Steve Austin
Deutschlands Bester
Freitag, 20:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04
Am Freitagabend kämpfen Mainz (7.) und Schalke (4.) um die internationalen Ränge. Der FSV feierte jüngst zwei Siege in Folge und kann sich auf eine sattelfeste Defensive verlassen: In den letzten neun Partien kassierten die Nullfünfer nur fünf Gegentore. Vorne läuft vieles über Flügelspieler Jairo, der an den letzten sechs Treffern der Rheinhessen direkt beteiligt war (drei Tore, drei Vorlagen). Mit Stürmer Muto (Außenbandanriss im rechten Knie) fehlt allerdings eine wichtige Offensivkraft. Für ihn könnten Cordoba oder De Blasis spielen. Zehner Malli steht vor seinem 100. BL-Spiel. Auch Schalke ist gut in Form, feierte zuletzt zwei Zu-Null-Siege in Folge und setzte ein Ausrufezeichen im Kampf um Europa. "Das Rennen ist noch lange nicht entschieden", weiß Sportvorstand Horst Held. Schlägt Standard-Spezialist Geis wieder zu? Ligaweit tritt kein anderer Akteur gefährlichere ruhende Bälle - aus seinen Standards resultierten schon sieben Treffer. - Bilanz: 4-4-11, 16:31 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
SV Darmstadt 98 - Bayer Leverkusen
Und sie punkten und punkten und punkten. Das Märchen von Aufsteiger Darmstadt geht weiter: Die Lilien haben schon fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang bzw. zehn Zähler auf einen direkten Abstiegsplatz. "Dass wir uns diese Situation geschaffen haben, ist schon Schulterklopfer genug. Mit 24 Punkten steigt man, glaube ich, sang- und klanglos ab", setzt Mittelfeldmann Niemeyer weiter auf Understatement. Mit Sulu (fünf Treffer) hat der SV 98 aber sogar den torgefährlichsten Innenverteidiger der Liga in seinen Reihen. Acht Kopfball-Tore bedeuten zudem den Spitzenwert in der Bundesliga (zusammen mit Dortmund). Lassen die Hessen nun auch Leverkusen stolpern? Vor dem Abwehrbollwerk am Böllenfalltor ist Bayer nicht bange, "weil wir gegen tiefer stehende Mannschaften offensiv mehr machen können", findet Mittelfeldmann Kampl. In der Liga ist die Werkself seit fünf Spielen ungeschlagen (3/2/0, 10:1 Tore), muss nun aber auf Torjäger Chicharito (Muskelfaserriss im Gesäß) verzichten. - Bilanz: 1-0-2, 4:6 Tore
Borussia Dortmund - Hannover 96
Im Kalenderjahr 2016 ist Dortmund in allen Wettbewerben noch ungeschlagen: Sieben von neun Punkten in der Liga (2/1/0) sowie der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale (3:1 gegen Stuttgart) zeugen von einer gut aufgelegten Borussia. Geht der Lauf auch gegen Tabellenschlusslicht Hannover weiter? Gut möglich, dass Mittelfeldregisseur Gündogan in seinem 100. Bundesligaspiel wieder "im Hintergrund" die Strippen zieht: Kein Akteur spielte so viele vorletzte Pässe vor Toren wie er (neun). Für 96 wird die Lage immer bedrohlicher: Nach sechs (!) Niederlagen in Folge beträgt der Rückstand zum Relegationsrang schon fünf Punkte. Auch die Winter-Einkäufe zündeten bislang noch nicht. "Dass du dir von jedem Impuls, den du setzt, einen positiven Effekt erwünschst, ist klar. Das ist bis jetzt bei allen, ob neu oder schon länger dabei, nicht geschehen", gesteht Geschäftsführer Martin Bader. - Bilanz: 24-14-11, 108:70 Tore
VfB Stuttgart - Hertha BSC
