auf den Verein, für den er seine ersten 15 Bundesligaspiele absolvierte, und Maximilian Arnold hat die Chance, mit seinem Boss Marcel Schäfer gleichzuziehen. Spielt der Mittelfeldspieler auch am Sonntagabend für den verlustpunktfreien Spitzenreiter (Vereinsrekord), absolviert er sein 256. BL-Spiel für den VfL - bis zum Rekordspieler Diego Benaglio fehlen ihm dann nur noch drei weitere Einsätze. - Bilanz: 19-11-8, 61:49 Tore
 
Freitag, 18:30 Uhr

FC Schalke 04 - Karlsruher SC
Mit zuletzt zwei Siegen in Folge ist auch der FC Schalke 04 auf dem Weg nach oben. In erster Linie dank Simon Terodde, der sich auch bei den Knappen gewohnt torgefährlich zeigt und bisher alle 76 Minuten traf. Will er diese Quote aufrechterhalten, muss er am Freitag gegen den Karlsruher SC mindestens den 8. Saisontreffer nachlegen. Letztmals begegneten sich die beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder vor 10 Jahren im DFB-Pokal - Schalke behielt die Oberhand. Für den KSC geht es gegen den Tabellennachbarn darum, die Durststrecke von inzwischen vier sieglosen Spielen in Serie zu beenden. - Bilanz: 0-1-1, 3:6 Tore

1. FC Nürnberg - Hansa Rostock
Am 3. August 1991 bestritt Rostock sein erstes Spiel im bundesdeutschen Profi-Fußball, gewann zu Hause 4:0 gegen Nürnberg und war Bundesliga-Tabellenführer. Bei Hansas letztem Zweitliga-Auswärtssieg in Nürnberg im Juni 1995 schoss Steffen Baumgart das einzige Tor. In den vier Zweitliga-Duellen gegen Hansa blieb der Club dreimal torlos, traf nur beim 4:0-Heimsieg am 8. Dezember 2008 (zugleich Rostocks letztes Gastspiel überhaupt am Valznerweiher). Marek Mintal, der später auch noch für Hansa spielte, schnürte in jener Partie einen Doppelpack. In den letzten sieben Duellen gegen den Club blieb Hansa sieglos (drei Remis, vier Niederlagen), Rostocks letzter Erfolg gegen Nürnberg liegt über 18 Jahre zurück (1:0-Auswärtssieg in der Bundesliga am 1. Februar 2003, Rade Prica schoss das goldene Tor). - Bilanz: 1-1-2, 4:6 Tore

Samstag, 13:30 Uhr

Holstein Kiel - Hannover 96
Zurück in den Norden, dort wartet am Samstag noch ein Duell im unteren Bereich der Tabelle. Sowohl Holstein Kiel als auch Hannover 96 werden in Kiel alles daran setzen, die vierte Niederlage im siebten Spiel zu vermeiden. Auch wenn die 96er nach dem jüngsten 1:0-Erfolg über St. Pauli erstmal aufatmen konnten, sieht Vereinsboss Martin Kind "noch viel Arbeit, um eine positive Entwicklung einzuleiten". - Bilanz: 3-2-5, 11:15 Tore

Fortuna Düsseldorf - Jahn Regensburg
Im letzten Gastspiel in der Merkur Spielarena am 18. Oktober 2020 traf Andreas Albers nach nur 24 Sekunden für den SSV, erzielte damit das schnellste Tor der Zweitliga-Saison 2020/21. Letzte Saison lag Regensburg in beiden Duellen vorne, die Fortuna glich aber jeweils noch aus (1:1 in Regensburg, 2:2 nach 0:2 in Düsseldorf). Regensburg hat nur eins der sechs Pflichtspiele gegen die Fortuna gewonnen (drei Siege F95, zwei Remis), dieser eine Sieg war aber spektakulär: Am 23. Februar 2018 lag der Jahn daheim gegen Düsseldorf nach 15 Minuten 0:3 hinten, am Ende stand es aber 4:3! Es war die einzige Zweitliga-Partie der letzten 20 Jahre, in der ein Team einen Drei-Tore-Rückstand in einen Sieg drehte. - Bilanz: 1-2-1, 7:7 Tore

