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Fußball Bundesliga 19/20 - 18. Spieltag

Steve Austin

Deutschlands Bester
Freitag, 20:30 Uhr

FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach
Dass die 500er-Tormarke bereits am Freitagabend fällt, kann angesichts des Duells zwischen Schalke und Gladbach ausgeschlossen werden. Zwar gehören die beiden Teams zu den Top Five der Liga, doch echte Ballermänner sucht man in ihren Reihen vergeblich. Bei den Königsblauen dreht sich ohnehin fast alles nur noch um den noch zweimal gesperrten Torwart Alexander Nübel. Sein Wechsel nach München schlägt beinahe täglich hohe Wellen. Die wirklich spannende Frage heißt: Wie hält sein Vertreter Markus Schubert gegen Gladbach und in München und wird Nübel dann überhaupt nochmal für Schalke spielen? Bei den Fohlen stand in der Vorbereitung eine neue Defensivtaktik auf dem Programm - die Dreierkette wurde immer mal wieder eingestreut. Ob sie gegen Schalke schon zur Anwendung kommt, lässt Trainer Marco Rose offen. Hinzu kommt, dass er durch den Ausfall von Ramy Bensebaini in der Abwehr eine Alternative weniger hat. - Bilanz: 27-28-38, 109:152 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

FC Augsburg - Borussia Dortmund
Von den anderen Leipzig-Verfolgern ist am Samstagnachmittag lediglich Borussia Dortmund im Einsatz. Der BVB tritt in Augsburg an, und es werden wohl alle Blicke auf Erling Haaland gerichtet sein. Der norwegische Nachwuchsstürmer, den die Borussen für 20 Millionen Euro im Poker gegen internationale Konkurrenz aus Salzburg zum BVB lockten, soll dem Offensivspiel der Dortmunder um die Feingeister Marco Reus und Jadon Sancho mehr Wucht geben. Die Augsburger stabilisierten sich gegen Ende der Hinrunde und können Mut aus der Statistik ziehen: Der FCA traf in den letzten zwölf Duellen mit dem BVB immer und jubelte im letzten Heimspiel mit 2:1. Ob dies reichen wird, bleibt abzuwarten - zumal auch der BVB statistisch einiges zu bieten hat: So verlor die Borussia in den vergangenen 15 Jahren kein einziges Spiel zum Rückrundenstart. - Bilanz: 2-5-10, 20:43 Tore

1. FC Köln - VfL Wolfsburg
Mit drei Siegen in Serie war der 1. FC Köln der große Gewinner des Endspurts der Hinrunde. Holten die Geißböcke nur acht Punkte aus den ersten 14 Ligaspielen, so sorgten die neun Zähler im Dezember dafür, dass der Effzeh auf einem Nicht-Abstiegsplatz überwinterte. Nun soll der Aufwärtstrend auch gegen den VfL Wolfsburg fortgesetzt werden, der sich komplett gegenteilig entwickelte. Blieben die Wölfe an den ersten neun Spieltagen zunächst ungeschlagen, verloren sie anschließend fünf der letzten acht Ligaspiele und stehen damit nur noch auf dem neunten Platz in der aktuellen Tabelle. - Bilanz: 5-9-13, 30:54 Tore

1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt
2009 hat die TSG Hoffenheim letztmals einen gelungenen Bundesliga-Auftakt ins neue Jahr gefeiert. In den vergangenen zehn Jahren sprang für die Kraichgauer im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause nie ein Sieg heraus. Dies soll sich nach Möglichkeit am Samstag ändern. Die Mannschaft von Trainer Alfred Schreuder will im Übrigen noch einen weiteren Fluch stoppen, denn auch die jüngsten drei direkten Duelle mit der Eintracht gingen allesamt verloren. Darüber hinaus gilt zu konstatieren, dass die Adlerträger keines ihrer letzten sieben Bundesliga-Spiele gewannen, insgesamt erst 18 Punkte sammeln konnten und außerdem die schlechteste Auswärtsmannschaft der höchsten deutschen Spielklasse stellen. - Bilanz: 8-7-6, 26:24 Tore

Fortuna Düsseldorf - Werder Bremen
Mit einem halben Auge dürfte auch die Bremer Delegation auf das Duell in Augsburg blicken, denn wenn der BVB gewinnt und der SV Werder verliert, dann sind die Norddeutschen ihren zweiten Platz in der Ewigen Tabelle der Bundesliga los. Dringlicher gestaltet sich das Problem der Kohfeldt-Elf in der aktuellen Tabelle, denn dort sind die Bremer als Tabellenvorletzter in nicht vorstellbare Regionen abgerutscht. Alle im Lager des SVW versichern mittlerweile, dass der Abstiegskampf in den Köpfen angekommen ist, der erste Beleg darüber wird in Düsseldorf zu erbringen sein - die Fortuna rangiert nur einen Punkt und einen Platz höher als Bremen. Wer ein rassiges Duell im Keller erwartet, dem sei gesagt, dass die beiden sprintschwächsten Teams der Liga aufeinandertreffen und zugleich der schwächste Angriff (Düsseldorf, 18 Tore) die Schießbude der Bundesliga (Werder, 41 Gegentore) herausfordert. - Bilanz: 15-12-20, 76:85 Tore