Stuttgart ist Spitzenreiter in der Rückrundentabelle (3/0/0, 9:4 Tore). Trotz des Pokal-Aus (1:3 gegen Dortmund) unter der Woche empfangen die Schwaben selbstbewusst die Überraschungsmannschaft aus Berlin. Immerhin ist der VfB in der Liga seit sechs Partien unbesiegt und feierte vier Siege (zwölf Treffer!) in Folge. Auch die Balance zwischen Offensive und Defensive hat die Schießbude der Liga (41 Gegentreffer, wie Bremen) deutlich besser im Griff und freut sich, "dass wir erstmals in dieser Saison von einem Polster sprechen können", so VfB-Sportvorstand Robin Dutt. Hertha ist im Kalenderjahr 2016 in der Liga zwar noch ohne Sieg (0/3/0), "wir haben aber auch nicht verloren", merkt Stürmer Kalou richtigerweise an. Damit halten sich die Hauptstädter noch immer sensationell auf Rang drei des Tableaus. Kann die "Alte Dame" auch den Angriff der formstarken Stuttgarter abwehren? - Bilanz: 21-16-24, 80:73 Tore
Werder Bremen - 1899 Hoffenheim
Einen Abstiegskrimi zwischen Bremen (16.) und Hoffenheim (17.) bietet der Samstagnachmittag. Werder ist mit 41 Gegentoren die Schießbude der Liga (zusammen mit Stuttgart). Vor allem Torwart Wiedwald zeigte sich zuletzt als Unsicherheitsfaktor: Ligaweit ist er der Keeper mit den meisten Patzern bei Gegentoren (fünf), auch spielte er im SVW-Trikot noch nie zu Null. "Felix bleibt die Nummer 1", legt sich Trainer Viktor Skripnik aber vorab fest. Kapitän Fritz, dessen Team im Pokal (3:1 in Leverkusenn) Selbstvertrauen tankte, beschwört derweil die Defensive: "Wir müssen mit aller Macht unser Tor verteidigen." Oder doch das Heil in der Offensive suchen? Immerhin lässt kein Team der Liga mehr Torchancen zu als die TSG (151). 1899 holte nur einen Punkt aus den letzten vier Partien (0/1/3, 1:6 Tore) und verlor zu allem Überfluss nun auch noch Coach Huub Stevens, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat. Die bisherigen Co-Trainer Alfred Schreuder und Armin Reutershahn werden das Team beim Kellerduell in Bremen betreuen. - Bilanz: 9-5-1, 33:22 Tore
VfL Wolfsburg - FC Ingolstadt 04
Wolfsburg steckt in einer sportlichen Krise: In der Liga wartet der VfL seit sieben Spielen auf einen Sieg (0/3/4). Den letzten gab es am 13. Spieltag gegen Bremen (6:0). "Wir haben lange nicht gewonnen, haben eine schwierige Phase. Die Brust ist nicht breit", räumt Mittelfeldmann Draxler ein. Der Rückstand auf die internationalen Ränge wächst. Nun hoffen die Niedersachsen auf den Befreiungsschlag gegen Ingolstadt. Doch auch die Schanzer rechnen sich etwas aus: "Dort sind wir absolut nicht chancenlos", sagt Kapitän Matip. In der Ferne gelang dem FCI allerdings seit vier Spielen kein Tor mehr. Überhaupt wartet Ingolstadt seit dem 13. Spieltag auf einen Treffer aus dem Spiel heraus. Trotzdem starteten die Oberbayern mit zwei Siegen ins Jahr 2016 (2/0/1). "Wir haben einen Super-Rückrundenstart hingelegt und kommen unserem Ziel, eine ruhige Saison zu spielen, immer näher", sagt Top-Torjäger Hartmann (fünf Treffer). - Bilanz: 0-1-0, 0:0 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
1. FC Köln - Eintracht Frankfurt
Das Samstagabendspiel tragen Köln und Frankfurt aus. Schon in der Hinrunde wurde diese Partie zur Topspielzeit angesetzt und hielt Wort. Damals setzte sich die Eintracht mit 6:2 durch. Für das Rückspiel spricht die Statistik aber für den FC: Köln ist seit neun Heimspielen gegen Frankfurt ungeschlagen. Zudem zeigten sich die Geißböcke in den letzten Wochen reifer, stabiler, geschlossener und taktisch flexibler. Zuletzt wechselte Trainer Peter Stöger in der Abwehr zwischen Vierer- und Dreierkette. Bei der SGE fehlt es an Konstanz. Das Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive scheint nicht zu stimmen. "Wenn wir weiter Torchancen herausspielen und anständigen Fußball zeigen, werden wir eher gewinnen als andersherum", ist sich Coach Armin Veh sicher. Vorne ist auf Meier Verlass, der sechs der letzten acht Frankfurter Tore erzielte. An vier der letzten sechs Eintracht-Treffer war auch Stefan Aigner (ein Tor, drei Vorlagen) direkt beteiligt. - Bilanz: 29-25-27, 137:126 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach
Am Sonntagnachmittag hofft Hamburg auf den Turnaround gegen Mönchengladbach. Der HSV gewann seit sechs Runden kein Spiel mehr (0/2/4) und sinkt in der Tabelle immer tiefer. "Zu viele einfache Ballverluste" und "individuelle Fehler", hat Trainer Bruno Labbadia bei seiner Mannschaft ausgemacht und führt dies auf das fehlende "Selbstvertrauen" zurück. Die Borussia ballerte sich beim jüngsten 5:1 gegen Bremen hingegen den Frust von der Seele. Innenverteidiger Christensen (kicker-Note 1,0) traf sogar doppelt. Hinten bleibt die Weste bei den Fohlen hingegen kaum noch weiß: Insgesamt spielte Gladbach in dieser Saison erst zweimal zu null - auswärts hagelte es bislang immer mindestens einen Gegentreffer. - Bilanz: 37-25-33, 147:147 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
FC Augsburg - Bayern München
Sieben Spiele war Augsburg bis zur Vorwoche unbesiegt - das 1:2 in Ingolstadt beendete dann die Serie. Mit folgenschweren Auswirkungen? "Das ist ein Schlag, der uns zurückwirft", findet nämlich Trainer Markus Weinzierl. Torwart Hitz schiebt die Erklärung hinterher: "Durch die Niederlage kann man nicht mehr von einem ordentlichen Start reden." Zumal am Sonntagabend mit dem FC Bayern ein denkbar schwerer Gegner wartet. "Die Tabellensituation ist gefährlich, da darfst du kein bisschen locker lassen", mahnt Manager Stefan Reuter. Nach wie vor entspannt ist die Tabellensituation beim Spitzenreiter: "Wir haben noch immer acht Punkte Vorsprung", rechnete Stürmer Lewandowski nach dem 0:0 in Leverkusen vor. Hinten scheint Neuer unüberwindbar: Der Nationaltorwart kassiert im Schnitt nur alle 200 Minuten ein Gegentor - ist derzeit aber schon seit 218 Minuten unbezwungen. - Bilanz: 2-0-7, 5:18 Tore
1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04
Am Freitagabend kämpfen Mainz (7.) und Schalke (4.) um die internationalen Ränge. Der FSV feierte jüngst zwei Siege in Folge und kann sich auf eine sattelfeste Defensive verlassen: In den letzten neun Partien kassierten die Nullfünfer nur fünf Gegentore. Vorne läuft vieles über Flügelspieler Jairo, der an den letzten sechs Treffern der Rheinhessen direkt beteiligt war (drei Tore, drei Vorlagen). Mit Stürmer Muto (Außenbandanriss im rechten Knie) fehlt allerdings eine wichtige Offensivkraft. Für ihn könnten Cordoba oder De Blasis spielen. Zehner Malli steht vor seinem 100. BL-Spiel. Auch Schalke ist gut in Form, feierte zuletzt zwei Zu-Null-Siege in Folge und setzte ein Ausrufezeichen im Kampf um Europa. "Das Rennen ist noch lange nicht entschieden", weiß Sportvorstand Horst Held. Schlägt Standard-Spezialist Geis wieder zu? Ligaweit tritt kein anderer Akteur gefährlichere ruhende Bälle - aus seinen Standards resultierten schon sieben Treffer. - Bilanz: 4-4-11, 16:31 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
SV Darmstadt 98 - Bayer Leverkusen
Und sie punkten und punkten und punkten. Das Märchen von Aufsteiger Darmstadt geht weiter: Die Lilien haben schon fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang bzw. zehn Zähler auf einen direkten Abstiegsplatz. "Dass wir uns diese Situation geschaffen haben, ist schon Schulterklopfer genug. Mit 24 Punkten steigt man, glaube ich, sang- und klanglos ab", setzt Mittelfeldmann Niemeyer weiter auf Understatement. Mit Sulu (fünf Treffer) hat der SV 98 aber sogar den torgefährlichsten Innenverteidiger der Liga in seinen Reihen. Acht Kopfball-Tore bedeuten zudem den Spitzenwert in der Bundesliga (zusammen mit Dortmund). Lassen die Hessen nun auch Leverkusen stolpern? Vor dem Abwehrbollwerk am Böllenfalltor ist Bayer nicht bange, "weil wir gegen tiefer stehende Mannschaften offensiv mehr machen können", findet Mittelfeldmann Kampl. In der Liga ist die Werkself seit fünf Spielen ungeschlagen (3/2/0, 10:1 Tore), muss nun aber auf Torjäger Chicharito (Muskelfaserriss im Gesäß) verzichten. - Bilanz: 1-0-2, 4:6 Tore