SV Sandhausen - 1. FC Heidenheim 1846
Tim Kleindienst blieb in seinen vier Zweitliga-Partien gegen den SVS ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis) und schoss in seinen letzten beiden Einsätzen gegen Sandhausen jeweils das Siegtor (2:1-Heimsieg in der Vorsaison, 1:0 auswärts im Februar 2020). Charlison Benschop hat seine beiden Zweitliga-Spiele gegen Heidenheim gewonnen und dabei zweimal getroffen (Doppelpack für Düsseldorf beim 3:2-Heimsieg am 21. September 2014). Der SVS feierte letzte Saison einen 4:0-Heimerfolg am Hardtwald, das war Sandhausens höchster Sieg 2020/21 und Heidenheims höchste Niederlage in der Vorsaison. Jenes 4:0 war allerdings auch der einzige Sieg der Kurpfälzer in den letzten zehn Heimspielen gegen Heidenheim (vier Remis, fünf Auswärtssiege FCH). Zwischen 2010 und 2018 blieb der SVS noch 16 Pflichtspiele in Folge sieglos gegen Heidenheim, hat seitdem aber drei von fünf Partien gegen den FCH gewonnen. - Bilanz: 3-5-6, 17:19 Tore

Samstag, 20:30 Uhr

Werder Bremen - Hamburger SV
Bakery Jatta war bei der 0:1-Niederlage im Februar 2018 für den HSV dabei, im 108. Nordderby in der Bundesliga. Die Bremer Milos Veljkovic und Jiri Pavlenka auch. Das war es dann aber auch schon, was die beiden Kontrahenten in ihrem aktuellen Kader jeweils an Derby-Erfahrung aufbieten können. Der Bedeutung der Partie am Samstagabend im Weserstadion dürften sich dennoch alle Beteiligten bewusst sein. "Dass das etwas Besonderes ist, brauche ich gar keinem zu sagen", betonte Werder-Coach Marcus Anfang: "Der Fußball lebt von solchen Spielen." Bei aller Emotionalität verweist Anfang jedoch darauf, dass "du bei einem Sieg am Ende auch nur drei Punkte dafür kriegst". Bremen könnte bei einem Dreier die Tabellenspitze übernehmen, sofern Jahn Regensburg am Samstag in Düsseldorf verlieren sollte. Der HSV hingegen würde bei einem Erfolg am Erzrivalen vorbeiziehen und zur Spitzengruppe aufschließen. Zumal das Team von Tim Walter nach der 2:3-Niederlage gegen den FC St. Pauli nicht auch im zweiten Prestigeduell binnen weniger Wochen leer ausgehen will. Bei beiden zeigte die Formkurve zuletzt nach oben, sowohl Bremen als auch der HSV sind seit drei Spielen ungeschlagen. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore

Sonntag, 13:30 Uhr

SV Darmstadt 98 - Dynamo Dresden
Tobias Kempe hat in sechs Zweitliga-Spielen für Darmstadt gegen seinen Ex-Verein Dresden fünf Tore erzielt! Von Januar 2013 bis Sommer 2014 bestritt Kempe 33 Zweitliga-Partien für Dynamo (vier Tore). Am Böllenfalltor holte Dresden in drei Gastspielen immerhin zwei Unentschieden, auch wenn sich das 3:3 am 24. September 2017 wie eine Niederlage anfühlte (Dresden führte bis zur 90. Minute 3:1). Dynamos einziger Sieg gegen die Lilien war ein 4:1-Heimerfolg in der 2. Bundesliga vor ziemlich genau drei Jahren (22. September 2018). Zuletzt standen sich beide Vereine im Dezember 2020 im DFB-Pokal gegenüber, Darmstadt setzte sich ganz souverän bei den damals noch in der 3. Liga spielenden Dresdnern durch (3:0). - Bilanz: 3-2-1, 11:9 Tore

FC St. Pauli - FC Ingolstadt 04
Die Kiezkicker erzielten in den sieben Zweitliga-Heimspielen gegen Ingolstadt insgesamt nur sechs Tore. Immerhin haben die Schanzer in vier ihrer letzten fünf Gastspiele am Millerntor gepunktet (ein Sieg, drei Remis) und beim St. Pauli ihren höchsten Auswärtssieg in der 2. Bundesliga gefeiert (4:0 am 16. September 2017 – St. Pauli verlor in seinen über 500 Zweitliga-Heimspielen nie höher). Der FC St. Pauli hat die letzten drei Spiele gegen den FC Ingolstadt jeweils 1:0 gewonnen, zuletzt am 23. Februar 2019 am Millerntor (Torschütze Alexander Meier). - Bilanz: 7-4-3, 12:10 Tore