1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg
Die Rheinhessen haben sich dank eines passablen Schlussspurts mit drei Siegen aus den jüngsten sechs Begegnungen noch auf Rang 14 geschoben und damit ruhiger überwintert, als man es nach der Schwarz-Entlassung Anfang November hätte vermuten können. Achim Beierlorzer hat frischen Wind reingebracht und in seiner noch recht kurzen Amtszeit exakt so viele Punkte gesammelt wie sein Vorgänger im vorherigen Saisonverlauf. Während der FSV Mainz 05 ernsthaft um den Klassenerhalt zittern muss, hätte sich der SC Freiburg in der Winterpause überlegen können, die Ziele nach oben anzupassen. Streng genommen dürften den Breisgauern bloß noch vier Siege fehlen, um auch rechnerisch den Klassenerhalt zu fixieren. Sollten die Mannen von Trainer Christian Streich jedoch eine ähnlich starke zweite Halbserie hinzaubern, winkt unter Umständen sogar die Qualifikation fürs europäische Geschäft. - Bilanz: 12-4-5, 41:21 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

RB Leipzig - 1. FC Union Berlin
Jung gegen Alt, die beiden frischesten Gesichter der Bundesliga, Kurzpass versus Langholz - so könnte man das Topspiel-Duell Leipzig gegen Union Berlin am Samstagabend flapsig überschreiben. Konkret bedeutet dies: RB stellt den jüngsten Kader (24,56 Jahre im Schnitt), die Eisernen den ältesten (27,79), Leipzig reihte sich als Neuling Nummer 55 in die Bundesliga-Historie ein, Union als Nummer 56 - und die Hinrunde hat ergeben, dass die Elf von Trainer Urs Fischer mit 1238 weiten Pässen Spitzenreiter in dieser Kategorie ist und die Sachsen mit 830 Schlägen Schlusslicht. Zum tatsächlichen Tabellenersten machte Leipzig allerdings eine Serie von acht Bundesligaspielen ohne Niederlage, jeweils garniert mit mindestens drei Treffern. Im einzigen Test der Vorbereitung - beim 2:0 gegen Zweitligist Osnabrück - blieben sie unter diesem Schnitt und dürften vor dem kecken und kampfstarken Aufsteiger aus Köpenick auch deswegen gewarnt sein, weil die Unioner schon zweimal in der Hinrunde einen Spitzenreiter bezwangen: 3:1 gegen Dortmund, 2:0 gegen Gladbach. - Bilanz: 1-0-0, 4:0 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

Hertha BSC - Bayern München
Am Sonntagnachmittag freut sich Hertha BSC auf ein volles Olympiastadion - der FC Bayern kommt in die Hauptstadt. Vor allem für Berlins Trainer Jürgen Klinsmann ist das Duell mit seinem früheren Arbeitgeber als Spieler und Trainer (Thomas Müller debütierte unter ihm am 15. August 2008) ein besonderes - das wird der 55-Jährige nicht müde zu betonen. Für das aktuelle Transferfenster hatte die Hertha dank Investor Lars Windhorst große Ziele beim Personal, doch zum Rückrundenstart wird wohl nur der Ex-Stuttgarter Santiago Ascacibar als frisches Gesicht in Klinsmanns Kader auftauchen - für Ondrej Duda und Eduard Löwen indes war kein Platz mehr. Und die Bayern? Die hoffen vor allem darauf, dass Robert Lewandowski an seiner Weltklasse-Hinrunde leistungsmäßig anknüpfen kann - der polnische Mittelstürmer hatte sich nur wenige Stunden nach dem Abpfiff gegen Wolfsburg unters Messer gelegt (Leisten-OP) und stieg am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining ein. Ohne den 31-Jährigen scheint das Unternehmen achte Meisterschaft in Serie, das mit einer abermaligen Aufholjagd in der Rückserie verbunden sein muss, unmöglich zu sein. - Bilanz: 10-20-39, 75:155 Tore

Sonntag, 18:00 Uhr

SC Paderborn 07 - Bayer Leverkusen
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Mit diesem Credo startet der SC Paderborn am kommenden Sonntag in die Rückrunde der Bundesliga. Die Ostwestfalen werden einstimmig als heißester Abstiegskandidat gehandelt und sind dennoch weit davon entfernt, sich vorzeitig aufzugeben. Insbesondere vor der Winterpause kam die Baumgart-Elf immer besser in Schwung und sammelte an den letzten vier Spieltagen der ersten Halbserie sogar mehr Punkte (sieben) als der kommende Gegner aus dem Rheinland (sechs). Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz rangiert aktuell auf dem sechsten Platz, kassierte aber bereits fünf Niederlagen und damit deutlich mehr als die derzeit besten fünf Mannschaften der Bundesliga. Speziell die qualitativ sehr stark besetzte Offensive wusste bis dato kaum zu überzeugen. Daran gilt es nun anzusetzen und mit einem Sieg ins Pflichtspieljahr 2020 zu starten. Die Vorzeichen könnten durchaus schlechter sein, denn immerhin gewann Bayer in der laufenden Spielzeit bereits zweimal gegen den Aufsteiger. Sowohl im Hinspiel in der Liga (3:2) als auch im Pokal (1:0) mühte sich der Favorit allerdings mehr als erwartet. - Bilanz: 0-1-2, 4:8 Tore
 
Sind einige interessante Spiele dabei. Bin mal gespannt ob Werder die Abwärtsspirale stoppen kann. Denke eher nicht.
 
Haaland gleich mal mit 3 Toren. Dürfte dem BVB vorne wirklich weiterhelfen. Nur muss man hinten dann auch mal stabil stehen, sonst müssen es Woche für Woche 4 bis 5 Tore sein ;)
 
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