Borussia Dortmund - Hannover 96
Im Kalenderjahr 2016 ist Dortmund in allen Wettbewerben noch ungeschlagen: Sieben von neun Punkten in der Liga (2/1/0) sowie der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale (3:1 gegen Stuttgart) zeugen von einer gut aufgelegten Borussia. Geht der Lauf auch gegen Tabellenschlusslicht Hannover weiter? Gut möglich, dass Mittelfeldregisseur Gündogan in seinem 100. Bundesligaspiel wieder "im Hintergrund" die Strippen zieht: Kein Akteur spielte so viele vorletzte Pässe vor Toren wie er (neun). Für 96 wird die Lage immer bedrohlicher: Nach sechs (!) Niederlagen in Folge beträgt der Rückstand zum Relegationsrang schon fünf Punkte. Auch die Winter-Einkäufe zündeten bislang noch nicht. "Dass du dir von jedem Impuls, den du setzt, einen positiven Effekt erwünschst, ist klar. Das ist bis jetzt bei allen, ob neu oder schon länger dabei, nicht geschehen", gesteht Geschäftsführer Martin Bader. - Bilanz: 24-14-11, 108:70 Tore
VfB Stuttgart - Hertha BSC
Stuttgart ist Spitzenreiter in der Rückrundentabelle (3/0/0, 9:4 Tore). Trotz des Pokal-Aus (1:3 gegen Dortmund) unter der Woche empfangen die Schwaben selbstbewusst die Überraschungsmannschaft aus Berlin. Immerhin ist der VfB in der Liga seit sechs Partien unbesiegt und feierte vier Siege (zwölf Treffer!) in Folge. Auch die Balance zwischen Offensive und Defensive hat die Schießbude der Liga (41 Gegentreffer, wie Bremen) deutlich besser im Griff und freut sich, "dass wir erstmals in dieser Saison von einem Polster sprechen können", so VfB-Sportvorstand Robin Dutt. Hertha ist im Kalenderjahr 2016 in der Liga zwar noch ohne Sieg (0/3/0), "wir haben aber auch nicht verloren", merkt Stürmer Kalou richtigerweise an. Damit halten sich die Hauptstädter noch immer sensationell auf Rang drei des Tableaus. Kann die "Alte Dame" auch den Angriff der formstarken Stuttgarter abwehren? - Bilanz: 21-16-24, 80:73 Tore
Werder Bremen - 1899 Hoffenheim
Einen Abstiegskrimi zwischen Bremen (16.) und Hoffenheim (17.) bietet der Samstagnachmittag. Werder ist mit 41 Gegentoren die Schießbude der Liga (zusammen mit Stuttgart). Vor allem Torwart Wiedwald zeigte sich zuletzt als Unsicherheitsfaktor: Ligaweit ist er der Keeper mit den meisten Patzern bei Gegentoren (fünf), auch spielte er im SVW-Trikot noch nie zu Null. "Felix bleibt die Nummer 1", legt sich Trainer Viktor Skripnik aber vorab fest. Kapitän Fritz, dessen Team im Pokal (3:1 in Leverkusenn) Selbstvertrauen tankte, beschwört derweil die Defensive: "Wir müssen mit aller Macht unser Tor verteidigen." Oder doch das Heil in der Offensive suchen? Immerhin lässt kein Team der Liga mehr Torchancen zu als die TSG (151). 1899 holte nur einen Punkt aus den letzten vier Partien (0/1/3, 1:6 Tore) und verlor zu allem Überfluss nun auch noch Coach Huub Stevens, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat. Die bisherigen Co-Trainer Alfred Schreuder und Armin Reutershahn werden das Team beim Kellerduell in Bremen betreuen. - Bilanz: 9-5-1, 33:22 Tore
VfL Wolfsburg - FC Ingolstadt 04