Erzgebirge Aue - SC Paderborn 07
Noch deutlich mehr zu tun ist in Aue. Erstmals in der Vereinsgeschichte ist der Klub nach sechs Spielen in der 2. Liga noch ohne Sieg - drei Unentschieden zu Beginn folgten drei Niederlagen. Die Luft für Trainer Aleksey Shpilevski wird allmählich dünner. Dass es am Sonntag gegen den Tabellenzweiten Paderborn geht, macht die Sache für den 33-Jährigen nicht einfacher. Zeitgleich empfängt der FC St. Pauli den FC Ingolstadt, Darmstadt 98 trifft zuhause auf Dynamo Dresden. - Bilanz: 8-1-9, 20:22 Tore
 
Wie fändet ihr eigentlich eine dramatische Verknappung des Fußballs? @Steve Austin @WeedFUX @mcpete @Snooker @Chiefkannichmichnichtmerken



Mal ne Idee, angelehnt an die NFL. Es bleiben 18 Mannschaften in der Buli. Es gibt aber nur 12 Spieltage, d. h. man spielt nicht unbedingt gegen alle. Durch Losglück kann ein SC Freiburg auch 1. oder 2. werden, weil sie zufällig nicht gegen die Top 6 spielen müssen und alle 12 Spiele gewinnen.
In der folgenden Saison sind dann die fehlenden 5 Gegner gesetzt und aus den restlichen 12 werden 6 hinzugelost.
Es gibt kein Unentschieden. Bei Unentschieden nach 90 Minuten folgt ein Elferschießen. Soll die Teams dazu bringen in den 90 Minuten voll auf Sieg zu spielen.
3 Punkte-Regel fällt weg, Tabelle sortiert sich nach Sieg / Niederlagen.
Die Saison beginnt am 1. März, nach 12 Spieltagen gehts ins KO-System. Starten dann also rund um den 20. Mai. Die Top8 oder auch Top16 im Hin- und Rückspiel gegeneinander. Die letzten 2 steigen ab.
Die 4 Halbfinalisten starten in der CL.
Finale ist nur ein Spiel auf neutralem Grund. Das ist dann der Deutsche Meister.

2. Bundesliga das gleiche, nur mit Final 4 am Ende.
Nach 2 Wochen Pause, also Richtung Mitte Juli, startet die CL mit . 32 Teilnehmer, sofort KO.

Mit Hin- und Rückspiel, nur 1 Spiel pro Woche, finden Anfang September die Halbfinale statt und die Saison ist Mitte September mit dem Finale vorbei.

Jedes Spiel hätte Bedeutung, jeder Sieg wäre wichtig, trotzdem Überraschungen möglich. Es gäbe eine 6 Monate lange fußballfreie Zeit, alle wären wieder hungrig auf Fußball.

In der fußballfreien Zeit im Herbst und Winter gibts dann halt die Hallensportarten Handball, Basketball, Eishockey.
Je länger es so bleibt wie es ist, desto mehr fällt auf dass es nicht so bleiben kann.
 
Als Gedankenspiel finde ich das ganz nett. Es würde die Bundesliga sicherlich spannender machen und die Übersättigung an Fußball zurückfahren. Gleichzeitig wird der Zufall ein großer Faktor in der Bundesliga, da weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll.
 
Nein, klares Nein bzgl. einer Änderung der Bundesliga. Die Übersättigung kommt ja nicht durch die Bundesliga sondern eher durch die internationalen Wettbewerbe. Hier würde ich sofort eine CL mit 16 Mannschaften oder halt 32 Mannschaften im direkten KO System befürworten. Sowas wie die Conference League oder Nations League der Nationalmannschaften bitte komplett abschaffen.

Letztendlich übersättigen wir uns ja selbst. Für den schmalen Taler kann man halt mittlerweile nahezu jede Liga der Welt verfolgen und dann schaut mal halt doch mal ein Topspiel aus England, Spanien, Frankreich oder Italien, zusätzlich zum Standardprogramm Bundesliga.
 
