Ja, hatte wenig erwartet und es mir ohne vorher großartig was dazu gelesen zu haben doch geholt und bin nach rund 8 Stunden sehr positiv überrascht. Days Gone erfindet das Rad nicht neu, etwas 3rd Person Ballereien, ne ordentlich Portion Stealth und dezente Survival Elemten in einer optisch sehr schönen und glaubwürdigen Welt.
Die Geschichte und Charakter machen soweit einen sehr interessanten Eindruck, die Spielelemente sind alle gut umgesetzt und funktionieren tadellos. Die Welt und die Struktur der offenen Welt sind weit weniger generisch als nach den ersten Trailern befürchtet. Die Aufgaben sind alle gute Verzahnt, erzählen interessante Geschichten und finden tatsächlich in der offenen Welt statt ohne die starken Einschränkungen der Quests z.B. in einem RDR. So darf man trotz das man sich auf einer Hauptmissionen befindet durchaus auch nebenher das Camp aufmischten was auf dem Weg liegt und Ereignisse in der offenen Welt beeinflussen die Missionen.
Insbesondere die Atmosphäre hat es mir angetan. Anfangs herrscht wirklich n och Mangel an allem (ohne das es nervig ist), aber dadurch sind die Konfrontationen mit den „Zombies“ sehr Intensiv und spannend. Insbesondere wenn man des Nachts auf eine Meute von 100+ dieser Viecher trifft ist das schon enorm spannend.
Sehr schön ist das man die Horden nach und nach dezimieren kann, getötete Freaker bleiben tot und werden vom Schwarm erst nach und nach rekrutiert. Gleiches gilt für Gebiete, die man auch nachhaltig säubern kann. Es siedeln sich zwar immer wieder Freaker an, hat man in einem Gebiet aber ein paar Nester ausgehoben und schon nachhaltig für Ordnung gesorgt, hat man erstmal eine ganze Zeit lang Ruhe.
Noch hab ich es nicht weit genug gespielt um ein wirkliches Urteil fällen zu können, der Ersteindruck ist aber sehr sehr gut. Von den technischen Problemen bin ich, von ein paar Open World üblichen Pop Ups, verschont geblieben. Es soll aber wohl auf der Standard PS4 nicht so rund laufen als auf der Pro.