Wolfsburg steckt in einer sportlichen Krise: In der Liga wartet der VfL seit sieben Spielen auf einen Sieg (0/3/4). Den letzten gab es am 13. Spieltag gegen Bremen (6:0). "Wir haben lange nicht gewonnen, haben eine schwierige Phase. Die Brust ist nicht breit", räumt Mittelfeldmann Draxler ein. Der Rückstand auf die internationalen Ränge wächst. Nun hoffen die Niedersachsen auf den Befreiungsschlag gegen Ingolstadt. Doch auch die Schanzer rechnen sich etwas aus: "Dort sind wir absolut nicht chancenlos", sagt Kapitän Matip. In der Ferne gelang dem FCI allerdings seit vier Spielen kein Tor mehr. Überhaupt wartet Ingolstadt seit dem 13. Spieltag auf einen Treffer aus dem Spiel heraus. Trotzdem starteten die Oberbayern mit zwei Siegen ins Jahr 2016 (2/0/1). "Wir haben einen Super-Rückrundenstart hingelegt und kommen unserem Ziel, eine ruhige Saison zu spielen, immer näher", sagt Top-Torjäger Hartmann (fünf Treffer). - Bilanz: 0-1-0, 0:0 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
1. FC Köln - Eintracht Frankfurt
Das Samstagabendspiel tragen Köln und Frankfurt aus. Schon in der Hinrunde wurde diese Partie zur Topspielzeit angesetzt und hielt Wort. Damals setzte sich die Eintracht mit 6:2 durch. Für das Rückspiel spricht die Statistik aber für den FC: Köln ist seit neun Heimspielen gegen Frankfurt ungeschlagen. Zudem zeigten sich die Geißböcke in den letzten Wochen reifer, stabiler, geschlossener und taktisch flexibler. Zuletzt wechselte Trainer Peter Stöger in der Abwehr zwischen Vierer- und Dreierkette. Bei der SGE fehlt es an Konstanz. Das Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive scheint nicht zu stimmen. "Wenn wir weiter Torchancen herausspielen und anständigen Fußball zeigen, werden wir eher gewinnen als andersherum", ist sich Coach Armin Veh sicher. Vorne ist auf Meier Verlass, der sechs der letzten acht Frankfurter Tore erzielte. An vier der letzten sechs Eintracht-Treffer war auch Stefan Aigner (ein Tor, drei Vorlagen) direkt beteiligt. - Bilanz: 29-25-27, 137:126 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach
Am Sonntagnachmittag hofft Hamburg auf den Turnaround gegen Mönchengladbach. Der HSV gewann seit sechs Runden kein Spiel mehr (0/2/4) und sinkt in der Tabelle immer tiefer. "Zu viele einfache Ballverluste" und "individuelle Fehler", hat Trainer Bruno Labbadia bei seiner Mannschaft ausgemacht und führt dies auf das fehlende "Selbstvertrauen" zurück. Die Borussia ballerte sich beim jüngsten 5:1 gegen Bremen hingegen den Frust von der Seele. Innenverteidiger Christensen (kicker-Note 1,0) traf sogar doppelt. Hinten bleibt die Weste bei den Fohlen hingegen kaum noch weiß: Insgesamt spielte Gladbach in dieser Saison erst zweimal zu null - auswärts hagelte es bislang immer mindestens einen Gegentreffer. - Bilanz: 37-25-33, 147:147 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
FC Augsburg - Bayern München
Sieben Spiele war Augsburg bis zur Vorwoche unbesiegt - das 1:2 in Ingolstadt beendete dann die Serie. Mit folgenschweren Auswirkungen? "Das ist ein Schlag, der uns zurückwirft", findet nämlich Trainer Markus Weinzierl. Torwart Hitz schiebt die Erklärung hinterher: "Durch die Niederlage kann man nicht mehr von einem ordentlichen Start reden." Zumal am Sonntagabend mit dem FC Bayern ein denkbar schwerer Gegner wartet. "Die Tabellensituation ist gefährlich, da darfst du kein bisschen locker lassen", mahnt Manager Stefan Reuter. Nach wie vor entspannt ist die Tabellensituation beim Spitzenreiter: "Wir haben noch immer acht Punkte Vorsprung", rechnete Stürmer Lewandowski nach dem 0:0 in Leverkusen vor. Hinten scheint Neuer unüberwindbar: Der Nationaltorwart kassiert im Schnitt nur alle 200 Minuten ein Gegentor - ist derzeit aber schon seit 218 Minuten unbezwungen. - Bilanz: 2-0-7, 5:18 Tore