Der Zufall hätte doch auch nicht so viel Einfluss wenn in der KO-Phase mit Hin- und Rückspiel gespielt würde @Snooker Ein Dortmund vs. Mainz über 2 Spiele würde trotzdem zu 80% an den BVB gehen. Siehe DFB-Pokal, passiert ja selbst dort obwohl es nur ein Match ist. Eventuell Platz 8 bis Platz 11 den 8. Teilnehmer in einer Wildcard-Runde ausspielen um den Zufall der Vorrunde zu minimieren.

@WeedFUX
In so einem Jahr wie diesem mit EM / WM kommen wir nur auf 30 fußballfreie Tage. Im Grunde ist alles was bis Dezember passiert ohne große Relevanz. Klar, die Buli kann sich schon im Winter vorentscheiden, aber in der CL sinds ja mehr oder weniger auch nur 6 Spiele mit absehbaren Ende.

Die Ligen in ganz Europa werden zu Langweilern, die unnötigen Wettbewerbe mit der N11 kommen oben drauf. Die Gruppenphase der CL ist letztlich überflüssig.

Stauchen wir die Saison ähnlich dem Vorschlag zusammen würde deutlich mehr Feuer in jedes einzelne Spiel kommen und die Vorherrschaft der großen Vereine könnte entschärft werden, auch wenn sie wahrscheinlich trotzdem 8 von 10 titeln unter sich ausmachen würden. Aber die Saison wäre halt nicht schon Monate vor ihrem eigentlichen Ende entschieden bezogen auf die BuLi und der Abschluss wäre das Duell der 2 wohl besten Teams dieser Saison.

Warum also nicht den unnötigen Leerlauf rausschneiden
 
@WeedFUX
In so einem Jahr wie diesem mit EM / WM kommen wir nur auf 30 fußballfreie Tage. Im Grunde ist alles was bis Dezember passiert ohne große Relevanz. Klar, die Buli kann sich schon im Winter vorentscheiden, aber in der CL sinds ja mehr oder weniger auch nur 6 Spiele mit absehbaren Ende.

Was die europäischen Wettbewerbe angeht habe ich dir ja durchaus recht gegeben, das ist zu aufgeblasen und soll ja leider noch aufgeblasener werden. In der Bundesliga sehe ich nicht wo jetzt der 8. Spieltag weniger wichtig wäre als der 29. Spieltag. Jeder gegen jeden, jeweils Hin- und Rückspiel, sportlich fairer geht es nicht.

Die Ligen in ganz Europa werden zu Langweilern.

Also letztes Jahr gab es sowohl in Spanien als auch in Frankreich ein Finale am letzten Spieltag. Das gab es zudem in den letzten Jahren sowohl in Deutschland als auch in England.

Was du Vorschlägst klingt für mich halt nach einem künstlichen Wettbewerb auf Kosten der sportlichen Relevanz. Kann sein das es sowas braucht damit auch die kommenden Generationen nicht das Interesse verlieren und weiter zahlende Kunden bleiben, ich brauche das definitiv nicht.

Ich würde nichts an den Strukturen des Wettbewerbs ändern, sondern vielmehr Spielergehälter und Transferausgaben deckeln, hartes FFP auf europäischer Ebene, das ist imo die Lösung für einen besseren Wettbewerb. Allerdings ist das Kind schon zu tief im Brunnen, daher wird es auf kurz oder lang eine Art Superleague werden, die über den traditionellen nationalen Wettbewerben thront.
 
In der NFL landen ja trotzdem auch immer die besten Teams ganz oben. Bringt aber halt deutlich mehr Würze rein wenn die Saison in einem solchen System abläuft

Vielleicht würde es auch etwas an der Dynamik der einzelnen Spiele selbst ändern. So ein 0:0 wie heute interessiert doch auch kein Schwein. Wenn du aber weißt, dass nur 12 Spiele Zeit sind um sich für die Playoffs zu qualifizieren und es kein Unentschieden geben wird gewinnt auch ein Bielefeld gegen Hoffenheim an Relevanz für den 0815 Fußballfan.

Und die besagten Meisterschaften waren vielleicht spannender, trotzdem war fast immer zu jeder Zeit klar wer am Ende oben stehen wird.

Wird spannend. Nach Corona ist doch auch eine Frage wie viele Fans letztlich abgesprungen sind? Bekommen die Bayern und Dortmund überhaupt die Stadien noch voll wenn sie die Erlaubnis dafür bekommen? Bei City war es jetz schon nur zu 2/3 ausgelastet in der CL.
 
Macht ein solches System den Fußball spannender und attraktiver? kann schon sein, aber es entfernt sich damit halt noch mehr von der Basis und das finde ich nicht gut.

Ich halte es da mit Andreas :D

 
So als Fußball nicht-Fan würde ich was anderes in den Ring werfen:
Ne rote Karte gilt der Mannschaft und nicht der Person. Heißt im nächsten Spiel sind die zu zehnt.
 
Wenn die dreckigen Bayern-Fotzen nicht wären, wäre doch alles in Ordnung. Der Club der Unsportlichen. Dass die Fetten, Invaliden und "im Sportunterricht zuletzt"-Gewählten auch mal an Wochenenden was "sportliches" zu feiern haben.

Wie ich diesen Verein hasse. Die Saison ist auch wieder gelaufen. In 3-4 Spielen ist der Zug auf Höchstgeschwindigkeit und dann wartet man halt wieder den Rest der Saison ab. Super Sache.

Hass. Es ist purer Hass. Dieser Verein nimmt mir die Freude, die ich in meiner Jugend hatte, wenn ich am Wochenende in der Bundesliga mitfieberte und es noch richtige "Konkurrenzkämpfe" gab. ICH HASSE SIE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nichts an den Strukturen des Wettbewerbs ändern, sondern vielmehr Spielergehälter und Transferausgaben deckeln, hartes FFP auf europäischer Ebene, das ist imo die Lösung für einen besseren Wettbewerb.
Wird aber auch nicht gehen, wenn dann parallel die Spieler ihre Gehälter über Sponsorenverträge kassieren - siehe Messi und viele andere Transfers in die Scheich-Clubs.
 
Es DARF auch nicht sein, dass ein Verein da mal 4 Spieler plus Trainer der Konkurrenz in einer Saison kaufen darf. Das ist schlicht Humbug. Auch da sollte der Deckel drauf kommen. 1-2 Mitarbeiter und fertig. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Leipzig wurde die Saison schlicht „kaputt“ gekauft.
 
Auch wenn ich nach „Bayern Fotzen„ eigentlich keine Lust mehr auf eine Diskussion habe, welche 4 Spieler von RB sind denn zu den Bayern gewechselt? Das ein Trainer seinen Stab mitnimmt ist das normalste auf der Welt. Im übrigen ist am Nagelsmann Transfer der DFB „schuld“.

Ich finde die aktuelle Situation an der Bundesligaspitze auch scheiße, aber Check halt mal wie viele Spieler die Bayern in den letzten Jahren von Wettbewerbern in der Bundesliga gekauft haben. Da gibt es andere Vereine die sich deutlich häufiger in der Liga bedient haben. Von der aktuellen ersten Elf kommt doch keiner von der aktuellen Ligakonkurrenz. Wenn du noch weiter zurückgehst dann halt Neuer, Lewa und Goretzka, wobei es imo fraglich ist ob S04 ein Ligakonkurrent ist und war.

In München macht man in den letzten Jahren halt kaum Fehler und profitiert wahnsinnig von der Achse Neuer, Lewa. Die beiden werden für die Bayern nicht zu ersetzen sein und dann wird die Bundesliga auch wieder ein wenig spannender. Gerade Neuers impact auf das Gesamtgefüge wird gerne unterschätzt.
Wichtig wäre es halt mal wenn die Konkurrenz ihre PS auch auf den Rasen bringt und nicht in schöner Regelmäßigkeit die Punkte gegen die Kleinen liegen lässt. Davon ab sehe ich in dieser Saison noch gar nichts entschieden. Der BVB hat dieses Jahr eine Bärenstarke Mannschaft und mit Haaland den wohl zweitbesten 9er der Welt hinter Lewa. Mit der Mannschaft muss du als BVB eigentlich 80+ Punkte holen und das ist dann eine Marke über die auch die Bayern erstmal springen müssen.

Btw. hätte man Tuchel nicht rausgeworfen wäre man in den letzten Jahren bestimmt mal Meister geworden.
 
Wird aber auch nicht gehen, wenn dann parallel die Spieler ihre Gehälter über Sponsorenverträge kassieren - siehe Messi und viele andere Transfers in die Scheich-Clubs.

Das ist ein Problem, ließe sich aber auch regulieren und reglementieren. Das Problem an einem Salary Cap ist vielmehr das die Spieler laufende Verträge haben, einen harten Cut kannst du so gar nicht machen. Sowas ist auch eher Wunschdenken als realistischer Vorschlag.

Ein Problem der Bundesliga ist das die Schere zwischen den Ligen so extrem auseinander geht, du aber in allen Ligen 1, 2 Vereine hast die mit den Scheichclubs oder der PL konkurrieren wollen und zum Teil auch müssen und somit ganz organisch ihren Ligen entwachsen. Regulierst du das Missverhältnis zwischen den Ligen, regulierst du ganz automatisch auch das Missverhältnis der Vereine innerhalb der Ligen. Das ist mein Ansatzpunkt.
 
Schlimmer als die Bayern sind für mich die Plastikvereine: Bayer, Leipzig, Wolfsburg, ... Da könnte ich :würg:

Klares Jaein, ich bin da auch kein Fan von, das größere Problem ist imo aber die Masse an kleinen Vereinen. Klar, sie haben es sportlich verdient, aber der Liga tut es nicht gut. Fürth, Bochum, Augsburg, Bielefeld, Union, Freiburg, Mainz, Hoffenheim, knapp die Hälfte der Vereine in der Bundesliga haben außerhalb ihrer Region kaum Strahlkraft. Das kostet am Ende halt auch bares Geld und macht sie Vermarktung schwierig. Stünden statt der oben genannten der HSV, S04, Werder, KSC, Lautern, Dresden u.a. in der Liga wäre die Situation deutlich besser.
 
Stichpunkt Strahlkraft: Welche haben denn Levante, Celta vigo, Crystal Palace, Sheffiield, Huddersfield?

Das Problem besteht ja auch europaweit. Bei uns ist das Problem, dass die Top6 einfach keine Konstanz über eine Saison bringen und schon gar keine Strahlkraft in Europa haben. Letzte EL-Sieger? Finalteilnehmer? Frankfurt hatte 1 1/2 Saisons lang abgeliefert, aber die Teams die tatsächlich dafür zuständig wären kacken regelmäßig ab. Mit Leipzig haben wir immerhin eine weitere Mannschaft in der CL, der man Überraschungen zutrauen kann wie dem BVB aber sonst wirds dünn.

Immerhin sprechen die Statistiken der vergangenen Jahre für die Buli. Gibt keine Liga, die so torreich abschneidet.

Aber wenn City oder Liverpool in den vergangenen beiden Jahren jeweils mit knapp 20 Punkten Vorsprung Meister wird verliert auch die PL früher oder später ihren Reiz.

Da geht dann auch die Relation schnell verloren @WeedFUX

Dortmund kann mit der Mannschaft auch 80 Punkte plus holen. In 50 von 60 Jahren wurde man mit 70 bis 75 Punkten Meister. Um die Bayern heute zu schlagen muss man fast eine perfekte Saison spielen, fast 90% der Spiele gewinnen. 2 Niederlagen nach 10 Spieltagen, die Saison ist entschieden. Gilt aber nicht nur für Deutschland, sondern eben für Spanien, England, Frankreich und Co.
 
Stichpunkt Strahlkraft: Welche haben denn Levante, Celta vigo, Crystal Palace, Sheffiield, Huddersfield?

Die gleiche wie Hertha, Bayer, Wolfsburg oder Red Bull… nur gehören die in der Buli zur Upper Class.

PL, PD und Serie A bestehen doch zu mehr als 50% aus interessanten Mannschaften. Kleine Teams und Underdogs gehören dazu, aber nicht wenn die 2/3 der Liga daraus bestehen. Diese Entwicklung ist schon ziemlich einzigartig in der Bundesliga.

Das Abschneiden in der EL ist das nächste große Problem, da hast du recht. Eigentlich unfassbar das der letzte Sieg einer deutschen Mannschaften auf 1997 datiert und es seit Bremen (?) keinen Finalisten mehr gab. Das ist schlicht unerklärlich und ist ganz sicher nicht auf das finanzielle zu schieben.

Holt eine Mannschaft 80+ Punkte ist die Meisterschaft auch in den letzten Jahren bis zuletzt spannend und darum geht’s doch. Deutlich über 80 waren es in den letzten 10 Jahren zwei mal meine ich (88 und 90). 70-75 reichen nicht, auch weil das Gefälle mittlerweile zu hoch ist (siehe Gründe oben).
 
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